Fischereischutzboot Meerkatze III 1977 1:250 Passat Verlag

  • Hallo Freunde,
    auf Wunsch zweier Damen mal wieder ein Ausflug zur bunten Flotte. Ein oft gebauter Bogen ist der der Meerkatze von WHV. Aber es gibt auch eine neuere Meerkatze, die eigentlich Meerkatze III heßen müsste, da es kurzzeitig eine Meerkatze II gab.
    Bauberichte von Modellen des Passat Verlages lösen ja oft bei den Betrachtern etwas Frust aus, da die Bögen beim Verlag vergriffen sind. Die Meerkatze und der Ätzsatz sind aber beim Verlag noch erhältlich.
    Der Bogen hat mit Nr. 52 eine niedrige Seriennummer, da ich ihn mir kurz nach dem Erscheinen zugelegt habe (Bild 2). Zusätzlich verbaue ich den Ätzsatz, der äußerst fein gearbeitet ist, mir aber von den angebotenen Teilen her etwas karg erscheint. Er enthält allerdings wohl alle Teile, die man von Rechts wegen erwarten kann (Bild 3).



  • Hallo Kurt


    Da bin ich doch gerne mal wieder mit von der Partie bei Dir! Das Kätzchen liegt bei mir auch inkl. Ätzsatz und wartet auf Motivation bei den moderneren...
    Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Spass beim Bau!


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Was gibt es für die Kohle? Sieben Bögen mit Teilen und drei Leerbögen. Eine Neuerung bei diesem Modell ist, daß drei Bögen auf grauem Tonkarton gedruckt sind. Das ist zwar nich soo augenfreundlich, erspart aber viel Kantenfärberei. Diese Neuerung findet sich auch bei vielen später erschienenen Modellen des Verlages.
    Der Druck ist, wie beim Passat Verlag üblich, sehr klar, die Farflächen sind nicht gerastet, sondern als duchgehende Farbflächen gedruckt. Das Ergebnis ist das bei Passat Modellen typische brilliante Farbbild.
    Die Bauanleitung enthält zwar eige Zeichnungen, erscheit aber dennoch eher minimalistisch. Vorteilhat ist, daß die Funktion der Bauteile immer benannt wird. Man weiß also was man gerade baut.




  • Hallo Kurt,
    Toll dass es bei dir Damen gibt, die dich zu etwas “buntes“ bewegen. Ein sehr Interessanter Bau wird da dann unter deine Händen entstehen, auch für mich. Passat Verlag hat besondere Qualität, aber die BA muss man ......mögen. ich sehe mir lieber 3D Zeichnungen an und kann in kürzester Zeit verstehen was wie hinkommt. Aber der Verlag hat viel zu Interessante Modelle, als das man sie Ignoriert und so wartet da das Forschungsschiff MM auf den start bei mir. Fast alle Seenotkreuzer habe ich bereits gebaut und habe den Verlag daher schon schätzen gelernt und weiß, dass es ein tolles Modell wird bei dir! Ich werde hier beobachten wie du hier rangehst, vorallem mit den Ätzsatz. Wünsche viel Freude!
    Lg

  • Hi Kurt,


    sicher eine gute Auswahl. Wie Du schreibst, scheint auch hier Passat mit der Anleitung nur das Allernotwendigste beschrieben zu haben. Eigentlich schade. Habe den Bogen noch nicht. Werde mal den Bericht abwarten und dann ggf. zuschlagen. Die "erste" Meerkatze von WHV habe ich in den 60-igern umgesetzt. War damals für die Verhältnisse schon ein anspruchvolleres Modell. Bin gespannt.


    L.G.


    Günter

  • Hallo Kurt,


    eine schöne Modellwahl - dieses Salzwasserkätzchen habe ich bisher noch nicht als Modell gesehen.


    Nun ja, was die Bauanleitung betrifft - schlimmer als die eigentlich gar nicht vorhandene bei der SMS Dresden aus dem Kombibogen Emden/Dresden von HMV, wo man bei gefühlt einem Fünftel der Bauteile überhaupt nicht weiß, wo das hin soll oder wie es zusammengebaut werden soll, kann es eigentlich auch nicht sein... denk1


    Servus
    hvt

  • Hallo Thomas,
    wenn es nach Frau und Tochter ginge, käme nie ein graues Schiff auf die Schneidematte.
    Hallo Peter,
    Hallo Günter,
    Hallo Hagen,
    Hallo Holger,
    schön, Euch dabei zu haben.
    LG
    Kurt

  • Hallo Kurt,


    das ist ein schönes Schiff und Du machst sicher ein schönes Modell draus. Ich wünsche viel Erfolg und klicke gleich mal das Abonnement.

    Wenn Du Frieden willst, sei zum Frieden bereit.


    Viele Grüße

    Nils

  • Bei Passat werden die Spanten aus verdoppeltem Karton geschnitten. Mit zwei Längsspanten fängt es recht solide an (Bild 1). Normalerweise sind die Spanten bei Passat Modellen an den Enden der Schlitze abgefast, was für einen spannungsfreien Sitz sorgt. Bei diesem Modell nicht, doch bekomme ich das natürlich leicht hin (Bild 2).
    Ein Spant trägt sichtbare Teile, die noch etwas gesupert werden (Bild 3). Für das hier aufliegende Deck werden Laschen geliefert. Ich bin nicht der Freund dieser Technik und baue daher Auflager aus vervierfachtem Karton (Bild 4). Passt schon (Bild 5).




  • An Heck (Bild 1) und Bug gibt es noch Stringer (Bild 2). Entstanden ist ein Spantengerüst von ertaunlicher Festigkeit (Bild 3)
    Die Spantengerüste der Modelle des Verlages werden durch den verdoppelten Karton sehr fest. Meiner Meinung nach stehen sie den osteuropäischen Gerüsten aus Grau- oder Finnpappe nichts nach und die Handgelenke werden nicht überstrapaziert und die Klingen geschont. Spantengerüste aus einfachem Karton sind mir oft etwas zu weich.



  • Die Decks sind auch aus verdoppeltem Karton. Dadurch wird vermieden, daß sich die Struktur des darunter liegenden Spantengerpüstes durchdrückt. Die Decks bekommen eine leichte Rundung. Beim Andrücken benutze ich ein gefaltetes Tuch als Polster, um Duckstellen zu vermeiden (Bild 1). Die L-Profile für die Aufbauwände werden bereits aufgeklebt. Da die Markierungen auf den durchgehend dunkelgrün gefärbten Decks aufgedruckt sind, sind sie nur sehr schlecht zu erkennen. Bei Lampenlicht hat man da keine Chance




  • Entstanden ist ein Spantengerüst von ertaunlicher Festigkeit (Bild 3)
    Doe Spantengerüste der Modelle des Verlages werden durch den verdoppelten Karton sehr fest. Meiner Meinung nach stehen sie den osteuropäischen Gerüsten aus Grau- oder Finnpappe nichts nach und die Handgelenke werden nicht überstrapaziert und die Klingen geschont. Spantengerüste aus einfachem Karton sind mir oft etwas zu weich.

    Servus Kurt,


    über die "Spantenstärke" gibt es ja durchaus unterschiedliche Meinungen. Ich seh es so wie Du. Die Konstruktionen von Passat und der Mannheimer mit den ordinär verdoppelten Spanten/Decks/manchmal auch Grundplatten spricht auch mich voll an. Auch der eben von mir vollendete Rumpf des Landungsunterstützungsboots von Passat oder der Z 51 aus dem Mannheimer Ecke sprechen da für sich. Ich bin auch der Meinung, dass sich bei dem Verfahren die Bordwände einfach besser/glatter anbringen lassen.


    Geht ja wie üblich flott voran. Weiter viel Spaß.


    Günter

  • Hallo Günter,
    ja, die Spanten und Decks aus verdoppeltem Karton herzustellen ist schon eine sinnvolle Konstruktionsweise. Bei vielen Schiffen ergibt sich ja die Verdoppelung schon durch das Aufsetzen der Plankenlage.
    LG
    Kurt

  • Der Rumpf ist sicher nicht ganz einfach. Wenn man aber das Heck sorgfältig vorrundet und mit den separaten Laschen verklebt passt es schon (Bild 1). Kniffliger ist der Biug, da hier eine "Zunge" einzufügen ist. Diese Konstruktionsweise wendet Henning Budelmann gerne bei nach oben ausgestellten Rümpfen an. In dieses Teil ist noch die Ankerklüse einzuarbeiten (Bilder 2 und 3).



  • Die schräge Teilung der Bordwand ist sicher nicht so ideal, bietet sich aber angesichts der schräg angesetzten schwarz,rot, goldenen Banderole an. Die Zunge lässt sich dank der Stringer und der separaten Klebelasche recht gut einkleben. Ich habe an Bug und Heck etwas überschüssiges Material gehabt, was sich aber problemlos angleichen lässt. Der Rumpd ist nun zu, aber noch nicht fertig.



  • Hallo Kurt,


    einen Baubericht zu diesem interessanten Modell gab es schon lange nicht mehr. Schön, dass du dieses Modell jetzt anschneidest.
    Ich bin auch ein Befürworter von Spantenvedopplung. selbst meine kleine Bussard hat ein verdoppeltes Spantengerüst und Deck (obwohl nicht vorgesehen)


    Gruß Axel

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