ATS HGS 1 von m.a.s.s.

  • Nachdem das Projekt Tyrrell 009 von ModelyF1.cz (abgebrochen) in der Tonne verschwunden ist, fange ich jetzt nicht an, deswegen Sand in den Kopf zu stecken, sondern schneide einfach mal den nächsten Bogen an. Irgendwann muß ja auch mal wieder ein Modell gelingen. Trotzdem ist sowas jedes Mal ärgerlich und nagt am modellbauerischen Selbstbewußtsein krank1


    Da die Zeit nicht langsamer läuft und der Wahnsinn in Riesenschritten näher rückt, Xmas 2 muß ich jetzt, gleich als Nächstes, herausfinden, ob ich mir tatsächlich eine Bestellung beim m.a.s.s.-Verlag selbst zu Weihnachten schenke, xmas 1 auch wenn das alles vermaledeite Laserdrucke sind.


    Also habe ich mal die entsprechenden Bögen ausgegraben und mich durch den March 821 von m.a.s.s. geblättert. Da ich mir aber gerade, aufgrund oben erwähnter Problematik, nicht ganz so viel zutraue, habe ich zu meinem anderen m.a.s.s.-Bogen gegriffen.





    Beim ATS HGS 1 gibt es nur zwei Optionen, das Fahrzeug zu bauen und der Bogen wirkt generell etwas übersichtlicher, falls man bei so einem Gewusel überhaupt von "übersichtlich" sprechen kann wunder1 Der andere Grund dafür, zuerst den ATS zu bauen, ist, daß mir für dieses Projekt mehr Anschauungsmaterial aus dem "Tschechnet" pc2 zur Verfügung steht: http://www.papirove-modely.cz/galerie/8640 http://www.papirove-modely.cz/galerie/8657 les 2





    Genau wie beim RAM-March ist hier im Innenteil des Umschlages eine Infotainment-Schlacht von allerfeinstem Ausmaß zu finden. Ist zwar leider auf Tschechisch, aber Bildchen gucken macht ja auch Spaß ja 2



    Die Bögen habe ich schon mal mit mattem Lack eingesprüht, ich habe keine Ahnung, wie man sonst einen Laserdruck überhaupt unfallfrei bauen soll?! Generell bin ich mir nicht ganz sicher, ob man hier vielleicht sogar beide Versionen des Autos bauen kann. Nur der Lasercut und die Räder sind nicht zweimal vorhanden, wobei ersteres Problem ja absolut lösbar ist. Ob dem wirklich so ist, wird sich ja beim Bau zeigen. Im besten Fall habe ich diesmal zwei Chancen arbeit2

  • Der ATS ist ein sehr ehrliches Modell. Alles beginnt mit dem schlimmstmöglichen Gefummel, man muß zu Beginn den zentralen Karosseriekasten bauen und in Form bringen. Das Gute daran ist, daß ich spätestens nach dem zwölften Teil weiß, ob bei meinem Modell die grundlegende Präzision ausreicht, oder ob es in die Tonne kommt und ich dann eben die zweite Variante baue. Beim Tyrrell 009 von ModelyF1.cz (abgebrochen) habe ich erst nach einer Woche gemerkt, daß das präzisionstechnisch hinten und vorne nicht ausreicht. Da gefällt mir das hier um einiges besser freu 2



    Nachdem die innere mit der äußeren Chassishälfte verklebt ist, muß vorne an der schmalen Stelle ein kleiner, stabilisierender Pappspant eingefügt werden. Also schnappe ich mir meinen Lasercutsatz und suche. Und suche. Und suche und kapiere dann, daß ich den Spant nach einer Schablone auf der Bauanleitung selbst basteln muß happy1 Sowas ist doch eigentlich ein klassisches Lasercutteil les 3 Aber egal, es kommt ja noch genug Lasercut auf mich zu...




    ...denn die Teile 3 und 4 sind Lasercutspanten, die zur Stabilisierung der beiden Schürzen dienen, aus denen später die Radaufhängung rauskommt. Leider sind die Teile 3 und 4 minimal zu lang, was mir erstmal eine modellebensgefährliche Fummelei eingebracht hat. Ich habe die Teile dann am Chassis mit dem Skalpell etwas abgesägt und konnte das Ganze dann in annehmbarer Qualität bauen, ich habe nur auf der rechten Seite das Papier etwas ramponiert, da muß ich am Ende wohl mit Acrylfarbe spachteln. Vielleicht tut es aber auch schon der Lack, mal sehen, davon geht jetzt nicht das Modell unter kippe1




    Teil Nummer 5 ist dann ein Lasercutspant, der die Frontpartie formt und stabilisiert. Hier ist auf absolute Präzision zu achten, das ist so ein Punkt, an dem man mit etwas Unachtsamkeit das ganze Projekt ins Klo bauen kann schwitz1


    Teil Nummer 6 macht die Fahrzeugnase dann von unten zu. Aus der schlechten Erfahrung mit dem Unterboden des Brabham BT 46 B im Maßstab 1:24 habe ich meine Schlüsse gezogen und vorne Pappe eingefügt und zwar so, daß das Bauteil insgesamt nicht an Höhe gewinnt. Das wäre an dieser Stelle fatal.




    Schließlich habe ich die Fahrzeugspitze zugeklebt. Eine minimale Unpräzision ist vorhanden, mal sehen, wie sich das beim weiteren Bauen noch entwickelt. Im Notfall kann ich ja noch die zweite Variante des Autos bauen kippe1

  • Weiter geht's. Der Bogen macht fast genauso viel Spaß, wie die Bildchen im Umschlag. Man kann sich einfach an den Nummern entlangbauen und die Frage danach, was in welcher Reihenfolge wohin kommt, stellt sich bisher eigentlich nicht.



    Im Cockpit habe ich, genau wie beim Brabham BT 46 B im Maßstab 1:24 die Armaturen auf Verstärkerpappe geklebt mit dem Unterschied, daß das bei diesem Modell hier genau so vorgesehen ist. Die Teile des Lenkrades habe ich ebenfalls allesamt auf dünne Pappe geklebt. Als Lenkstange dient der obligatorische Zahnstocher.



    Dann kam auch schon der kritische Punkt eines jeden Formel-1-Modelles: Die Cockpitabdeckung. Ich habe mich da so einigermaßen durchgebaut, alles paßt ganz gut zusammen. Fummelig ist die Angelegenheit trotzdem.



    Als Nächstes habe ich mich um die Motorabdeckung gekümmert. Das Gitter habe ich aus meinem Zelt-Fliegengitter konstruiert, daß ich mit Edding zuvor geschwärzt habe.



    Schließlich habe ich alles zusammengefügt und Feinarbeiten mit Acrylfarbe durchgeführt. Ich werde jetzt meinen ganz persönlichen Modellbauwettbewerb starten: Als Nächstes baue ich jetzt die zweite Fahrzeugversion unter Berücksichtigung aller Fehler, aus denen ich beim ersten Versuch gelernt habe. Wer dann am Ende schöner lächelt, bekommt als Belohnung den Motor und die Räder. Die sind nämlich nur einmal vorhanden.


    Die Frage nach meinem an mich selbst gemachten Weihnachtsgeschenk hat sich auch schon erledigt. Mir gefällt der Stil dieses Konstrukteurs extrem gut. Die Tatsache, daß in den Bögen immer mehrere Fahrzeugversionen vorhanden sind, ist ebenfalls ein Highlight. Das fällt insgesamt alles unter "Mit Liebe gemacht", würde ich sagen. Mal sehen, was die Kriegskasse hergibt, ich werde dann mal einige Modelle bei m.a.s.s. bestellen freu 2

  • Ich habe also als Nächstes den Bau der zweiten Fahrzeugversion begonnen. Da ich jetzt weiß, wie das Modell an den Nummern entlang gebaut wird, bin ich von dieser Verfahrensweise mal abgerückt und habe das Teil gebaut, daß mich beim anderen Chassis am meisten genervt hat: Die Motorabdeckung. Ich habe auch gleich den Grund für meine Genervtheit gefunden: Im Lasercutsatz schlummerte noch ein Bauteil, in das die Lüftungsgitter eingepaßt werden, was den Bau der Abdeckung natürlich unendlich vereinfacht und sie um Einiges besser gelingen läßt. Tolle Wurst les 3 Anstelle von kontinuierlicher Verbesserung schleicht sich bei mir langsam eine gewisse Oberflächlichkeit ein...


  • Der aktuelle Baufortschritt: Der Sitz (noch ohne Sicherheitsgurt) und der Anfang vom zweiten Chassis. Der Sitz wird später von unten in die fertige Karosserie eingeschoben. Ich habe das an der "Steinbock"-Variante mal ausprobiert, geht ziemlich gut. Ob das alles so absolut originalgetreu ist, konnte ich nicht herausfinden, vom Original gibt es nahezu keine Aufnahmen vom Inneren des Cockpits.


  • Heute habe ich mich um das Cockpit am zweiten Chassis und den Sitz gekümmert. Ich habe diesmal nur drei Teile des Lenkrades auf Verstärkerpappe geklebt und das fertige Bauteil anschließend mit Schleifpapier mißhandelt. Mit dem Ergebnis bin ich hochzufrieden freu 2 Auch beim zweiten Versuch habe ich die Armaturen wieder, mit Hilfe von Pappe, räumlich etwas abgesetzt.



    Am Gurt werden bei diesem Modell die Schulterpolster verstärkt dargestellt, was dem Gesamtergebnis natürlich extrem wohltut.



    Als Nächstes kommt auch für das Kugelnasenchassis der kritische Punkt, an dem sich entscheidet, ob ich weiterbauen kann oder die Backupvariante nutzen muß: Das Anbringen des großen Karosserieteiles, Stolperstein eines jeden Formel-1-Modelles. Ich melde mich wieder, wenn über "Hui" oder "Pfui" entschieden ist...

  • @ Jens Arne: Verhalte dich hier mal bitte etwas ruhiger, als im anderen Forum motz1 Ich habe keine Lust, daß mir wegen dir wieder ein in mühsamer Kleinarbeit erstellter Baubericht vor die Hunde geht haue 2


    Vielen danke1 , Thomas D. und Stephan für eure Likes, auch wenn das rein grammatikalisch Schrott ist happy1



    Warum ich keinen Psychiater habe? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Vier Stunden habe ich an der Cockpitabdeckung gebastelt (es sind nur zwei aufeinandergeklebte Teile zunge 1 ) und war danach beinahe reif für die Anstalt.
    Nachdem ich drei dieser vier Stunden mit dem Verfeinern des Chassis mit Acrylfarbe verbracht habe, bin ich jetzt sogar ein Bißchen zufrieden. Es gibt allerdings einen ganz guten Fehler beim Kugelnasenchassis. Auf dem Umschlag und auch im tschechischen Baubericht (http://www.papirove-modely.cz/velkynahled/219117) sieht es so aus, als sei die Nasenspitze aus einem einzigen Teil gefertigt. Allerdings haben die Tschechen da entweder ein Plastikbauteil, Fotoshop oder eine sehr überlegene Kaschiertechnik verwendet, denn ich habe beim Bauen, als alles schon mit Kleber beschmiert war und schnell angeformt werden mußte, gemerkt, daß man ein Papierbauteil ja gar nicht in zwei entgegengesetzte Richtungen biegen kann. Eigentlich sollte es hier noch ein zweites Bauteil geben, daß die horizontale Biegung umsetzt. Ich habe das Ganze mit zwei unprofessionellen Schnitten und anschließendem professionellem Kaschieren mit Acryl gelöst. Stunden später....



    ...konnte der Bitchfight "Steinbock" gegen "Kugelnase" stattfinden. Allerdings... wenn ich vier Stunden an einem Bauteil rumfrickele, werde ich es doch nicht weglegen und die andere Variante bauen. Außerdem ist die Motorabdeckung schöner und ich möchte letztendlich auch einfach diese ulkige Form in Verbindung mit dem monströsen hochgestellten Frontflügel umsetzen. Sowas fehlt mir noch in meiner Sammlung. Also habe ich mit Kugelnase weitergebaut, Steinbock bleibt der Backup, falls ich Kugelnase ins Klo baue mafia1



    Weiter ging es also mit dem Einbau des sehr labberigen Tanks, in den ich im Anschluß noch zwei 1,5 mm-Pappen eingezogen habe. Das Einkleben des Cockpits war eine recht fummelige Angelegenheit, aber es gibt Schlimmeres. Dann kam ein weiterer Beweis für die Detailverliebtheit dieses Modelles. Die Pedale werden einzeln mit Vorder- und Rückseite umgesetzt und dann schön unten eingeklebt, wo sie nie wieder ein Mensch sehen wird. Gäbe es diese Bögen als Offsetdruck, ich würde mir das gesamte Sortiment des Verlages unters Kopfkissen legen und darauf schlafen. Wie war das noch gleich mit dem Psychiater denk1



    Schließlich wird das Chassis unten mit einem stabilen Lasercutspant versehen, der nochmal Stabilität und Form gibt. Herausragende Konstruktion, gefällt mir sehr gut freu 2

  • Hallo draduleta,


    Die Kugelspitze ist Dir toll gelungen! Gut dass Du diese Version weiter baust. Habe früher Formel 1 Autos von Tamiya in Plastik gebaut. Sie sin alle luftdicht verschlossen verstaut. Bisher habe ich mich an ein Kartonmodell dieser Richtung nur an einen alter Maserati aus den 50ziger Jahren getraut. Bewundere aber Deine Fähigkeit, so etwas so gut hinzubekommen!


    Gruß
    Fritz

  • Hallo Fritz,


    und danke1 für die blume 1 Der Maserati ist bestimmt der von W.M.C, oder? Das ist so gar nicht meine Epoche, bei mir muß es bunt, grell und mit Sponsoren beklebt sein ja 1 Als Inhaber einer goldenen Schere mußt du dich doch nicht "trauen", einen Bogen anzuschneiden?! Falls doch, kann ich meine eigene Einstiegsreihenfolge in dieses Genre absolut empfehlen. Den Renault RE 20 habe ich ohne jegliche Vorkenntnisse ziemlich fehlerfrei wegbauen können. Daraufhin habe ich zum Lotus 102 gegriffen, ein sehr schönes Auto und obendrein auch nicht zu kompliziert zu bauen. Danach kann man sich schon fast in Richtung des Ferrari F 2001 bewegen, auch ein gut baubarer und fast fehlerfreier Bogen. Ebenfalls empfehlen kann ich meine neueste Aquisition, den McLaren MP4/13 von Oreol, da kann man eine komplette Testversion bauen und danach mit den Lehren aus den gemachten Fehlern das eigentliche Modell umsetzen ja 2 Die Tamiya-Autos sind der Wahnsinn, kosten aber leider ein Vermögen. Und der "Stapel" nimmt auch deutlich weniger Platz weg als Plastikmodelle hüpf1 Ich schaue trotzdem immer mal wieder bei den Tamiyas im Netz vorbei. Mal sehen, wann ich den ersten hier habe spar1



    danke1 , Stephan, für deinen Daumen. So geht es besser mit der Grammatik zwinker2



    Den ATS können wir langsam zum Weihnachtsevent verschieben Baum 1 ,



    denn ich habe jede Menge Lasercut-Lametta drangehängt Baum 3 Ich schreibe nochmal extra dazu, daß das nur ein (schlechter) Witz war muhaha1 Mit soviel Stabilisierung in den Seitenkästen sollte ich eigentlich ein präzises Ergebnis erzielen, aber ich freue mich lieber erst, wenn ich soweit bin. So einfach ist es ja dann doch nicht...


    Gruß,


    Daniel.

  • Eigentlich habe ich mir die ganze Zeit einen Kopf darüber gemacht, wie ich denn wohl die Seitenkästen einigermaßen montiert bekomme, nicht zuletzt, weil der Tyrrell 009 von ModelyF1.cz (abgebrochen) genau an dieser Stelle gescheitert ist.
    Es hat sich aber nicht nur gezeigt, daß die ganze Sache ziemlich gut von der Hand geht, sondern daß es auch noch ordentlich Spaß macht. Leider haben sich hier wieder ein paar kleinere Ungenauigkeiten eingeschlichen. Die Seitenkästen sind vorne leicht schief und am Unterboden hatte ich einen häßlichen Knick drin, weil ich das Verkleidungselement nicht nochmal präzise zugeschnitten habe stirn1 Auf diesen Patzer habe ich aber die kleine Infotafel geklebt, auf der steht, wer wann genau und wo in diesem Auto gefahren ist. Darauf gehe ich aber später nochmal ein.



  • Als Nächstes habe ich die Luftauslässe/Lüftungsschlitze/Was auch immer kratz1 angebracht (Ich baue zwar wie verrückt Modellautos, im richtigen Leben habe ich von Kfz-Technik aber keinen blassen Schimmer)
    Kritisch wird es jetzt nochmal beim Bau der Kopfstütze und des Überrollbügels, das sieht nach knackigem Fummelmodellbau aus. Ich kann den Bereich allerdings im schlimmsten Fall zweimal bauen und wenn das geschafft ist, dann geht es endlich an die technische Ausstattung.



    Eine Frage habe ich noch an die Modellbauergemeinde: Was genau ist beim Härten von Bauteilen mit Sekundenkleber zu beachten? An der Vorderradaufhängung gibt es keine stabilisierende Querstrebe und ich muß die Statik durch die Stabilität der Komponenten selbst erzielen. Sekundenkleber habe ich auch da, allerdings wurde er von mir noch nie im Modellbau eingesetzt.


    Danke für Eure Rückmeldungen grins 1


    Gruß,


    Daniel.

  • Der aktuelle Stand der Dinge. Ich habe genau eine Chance, das Teil nochmal zu bauen. Ich weiß aber nicht, was der Fehler war. Abgesehen von der Tatsache, daß es saukompliziert ist denk1 kratz1



  • Hi Daniel,


    Sekundenkleber ist in geschlossenen Räumen echt nicht gut für die Atemwege des Menschen. Also immer gut lüften.


    Wenn das material trocken ist, kann man es fast wie Plastik weiterverarbeiten. Also bohren, sägen schleifen usw.


    Allerdings verfärbt sich das Original fast immer. Und wenn man zuviel davon draufkippt, bilden sich Kristalle.


    Wie immer im Leben: Versuch macht kluch!

  • danke1 Andy,


    das mit dem Testen an nicht benötigten Teilen versteht sich von selbst... Wenn du mich nicht mit der Nase drauf gestoßen hättest, wäre ich aber wohl (mal wieder) nicht auf diese Idee gekommen stirn1 Ich habe mir überlegt, daß ich nur die saugfähigen Ränder aus Verstärkerpappe leicht mit Sekundenkleber bearbeite. Das mit dem Verfärben ist an den Radaufhängungen nicht so wild, da kann ich mit schwarzem Edding nacharbeiten.



    Der zweite Versuch hat zum Glück gesessen schwitz1 frech 2 lala1 Der Fehler lag in mangelnder Präzision begründet. Die ganze Geschichte ist jetzt nicht mehr so absolut originalgetreu, weil die verschiedenen Versionen leicht variieren, aber ich habe immerhin die am besten aussehenden Teile verbaut grins 1 Die Karosserie ist jetzt also über den Berg, ich werde jetzt erstmal Räder bauen, damit ich dann die Radaufhängungen höhentechnisch damit ausrichten kann, wenn es soweit ist.

  • Nun also weiter mit Sklaverei Reifenbau. Auf der Bauanleitung sind Schablonen für die Radscheiben abgedruckt, das erspart mir das Durchführen abenteuerlicher Messmanöver ja 2 Einfach mit dem Zirkel (Sehr sinnvolle Investition, irgendwie brauche ich ihn immer wieder...) den Radius abnehmen und Scheibchen bauen. Ich habe dafür die Pappe von einem Sixpack Bier verwendet, die ist sehr stabil und ich muß nachher nicht so sehr aufpassen, daß ich die Räder verforme.



    Weiter geht es mit den formschönen ATS-Felgen. Dafür gibt es zahlreichen Lasercut. Nachdem ich alles ausgeschnitten hatte, ist mir der kleine Bogen mit Hochglanzteilen, schwerpunktmäßig übrigens für die Reifen, aufgefallen, weswegen ich den ganzen Schmonz nochmal ausschneiden konnte stirn1 Ich habe mich dazu entschieden, das Kreuz im Inneren der Felge nicht mit Glanzteilen umzusetzen, da hat mir deren Qualität nicht so sehr zugesagt.



    Der tschechische Kollege hat die Reifen so gebaut: http://www.papirove-modely.cz/velkynahled/217495 Mit dieser Methode bin ich aber nicht sonderlich vertraut. Ich habe mich dann, aus meiner Erfahrung von mittlerweile an die 50 Reifen heraus, entschieden, das auf meine Art zu lösen. Im Folgenden sollen die Bilder für sich sprechen:





    Der Teil, wo die Felge konisch zuläuft, ist in meinen Augen etwas dilletantisch konstruiert, das war ein elendes Gefummel motz1 Wenn ich Pech habe, beschert mir meine individuelle Bauweise am Ende Probleme, weil die Bremsanlage nicht komplett in der Felge verschwindet. Andererseits hatte ich derartige Schwierigkeiten bisher noch nie. Mal sehen. Geschliffen habe ich dieses Mal nichts, da hatte ich Angst, die Schrift kaputt zu machen. Auf die Radmuttern habe ich verzichtet, weil die ganze Achsaufnahme sehr schmal ist. Ich werde dann wohl den Achsstummel vorne rausschauen lassen und schwarz einfärben. Das wird annähernd genauso aussehen, aber mehr Stabilität liefern.



    Mit dem Endergebnis bin ich hochzufrieden. Viel bessere Räder kann ich nicht bauen. Mögen mir die anderen genauso gelingen...

  • danke1 , Andy, für den ja 2



    Zwei Vorderreifen in drei Tagen. Zeitmangel kotz1



    Hier nochmal die Stelle, die den Schwierigkeitsgrad unnötig steigert. Bei anderen Autos war Ähnliches mit Klebelaschen gelöst. Leider bin ich nicht in der Lage, die Bauweise derart umzudisponieren kratz1



    Vom Schleifpapier kann ich auch nicht die Finger lassen arbeit2



    Klonen ist übrigens gar nicht so schwer mafia1 Beim zweiten Rad konnte ich leider zu früh die Finger nicht vom noch kleberfeuchten Material lassen und habe einen schönen Knick reinversaut, den ich dann ewig lange wieder rauskaschiert habe stirn1 Aus Fehlern wird man klug. Im besten Falle, jedenfalls ach1


  • @ Andy:


    ich dachte Falten in den Pneus gehen durch ordentlich aufpumpen von alleine weg....

    Bei Kartonmodellen geht das nicht so gut, da geht immer so schnell die Luft wieder raus wunder1 Von daher drehe ich immer die versaute Stelle ganz nach unten und stelle da dann das Modell drauf grins 1



    Harry:


    Genau dieses Video hat mir Stephan alias "Blackbox" geschickt, als ich, damals im anderen Forum, Trouble beim Bau der Reifen für den Lotus 102 hatte. Man solte sich für den Räderbau einfach einen Sklaven kaufen, auch wenn das jetzt politisch nicht korrekt ist muhaha1 Schau dir nur mal den GS-Wettbewerbsbericht von diesem Jelcz-Omnibus an, dagegen sind profillose Slicks ja gar nichts regen1



    So. Weiter mit den Hinterrädern. In Ermangelung eines Reifenbausklaven mußte ich mal wieder selbst ran. Die Hinterreifen unterscheiden sich von den Vorderrädern eigentlich nur in drei Punkten:


    1. Größe


    2. Breite (Es gibt ein zusätzliches Bauteil, um die größere Breite umzusetzen)


    3. Auf die Pappscheiben werden mittig noch kleinere, dünnere Pappscheiben angebracht.






    So, und jetzt: Modell fertig, Baubericht abgeschlossen. Bitte nicht verschieben, ich will noch ein Bißchen Rumsupern happy1


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