Hallo Freunde der Kartoneisenbahnen!
Heute geht es mit einer neuen Lok aus Albrechts Werkstatt weiter. Es wird die preußische T10 (DRG Baureihe 76), die im Original wenig erfolgreich und in nur wenigen Exemplaren gebaut, trotzdem eine sehr interessante Maschine mit ungewöhnlichem gedrungenen Aussehen war. Leider ist keine erhalten geblieben, nachdem bei der OHE die letzte 1964 ausgemustert wurde, sind alle verschrottet worden.
Hier ein Link auf Wiki: Preuß. T10
Leider gibt Wiki nicht viel her, aber im Eisenbahn Journal Preußen Report 8 sind ein paar schöne Seiten zur Lok enthalten.
Also, ich stelle mal vor:
Den Bau und Baubericht werde ich ähnlich wie bei der T20 machen, ich bekomme wieder von Albrecht die Bögen Schritt für Schritt, wenn sie fertig sind, und lege dann los.
Die ersten drei Seiten habe ich am Wochenende bekommen, und angeschnitten. Den Rahmen schiebe ich auf Albrechts Anraten erstmal nach hinten, die Stabilität bekommt er natürlich erst, wenn die Rahmenplatten oben drauf kommen, und soweit ist das Modell noch nicht.
Also habe ich dieses Mal mit den Rädern angefangen, und wollte wegen der schönen großen Treibräder auch die Speichen nachbilden. Ich denke, das kann man auch bei einem Kontrollbau machen (ich weiß ja wie Albrechts Räder zu bauen sind... )
Erster Schritt war, eine spiegelverkehrte Kopie der Räder zu machen, da bei Albrechts Modellen bekanntlich die Rückseiten nur teilweise Speichen haben. Diesen Ausdruck habe ich auf Graupappe geklebt, und dann ausgeschnitten. Dazu schnell noch ein paar 2mm breite Streifen für Ringe von passendem Durchmesser aussgedruckt und geformt und zusammengeklebt.
Durch die dickere Rückseite hat man gleich einen festen Spurkranz. Nach etwas Trocknen kommen Speichen aus 1mm dicker Finnpappe (als 2mm breite Streifen geschnitten) auf die entsprechenden Stellen.
Für die Vorderseite nehme ich wieder eine Kopie, dieses Mal nicht gespiegelt. Man muß hier aufpassen, die Gegengewichte eilen der Kurbel etwas vor.
Die Kopie ist einfach nur 160g Karton und wird als Deckel aufgeklebt. Ich finde, so entsteht schon ein ansehnliches Rad.
In den nächsten Tagen werden die Räder Stück für Stück gebaut und dann jeweils nach Trocknung die Speichen in Rot und die Laufflächen in "Eisen" gefärbt.
Parallel geht es auch bald an den Rahmen.
Der Anfang ist gemacht, ich freue mich darauf, dieses neue Modell wieder zusammen mit Albrecht bauen zu dürfen.