... ich darf jetzt doch etwas tiefer ins eigene Archiv greifen und ein weiteres Modell mit Referenzcharakter vorstellen.
Allerdings – und das m u s s ich vorausschicken – die Fotos sind allesamt 8 Jahre alt und genügen teilweise meinem an mich selbst gestellten Qualitätsanspruch nicht mehr.
Zum Vorbild:
(Zitat von http://www.erzbistum-paderborn.de/dom/)
Als Papst Leo III. im Jahre 799 an den Quellen der Pader mit dem Frankenkönig Karl zusammentraf, stand an der Stelle des Domes bereits eine "Kirche von eindrucksvoller Großartigkeit", die wenig später einem Stadtbrand zum Opfer fiel. In der Folgezeit wurde der Dom wiederholt durch Feuer zerstört und wieder aufgebaut.
Im 13. Jahrhundert wurde der Dom neu errichtet. Dabei bildet derWestturm, der bis heute charakteristisch für den Dom ist, den frühestenTeil dieses Neubaus. Damals erhielt der Dom seine heutige Gestalt. Er ist eine Hallenkirche, d.h., die drei Schiffe des Langhauses sind gleich hoch. Der Ostchor ist flach geschlossen. Die großen Fenster, die
Portalgestaltung in der Südwand (Paradiesportal) und die Kapitellornamentik lassen den Einfluß klassischer französischer Kathedralkunst erkennen.
Im Dreißigjährigen Krieg (1618 bis 1648) wurde der Dom geplündert und verwüstet. Ab 1650 begann die Wiederherstellung. Dabei wurden die Seitenkapellen im Langhaus erneuert, mit den prächtigen Innenportalen versehen und mit perspektivisch gearbeiteten Gittern zum Hauptraum hin abgeschlossen. Damals erhielt der Dom auch eine barocke Ausstattung, die durch Bombenangriffe gegen Ende des Zweiten Weltkrieges (1939-1945) zum größten Teil zerstört wurde.
Seit 1895 führte Dombaumeister Arnold Güldenpfennig eine umfassende Restaurierung durch, in deren Verlauf er die Südgiebel und den großen Ostgiebel in historisierenden Formen frei gestaltete. Nach den Zerstörungen von 1945 begann schon sehr bald die Wiederherstellung des Domes unter der umsichtigen Leitung von Dompropst Paul Simon und seinem Nachfolger, Dompropst Joseph Brockmann. Dabei wurde das Turmjoch zum Hauptraum hin geöffnet. Der gotische Reliquienaltar fand seinen Platz wieder im Hochchor.
1978 begannen umfassende Restaurierungs- und Sicherungsmaßnahmen, die mehrere Jahre dauerten. Im Verlauf dieser Arbeiten erhielten die Krypta und der Altarbereich ihre heutige Gestalt. (© Erzbistum Paderborn)
Zunächst die technisch-bibliographischen Angaben:
Titel: »Paderborner Dom«
Maßstab: 1:300
Autor: Peter Gierhardt
Verlag: AUE VERLAG (Hrsg.)
Bogengrösse: 297 × 210 mm (A3)
Anzahl Bogen: 4
Material: 170 g/qm Offset - matt
Anzahl Teile: > 200
Bauanleitung: Text u. 3D-Skizze
Text: Deutsch
Erstveröffentlichung: 2009/2010
Erscheinungsjahr: 2009/2010
Bestell-Nr.: n.a.
Preis: ??
Das Modell:
Die Westwand des westlichen Querhauses mit den »kurzen« Seitenschiffen und deren Obergaden. (Die Teile 1a - 1d bilden später die Basis für zwei runde Treppentürme und den Übergang zum Westturm).