Marble of the Blue Turtle – ein Karton(Kugelbahn)automat von Keisuke Saka

  • Ein weitere Automat, ich muss ja was für meinen Ruf tun:


    Marble of the Blue Turtle


    Keisuke Saka hat diesen wunderschönen Automaten im September 2018 veröffentlicht. Man kann ihn in seinem Etsy-Shop als Download kaufen.



    Bild 01: die erste Seite der (dreiseitigen) Anleitung mit der Abbildung vom fertigen Automaten.


    Die Schildröte legt „Eier“ in Form von Murmeln (englisch: „Marble“). Durch einen Transportmechanismus im Untergestell werden die Kugeln zurücktransportiert und das Spiel beginnt von Neuem. Saka hat sich bei dem Transport- und Hebemechanismus auch an dem „Rolling Reels Circus“ von Giuseppe Civitarese aka Paperpino orientiert.



    Bild 02 und Bild 03: zwei der insgesamt sechs Seiten mit Bauteilen für den Kugelautomaten.


    Dann geht es auch schon los mit der ersten Baugruppe.



    Bild 04: das ist hier mal wieder der Sockel.
    Konstruiert nach bewährter Saka-Manier. Da rein kommt auch wieder die Kurbelwelle und ein großer Teil des Mechanismus. Zur Erhöhung der Stabilität wurden sämtliche Wände mit 1mm dicker Finnpappe verstärkt. Die Rückseite klebe ich erst an, nachdem ich die Kurbelwelle eingesetzt habe. So habe ich beim Einsetzen etwas mehr Spielraum.


    Die Kurbelwelle ist auch die nächste Baugruppe.


    Viele Grüße
    Christoph

  • Hallo Dieter, Thomas, Andy und Helmut,
    vielen Dank für's Vorbeischauen und für die Likes.


    Hallo zusammen,
    weiter mit dem Schildkrötenautomaten.



    Bild 05: die Kurbelwelle.
    Die drei alternierenden Nocken heben später über die Nockenfolger die Kugeln in ihre Startposition. Die Farben dienen in erster Linie der Zuordnung der Bauteile.



    Bild 06: die drei Nockenfolger.
    Die Verbindung zwischen Ober- und Unterteil schien mir etwas instabil, deshalb habe ich zwei zusätzliche Klebelaschen aus einem Stück Abfallkarton eingeklebt.



    Bild 07. die fertigen Nockenfolger.
    Die werden farblich passend über die Nocken „aufgefädelt“. Dazu schiebt man sie auf die Kurbelwelle, die man dazu nach links und rechts dreht.



    Bild 08 und Bild 09: die fertige Kurbelwellen-Nockenkombination,
    vor und nach dem Einbringen in den Sockel.



    Bild 10: der Sockel mit dem Nocken-Mechanismus.
    Nach dem Einbau kann der Sockel geschlossen werden.


    Viele Grüße
    Christoph

  • Hi Christoph


    das geht ja wieder flott voran. Deine Automaten haben´s mir irgendwie angetan. Überlege schon dir ganze Zeit, ob ich da nicht was in meinen LUT einbauen kann happy1

  • Hallo Adam,
    veilen Dank für Dein Like, schön dass Du immer wieder bei "meinen Automaten" vorbeischaust.


    Hallo Thomas (Thomas D.)
    es freut mich, dass Du auch hier dabei bist. Spaß und Erfolg sind ja bei Sakas Automaten schon fast garantiert.


    Hallo Helmut,
    Dankeschön, ich sehe schon, dass Du ein treuer Begleiter meiner Automaten-Bauberichte bist.
    Ein Vorschlag: Du könntest doch einen funktionierenden Aufzug in Deinen LUT einbauen .... grins 2 .


    Viele Grüße
    Christoph

  • Hallo Christoph,


    es geht bei Deiner Automaten-Produktion ganz schön flott voran, alle Achtung. Es ist immer wieder eine spannende Sache, wie welche Bewegungen zustande kommen, das hat schon seinen eigenen Reiz. Ich bin sehr neugierig auf das Endergebnis!


    Schöne Grüße
    Andreas

    Hier bin ich Mensch, hier darf ich's sein.
    Goethe


    Es strebt der Mensch, so lang er klebt.
    Fast Goethe

  • Hallo Andreas,


    es liegen inzwischen jede Menge ungebaute Kartonautomaten bei mir im Regal. Dadurch wird die Wahl, welcher zuerst gebaut wird, nicht leichter (das wohl unumgänglich Schicksal der Meisten Kartonmodellbauer).
    Einer meiner ersten Automaten war Paperpinos „Rolling Reel Circus“. Danach habe ich auch eine kleine Kugelbahn von Rob Ives gebaut. deshalb bin ich jetzt besonders gespannt wie sich die Kugelbahn von Keisuke Saka macht.


    Hallo zusammen,


    nur ein kleiner Fortschritt während der Arbeitswoche.



    Bild 11: der Sockel mit der Kurbelscheibe.
    Die Scheibe habe ich wieder mit dicken (gelben) Tonkarton verstärkt. Unten ist noch der Bodenrahmen hinzugekommen. Der wäre nicht mehr unbedingt nötig, da die verstärkten Wände schon für Stabilität sorgen. Aber der Vollständigkeit halber habe ich ihn trotzdem eingebaut.


    Viele Grüße
    Christoph

  • Junge, junge legst Du ein Tempo vor. Da ist die Lok gerade erst fertig, schon folgt der nächste Automat.

    tschö1 Christian


    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Hallo Christian, hallo Michael,
    ich bin gerade in Schwung, es macht auch richtig Spaß. Außerdem wird sonst mein Fundus an ungebauten Modellen/Automaten Immer größer grins 2 .


    Hallo Roland, hallo Holger,
    das scheint wieder ein feines Maschinchen zu werden. Meine Hochachtung vor Keisuke Sakas Modellen wächst mit jedem Bau eines derselben.


    Hallo zusammen,
    der untere Teil des Automaten ist jetzt ja schon fertig, oben fehlt noch so einiges.


    Die Nockenfolger im Sockel wackeln noch ganz gehörig umher, deshalb brauchen sie eine Führung.



    Bild 12 und Bild 13. die Führung für die Nockenfolger.


    So eingebaut läuft der Automat schon wie am Schnürchen. Es passt alles einwandfrei.


    Der Funktion der sich alternierend hebenden Nockenfolger besteht darin, über die noch anzubauenden Kugelheber, die Kugeln im Automaten nach oben zu heben.



    Bild 14 und Bild 15: die drei Kugelheber.
    Solange man sich beim Bau an die gut nachvollziehbare Anleitung, den Farbcode und die Markierungen (Sternchen) hält, kann bis hierher eigentlich nichts schiefgehen.


    Der mittlere Kugelheber hat oben noch einen Aufsatz. Damit wird eine zusätzliche Bewegung am fertigen Automaten ausgeführt.


    Viele Grüße
    Christoph

  • Hallo Holger, Roland, Hajo, Adam Dieter und Andreas,
    vielen Dank für die vielen Likes.


    Hallo Dieter,
    mit dem nächsten Baufortschritt und den nächsten Bildern wird es hoffentlich noch klarer, wie der Kugelmechanismus funktioniert.


    Hallo zusammen,
    das nächste Bauteil:



    Bild 17 und Bild 18: der Sockel für die Schildkröte.
    Vorne ein Loch für den Kugeleinlauf, hinten eine Aussparung für den Kugelauslauf.
    An der Rückseite wieder ein Sichtfenster für den Blick auf den Hebemechanismus.


    Die Kugeln kommen jetzt nach oben, sie müssen aber auch wieder runter.
    Dafür gibt es die Kugelbahn.



    Bild 19: die Außenwand und die drei Teile für die Bahn.



    Bild 20 und Bild 21: die fertige Kugelbahn.
    Passt alles sehr gut zusammen. Keisuke Saka hat sogar an die Abweiser in den Ecken gedacht. Die Innenseiten habe ich wieder mit 1mm Finnpappe verstärkt. Das bringt wieder zusätzliche Stabilität.



    Bild 22: der fertige Kugelbahn-Mechanismus.
    Damit kann man die Kugeln schon rollen lassen. Das funktioniert auch einwandfrei, lediglich die erste Kugel braucht zum Start manchmal einen kleinen Stups.


    Jetzt fehlt noch die Schildkröte obendrauf.


    Viele Grüße
    Christoph

  • Hallo Christoph,


    das Schicksal der vollen Regale trifft Dich nicht allein....


    Ich bin mal echt gespannt, was da noch an uns vorbeibewegt werden wird! Die Kreativität der Konstrukteure ist scheinbar unerschöpflich.

  • Hallo Holger, Dieter und Andreas,
    vielen Dank für Eure Likes.


    Hallo Holger,
    die blaue Schildkröte kommt sofort.


    Hallo Andy,
    diese Fragen stellt sich wohl jeder Kartonmodellbauer: irgendwann: welchen der vielen Bögen schneidet man an? Und dann, wohin stellt man das fertige Modell?


    Hallo zusammen
    die Schildkröte kommt ganz oben auf den Sockel. Zuerst wird die Bauchseite des Panzers zusammengeklebt.



    Bild 23: der Bauchpanzer von unten.
    Vorne (links) die Öffnung für den Hals. An den Seiten die Schlitze für die Vorderbeine. Hinten die Öffnung zum „Eierlegen“.



    Bild 24: der Bauchpanzer auf dem Sockel.


    Auf den Aufsatz des mittleren Kugelhebers werden die Arme und der Hals geklebt..



    Bild 25:Hals und Vorderbeine im Bauchpanzer.



    Bild 26. der Kopf und die vier Flossen.
    Die Unterseiten der Flossen sind im Baubogen weiß. Das war mir zu einfach, deshalb habe die Vorlage für die Flossen nochmal auf dünnem Papier gedruckt und spiegelverkehrt auf die Unterseiten geklebt.



    Bild 27: Alle Gliedmaßen und der Kopf an ihrem Platz.
    Dreht man die Kurbel, werden mit dem mittleren Kugelheber nun auch die Vorderflossen und der Kopf auf und ab bewegt.



    Bild 28: der Rückenpanzer.
    Das letzte und namensgebende Bauteil – der türkisblaue Rückenpanzer.
    Nach dem Aufkleben des Panzers ist der Schildkröten-Kugelbahn-Automat fertig.


    Zum Schluss noch ein paar Fotos vom fertigen Automaten.




    Wie zu erwarten funktioniert der Automat einwandfrei. Die Kugeln/Eier rollen ohne Probleme durch den Automaten.


    Natürlich gibt es von der Schildkröte auch noch eine Animation oder einen kurzen Film.
    Mal sehen ob ich die hier anhänge oder ob ich noch einen Galerieeintrag dazu mache.


    Bis bald. Viele Grüße
    Christoph

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