Hallo Freunde,
ich hatte es schon angekündigt,dass gleich noch ein Flieger aus dem 1.Weltkrieg bauen wollte.
Die Wahl fiel auf das wohl berühmteste deutsche Flugzeug die Fokker Dr.1. Man kann schon den Eindruck bekommen, dass der kleine Dreidecker das Arbeitspferd der kaiserlichen Luftwaffe war, tatsächlich wurden etwas mehr als 400 gebaut. Zum Vergleich, die Sopwith Camel wurde über 5000 mal gebaut. Außerdem sieht man fast nur rote Dr.1, weil Manfred von Richthofens Maschine rot war. Er war zwar der erfolgreichste Jagdflieger, aber mit der Dr.1 erzielte er nur 19 seiner 80 Luftsiege. Von ihm stammt auch die Beschreibung der Fokker, wendig wie die Teufel und klettern wie die Affen. Der erfolgreichste Dr.1-Pilot war Josef Jacobs mit insgesamt 48 Siegen und seine Maschine will ich bauen.
Von Orlik habe ich bisher noch kein Modell gebaut, der Bogen macht aber einen guten Eindruck, auch wenn der Karton wohl etwas dicker ist. Die Grafik ist sehr schön und eine schwarze Fokker sieht man nicht so oft.
Begonnen wird mit dem Cockpit, wobei hier einiges nach Schablone zu fertigen ist. Die Cockpits der alten Maschinen sind spartanisch eingerichtet, kein Vergleich zu den Maschinen von Halinski. Dass Orlik aber das Armaturenbrett weggelassen hat, wurmt mich schon ein wenig, da werde ich mir wohl eines ausleihen.
Übrigens, in dem silbernen Kasten war die Munition der beiden IMG1 verstaut.
Der Bau des Rumpfs war nicht ganz so einfach. Eine Verzahnung gibt es nur auf der Oberseite und der Rumpf ist schon etwas geschwungen. Die Querspanten waren alle ca. 1 mm zu breit, da wurden wohl nicht die Seitenwände berücksichtigt.
Um Blitzer zu vermeiden habe ich alle Kanten geschwärzt. Das Anbringen der Beplankung ging dann aber sehr glatt und der geflügelte Teufel macht sich auf dem schwarzen Rumpf schon ganz gut.
Viele Grüße
Gerd