Feuerschiff FEHMARNBELT, KvJ 1:250 Kompaktbaubericht...

  • Moin zusammen,
    in Andreas Baubericht über die Fregatte LÜBECK ist ja der Wunsch nach weiteren Bauberichten von KvJ-Modellen geäußert worden. Dann machen wir doch einfach mal…
    Während meiner Zeit auf der STETTIN lernte ich dort einen Maschinisten kennen, der nicht nur Schiffsingenieur, sondern auch noch Lübecker war. Und wie so viele aus der „Traditionsschiffsszene“, tanzte auch er auf mehreren Hochzeiten: Als Lübecker war er nicht nur dem damals noch in Lübeck beheimateten Eisbrecher verbunden, sondern auch dem Feuerschiff FEHMARNBELT, das am 06. Dezember 1984 dem gemeinnützigen Verein „Feuerschiff für Lübeck“ e.V. übereignet worden war.Er gehörte dort als Chief zu den „Personen der ersten Stunde“ und hat so ganz sicher erheblich mit zum Erhalt des Schiffes beigetragen. Natürlich haben wir ihn - so lange er noch aktiv war - das eine oder andere Mal an Bord besucht; aus Altersgründen hat er sich inzwischen aus der aktiven Mitarbeit zurückgezogen. Das vorweg als kurze Erläuterung, dass für mich auch zu diesem Schiff eine besondere Verbindung besteht.


    Das Feuerschiff wurde 1906 bis 1908 in Brake als Feuerschiff AUSSENEIDER gebaut.Nach seiner Indienststellung hat das als Dreimastschoner mit Notbesegelung gebaute Schiff - abgesehen von einigen Unterbrechungen - bis 1944 seinen Dienstauf dieser Position vor der Mündung der Eider in die Nordsee versehen.
    1931wurde ein Dieselmotor mit einer Leistung von 300 PS eingebaut, mit dem das Schiff eine Geschwindigkeit von rd. 9 kn erreicht. Außerdem wurde ein erstes Deckshaus eingebaut.


    Nachdem 2. Weltkrieg diente das Schiff bis 1948 zunächst als Wachschiff am Minenzwangsweg P 11 – P 15, danach bis 1953 als Ersatzfeuerschiff für die Position Amrumbank. In 1954 und 1956 wurden verschiedene Aus- und Umbauten getätigt. So wurden die Masten entfernt und der heutige Laternenträger sowie das Ruderhaus eingebaut.
    Von 1956 bis 1965 war es als Reserve auf den Positionen Flensburg, Kiel und Fehmarnbelt eingesetzt und von 1965 bis 1984 schließlich unter seinem heutigen Namen „hauptamtlich“ auf Position im Fehmarnbelt. Die Position war dabei 54°36‘N, 11°09’E. Die Versorgung des Feuerschiffes auf seiner Position sowie den Besatzungswechsel übernahm von Kiel aus der Tonnenleger BUSSARD.


    Der Liegeplatz des Traditionsschiffes „Feuerschiff FEHMARNBELT“ war zunächst der Holstenhafen in Lübeck bei der MuK; der war insofern etwas ungünstig, weil zum Aus- und Einlaufen jedesmal die Fußgängerbrücke zwischen MuK und der Beckergrube entfernt werden musste, was naturgemäß jedes Mal mit einigem Aufwand verbunden war. Seit 2018 hat das Schiff einen neuen Liegeplatz im Lübecker Hansahafen auf der Untertrave zwischen den Schuppen 6 und 9 vor der wunderschönen Altstadtkulisse Lübecks.
    Die FEHMARNBELT ist ein fahrendes Museumsschiff, genau wie unsere BUSSARD, und insofern läuft man sich bei maritimen Veranstaltungen hier „anne Küste“ immerwieder über den Weg, insbesondere natürlich beim alle zwei Jahre stattfindenden Dampf-Rundum in Flensburg.


    Ich denke, es ist verständlich,dass ich mich bei dieser Vorgeschichte gefreut habe, dass Andreas dieses Schiffals Modell in seinem Verlag herausgebracht hat. Weil ich von der BUGSIER 18 herdie Qualität seiner Bögen kenne, war ich guten Mutes, dass mit dem Feuerschiff wieder ein kleines Schmuckstück (soweit es meine überschaubaren Fähigkeiten zulassen…) entstehen würde.


  • Ein Spantengerüst ist ja eher unspektakulär. Andreas hat bei den Klebelaschen des Oberdecks graue Felder vorgesehen, die man wegschneiden kann, wenn man denn die Absicht hat, die Bulleyes in den Borwänden auszuschneiden. Eine pfiffige Lösung, wie ich finde. Das Deck hat eine dezente Balkenbucht, also sollte man es während der Trocknungsphase ein wenig beschweren. Da sind Clubhefte doch wirklich mal zu etwas zu gebrauchen...
    Das Holzdeck vor dem Aufbau ist als separates Teil vorhanden, damit bekommt man dann auch den Wassergang dargestellt. Zum Durchtrocknen wird alles wieder ein wenig belastet.
    Unter der Back werden noch ein paar Wände eingebaut, der Reserveanker und ein Feuerlöscher finden schon mal ihren Platz, auf dem Deck werden noch ein paar Klebekanten montiert und dann kann alles dezent belastet in aller Ruhe durchtrocknen.





  • Sodann habe ich die beiden Bordwände zumindest ausgeschnitten, die Klüsen ausgestochen, ebenso die Bulleyes und letztere dann auch noch verglast. Auf der Steuerbordseite sind zwei der Bulleyes entweder mit Seeschlagblenden dichtgesetzt oder mit Milchglasscheiben versehen, dort habe ich die Fensterfolie noch mit weißem Karton hinterklebt.
    Als nächstes sind nun die beiden Bordwandhälften sorgfältig vorzuformen. Das bedeutet, dass achtern die Bordwandstreifen per Weißleimnaht zu verkleben sind. Das gibt dann wieder ein paar meditative Momente... Auch hier bei der FEHMARNBELT sind im Heckbereich die Bordwandstreifen wieder mit solchen Nähten zu verleimen, das zieht sich zwar ein wenig, ist aber dabei herrlich entspannend.
    Andreas arbeitet bei seinen Bögen sehr gerne mit Rückseitendruck, auch in Farbe. Und so kommt nicht nur die Süllkante bei der Back in „grün“ daher, es gibt auch Knick- und Markierungslinien auf der Rückseite. Hier bei den Bordwänden ist eine Markierungslinie sehr hilfreich, nach der man die Positionierung der Bordwände perfekt anpassen kann. Wenn man nun auch noch Vor- und Achterschiff gut vorgeformt hat, dann passen die Bordwände wie angegossen.
    An den Vorsteven kommt noch die Feuerschiff-typische Klüse für die Stationsankerkette und danach geht es mit der Innenschanz für das vordere "Versaufloch" weiter.




  • Für die dortigen Speigatten sind im Ätzsatz Sicherungsgitter enthalten, die Schanzkleidstützen sind als Kartonteile vorhanden. An die Innenschanz kommt noch je ein Schlauchkasten obendrauf ein Schandeckel, fertig. Danach geht es mit dem Aufbau weiter...
    Der Aufbau enthält auch ein "Innenleben" aus einem kleinen Spantengerüst, auf das dann das Deck 19 zu leimen ist. Das ist mir beim Fotografieren durchgerutscht. Ich versichere hiermit feierlich: Die Spanten 18 bis 18 b sind eingebaut...
    Aus der Frontwand sind Brückenfenster und Bulleyes auszuschneiden und zu verglasen. Die Schleuderscheiben sind im Ätzsatz vorhanden. Ferner sind an der Frontwand zwei Rettungsringe samt Halter anzubringen. Gut durchgetrocknet wir die Frontwand dann an Bord eingebaut.
    Als nächstes folgt das Deck 19,auf dem der "Brückenboden" 19 a aufgeklebt wird. Damit hat man später eine hervorragende (im wahrsten Sinne des Wortes) Klebekante für die Ruderhauswand.
    Zunächst waren noch die Positionslampen einzubauen. Dazu wurden zunächst die Lampenkörper, die auf dem Bogen aus dünnerem Papier gedruckt sind (lassen sich dann besser runden...),gerundet, verklebt und eingebaut. (Bild 26, blauer Kreis) Darüber kam dann ein Kasten als Abschluss, wie er auf dem Bild 26 auf der Bb.-Seite (roter Kreis)schon zu sehen ist.


  • Auch bei diesem Modell sind im Bogen wieder Schablonen für die Folienstreifen zum Verglasen der Brückenfenster vorhanden. Erleichtert die Arbeit ungemein... Die Innenwände sind ebenfalls auf dem dünneren Papier gedruckt und tragen damit nicht so sehr auf. Auf dem Kartentisch liegt übrigens die Karte über die Trave vom Dummersdorfer Ufer bis Travemünde einschließlich Pötenitzer Wiek und Dassower See.
    Wenn die Brückeneinrichtung komplett und das Dach drauf ist, bekommt das Ruderhaus noch Rettungsringhalter samt Rettungsringen verpasst und außerdem kommen noch die Verkleidungen der Ruderkette neben dem Ruderhaus auf das Deck.
    Sodann folgen noch das Holzdeck achtern, die Aufbauwand achtern samt Notruder und die Innenschanz achtern samt Stützen und Schandeckel.
    Die Kästchen an der Innenschanz sind übrigens nicht Unterschlupf für den Bordkater sondern Fundamente für den Lampenträger...
    Auf die Klebekante auf dem achteren Deck kommt zunächst ein kleines Spantengerüst und um dasselbige herum anschließend eine Aufbauwand. Aus der Wand habe ich die Bulleyes ausgestochenund mit Fensterbriefumschlagfolie (tolles Wort) verglast. Danach landete darauf noch jede Menge Kleinkram, den man auf dem Bild 35 ganz gut sehen kann.
    Wand ausschneiden, einbauen, Deck(el)drauf, das war es dann.




  • Zum Stichwort „Klebekante“ noch ein paar Anmerkungen. Ich finde diese Dinger einfach genial!
    Wer sich diese Möglichkeit der Wandbefestigung einmal ausgedacht hat, weiß ich nicht, mir ist sie bewusst zum ersten Mal bei der BØRØYSUND über den Weg gelaufen.
    Bekanntlich führen viele Wege nach Rom und so gibt es auch die verschiedensten Möglichkeiten, Wände auf Deckszu befestigen. Die älteste Methode ist die von Klebelaschen an den Wänden. Hier besteht jedoch immer die Gefahr, dass man doch noch Teile der Knicklinien erahnt oder dass die Knicke selbst als „Blitzer“ in Erscheinung treten.
    Schon zu Zeiten des LI kamen dann Stecklaschen auf, die in Schlitze zu stecken sind. Ich kann mich erinnern, dass ich zu Schülerzeiten teilweise ziemlich unglücklich über diese Lösung gewesen bin, weil ich seinerzeit immer Probleme hatte, mit den mir damals zurVerfügung stehenden Hilfsmitteln vernünftige Schlitze zustande zu bringen. Immer wieder gab es Luftschlitze zwischen Deck und Wand, weil man die Stecklaschen nicht weit genug in ihre entsprechenden Schlitze hineingewürgt bekam… Oder die Schlitze im Deck gerieten zu breit...
    Von den Modellen des Passatverlages kennt man die Klebewinkel, die in meinen Augen schon eine erheblicheVerbesserung darstellen.
    Aber vollends begeistert bin ich also von diesen Klebekanten, wie ich sie auch hier bei dem Feuerschiff wieder vorgefunden habe. Auf dem Bild 38 kann man sehr gut das Teil 21 a erkennen. Das hat dreifache Kartonstärke. Diese Kartonstärke bietet eine ausreichende Fläche, um die entsprechende Wand mit ihrer Unterseite dort anzubringen. Der Vorteil ist auch, dass man mit der Wand wirklich einen bündigen Abschluss zum Deck hinbekommt (Bild 39), sauberes Schneiden mal vorausgesetzt…
    Weiterhin bietet so eine Klebekante den Vorteil, dass man auch Rundungen der Wand bestens nachbilden kann. Kurz und krumm: Ich möchte diese Klebekanten nicht mehr missen…
    Sodann kamen die letzten Teile, die zur Baugruppe 22 (Aufbauwand) gehören, an Bord. Alles ohne größere Probleme.



  • Ein kleiner Hinweis: Auf dem Bild 41 sieht man das Bauteil 22 u, ein Schutzgitter. Ursprünglich war geplant, dies Teil auch als Ätzteil vorzusehen. Weil die Gitterstruktur allerdings so fein ist, dass es beim Ätzvorgang gar nicht vernünftig umsetzbar gewesen wäre, hat Andreas am Ende davon Abstand genommen. Dies Teil ist also nur als Kartonversion vorhanden. Allerdings deutet die Ausgestaltung der Teilenummer (grüner Buchstabe in sechseckigem Feld) darauf hin, dass dieses Teil auch als Ätzteil vorhanden sein soll. Wer also ziemlich gleich nach Erscheinen einen Bogen erworben hat, darf sich dadurch nicht irritieren lassen, bei späteren Bögen wurde die Teilebezeichnung entsprechend angepasst. Das ist der Vorteil, wenn ein Kleinverlag nach Bedarf druckt...
    Als nächster Schritt war die Komplettierung des Notruderstandes an der Reihe. Allerdings sieht man jetzt nicht mehr allzu viel davon, seit das Poopdeck alles unter sich "begraben" hat...




  • Als nächstes Teil war das Maschinenoberlicht an der Reihe. Die kleinen Bulleyes in den Klappen werden vorsichtig mit einer Nadel aufgestochen, der aufgebördelte Karton auf der Rückseite mit einer Rasierklinge vorsichtig abgeschnitten und die Bulleyes anschließend rückseitig mit Fensterbriefumschlagfolie verglast. Außerdem wurden die weißen Flächen auf dem Teil 25 noch schwarz gemacht, damit es am Ende etwas besser aussieht. Für diejenigen, die es interessiert, wie es unter den Klappenaussieht, verweise ich auf das Bild 53...



  • Auf dem Bootsdeck wurden sodann eine Schlauchrolle und die Bootswinde eingebaut (Bilder 54 und 55) und anschließend die Davits montiert...
    Und schließlich kamen noch Niedergänge vom Brückendeck nach achtern, einige Ausrüstungsgegenstände auf dem Brückendeck sowie die "Peildecksmöblierung" dazu. Diese etwas merkwürdigen, gebogenen Teile sind Kabelbahnen zum Leuchtfeuer, die man später nicht mehr unfallfrei eingebaut bekäme...




  • Danach war die Ankerwinde an der Reihe. (Die große zu verdoppelnde Fläche mit dem ganzen Kleinkram drauf sollte man gehörig durchtrocknen lassen.) Dieses Decksmaschinchen besteht aus immerhin 35 Teilen, darunter auch das Handrad zum Fahren der Winsch von der Ätzplatine. Auch hier wieder wie so oft bei Konstruktionen neueren Datums ein wahres Modell im Modell…
    Damit man beim Zusammenbau nicht vom Kurs abkommt, sollte man sich wirklich sklavisch an die Reihenfolge halten, die von den Bauteilbezeichnungen vorgegeben wird. Abweichungen sind zwar möglich, gehen aber gerne daneben und damit natürlich auf eigenes Risiko…
    Auf die Ankerkettenstücke (Teile45 u) habe ich verzichtet. Die Kettenführung ist hier bei der FEHMARNBELT ähnlich eigenwillig und „verschlungen“, wie bei der AMRUMBANK. Normaler Weise verläuft bei Schiffen die Ankerkette vom Kettenkasten kommend oben über die Kettennuss zur Klüse. Hier bei der FEHMARNBELT verläuft sie außen an der Winsch vorbei nach vorne, macht um den Lagerbock herum eine 180°-Kehre nach achtern und verläuft danach von oben herum nach unten unter der Kettennuss hindurch zur Klüse. Auf den Bildern 69 und 70, die mir Andreas mit der Erlaubnis zur Veröffentlichung freundlicher Weise zur Verfügung gestellt hat, kann man den Verlauf ganz gut nachvollziehen.
    In meinem Zubehör-Fundus hatte ich noch einen Rest dünner Kette und habe damit das Ganze im Modellnachgestellt und dabei die aufgedruckte Kette vorsichtig abgedeckt. Wenn man die Kette mit Weißleim draufklebt, funktioniert das perfekt, weil der Leim wunderbar farblos abbindet.





  • Man, Fiete, das ist ja der erste Nesbaubericht, bzw Fast(Food)shipbericht, den ich lese. Klasse, dass Du den Maschinenraum auch in das Modell gebaut hast - und so filigran grins 2 .
    Ernsthaft, ein lohnenswerter Bericht!
    Gruß von der Förde an die Elbe
    Jochen

  • Aber gerne doch...


    Die nächste - umfangreiche - Baugruppe ist die Laterne samt Gittermast. In den kurzen Kommentaren zu den Anleitungsbildern gibt es ganz klare Hinweise, wie die vier Teile des Gittermastes zusammenzufügen sind. Wenn man sich daran hält, klappt es allerbest.


  • Weil mir die Variante einfach stabiler vorkam, habe ich mir zunächst die "Ätz-Variante" der Wand 47 h vorgenommen und in Form zu bringen versucht. Allerdings hat mich das Ergebnis am Ende doch nicht überzeugt. Ich habe einfach nicht die Spannungen aus demTeil herausbekommen und es ließ sich nicht so in Form bringen, dass ich eine geschlossene Naht, die 100%ig passt, bekommen hätte. Wohlgemerkt, das ist mein Ergebnis, andere Kollegen können ja durchaus bessere Ergebnisse erzielen, das möchte ich gar nicht in Abrede stellen. Aber bei mir hat es halt nicht so geklappt, wie ich es mir gewünscht hätte. Und als dann noch durch die Bearbeitung die Grundierung zu leiden begann, habe ich den Versuch abgebrochen und die Kartonversion des Teiles h ausgeschnitten, die Fenster ausgestochen, Kanten und Sprossen entsprechend gefärbt und nach vorsichtigem Runden das Teil verklebt. Das Ergebnis ist für mich zufriedenstellend.
    Während der Leim trocknete, habe ich mir das „Innenleben“ vorgenommen und aus den Teilen f und g sozusagen die Leuchte mit Fresnel-Linse geschnitzt. Die kam auf die aus denTeilen d und e bestehenden Plattform.
    Anschließend habe ich das Fenster von innen mit Folie verglast. Auch dafür ist, wie schon für die Brückenfenster, eine Schablone zum Ausschneiden vorhanden, ein sehr praktisches Hilfsmittel, durch das das Folienstück bestens passt!
    Anschließend werden die Streifen i und j um die Wand h herumgeklebt und der Deckel k oben als Abschluss draufgesetzt. Danach wurde das komplette Teil über die Leuchte gestülpt und auf der Plattform d/e verleimt.
    Der Einbau der Laterne auf dem Gittermast ist ein wenig zeitaufwändig, aber es soll ja auch einigermaßen gut aussehen... Ich habe es mir (und euch) erspart, die einzelnen Klebeschritte Stück für Stück zu dokumentieren...
    Es folgt der hohe Mast an der Achterkante der Laterne sowie ein paar Anbauteile. Dazu gehören auch vier "Nebelstrahler", die rund um den Gittermast herum angeordnet sich (sieh Bild 82, rote Pfeile...)





  • Damit ist dieses prägende Bauteil fertig und es geht mit der Ausrüstung der Back weiter. Dazu gehören Poller, Klüsen, Relings, kleiner Mast mit Ankerlampe und auch die Schiffsglocke darf natürlich nicht fehlen.
    Nächste Baugruppe war der achtere Mast mit einer langen Antenne drauf, eigentlich ziemlich unspektakulär. Die beiden Masten streben übrigens nur auf dem Bild so heftig auseinander, in natura sind sie schön parallel...
    Und dann war da noch die Bootsbarring, eine absolut geniale Konstruktion hinsichtlich des tragenden Gerüstes (Bild 87) Der dicke Weißleimklecks, den man auf Bild 88 noch erkennen kann, ist nahezu unsichtbar zusammengetrocknet. Immer wieder erstaunlich, was mit diesem Kleber so möglich ist...
    Als nächstes kam das Schlauchboot auf die Bootsbarring.





  • Hallo Fiete,
    da die "Fehmarnbelt " mein nächstes Projekt wird, bin ich Dir sehr dankbar, dass Du Deinen Baubericht hier einstellst.
    Da werde ich mir einige Anleihen holen können..


    Gruß
    Volkmar

  • Moin zusammen,


    zunächst mal ein ganz herzliches "Dankeschön!" für die positiven Rückmeldungen. "Nesbaubericht", klasse Wortschöpfung, Jochen! Das ist der Vorteil, wenn man einen Baubericht startet, wenn das Modell schon lange fertig ist, dann kann man so komprimiert schreiben und sich dabei auf das Wesentlichste konzentrieren. Leider hatte ich gestern noch einen wichtigen Termin, sonst wäre ich schon gestern fertig gewesen... Aber nu...

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