Vorpostenboot 1102 "Lützow" / Mannheimer Modellbaubogen / 1:250

  • Hallo Freunde,


    Franz hat den neuen Bogen des Vorpostenboots Lützow ja hier im Forum schon vorgestellt. Ich habe mir den Bogen zugelegt. Konstruktion: Wolfgang Keller; Zeichnung: Franz Holzeder; Probebau: Werner Winkler; Kontrollbau: Manfred Krüger. Die Namen bürgen für Qualität - und so sieht die Lieferung auch aus. Hier ein paar Eindrücke in den folgenden Bildern:




    Die Bauanleitung ist vom Feinsten, sowohl in der Grafik als auch verbal.




    Der Druck macht einen sehr guten Eindruck. Wie im Bild zu erkennen, sind die Bögen beidseitig bedruckt.



    Natürlich habe ich mir auch den Lasersatz mit geordert. Sieht fein aus. Wie selbstverständlich fehlt auch die nummerische Aufstellung nicht.


  • Natürlich juckt es bei so einer Vorlage gleich mächtig in den Fingern. Deshalb: nicht lange gefackelt und los damit.


    Wolfgang Keller arbeitet ja grundsätzlich mit verdoppelten Spanten, Grundplatten, Längsträgern und Decks. Deshalb diese schon mal "aufgezogen" mit der flinken Flasche, ausgerollt und einen Tag trocknen lassen und gepresst. Leerbogen zum Verdoppeln enthält der Bogensatz selbst.



    Begonnen habe ich mit den Spanten am Heck. Wie in den Bildern zu erkennen, erleichtern die "Doppelmarkierungen" die "Zentrierung" der Träger/Spanten erheblich.



    Dann habe ich den Bug "umgesetzt":



    Stringer sind hier auch vorhanden:



    Und dann zum Schluß der Mittelteil mit den Spanten. Der Konstrukteur arbeitet hier "ohne Laschen" mit lauter "Teilstücken". Genauigkeit ist da natürlich angezeigt.


  • Über Nacht konnte das Gerippe gut austrocknen, sodass die Basis für das Hauptdeck gut bereitet war. Passte genau.



    Und dann gut beschwert zum Trocken die nötige Zeit gegeben.



    Die Teilegruppe 24 ist vorbereitet



    und angebracht, war ganz schön kniffelig.



    Darauf kam dann die Back 25, auch verdoppelt, zum Liegen.



    Die wollte gut zentriert werden, denn beidseits waren die seitlichen Abdeckungen 26 anzubringen.



    Hier nun die "Ganzaufnahme" der bisher verbauten Rumpfteile.


  • Hallo Günter,


    du bist ja ziemlich flott unterwegs. Toller Start, da schaue ich gerne zu.
    Sieht sehr gut aus. klasse1



    Grüße


    Jürgen

    Servus aus der Oberpfalz


    "Bass'd scho" (Lokale philosophische Grundregel)

  • Moin Günter,


    dieses interessante Modell hatte auch schon meine Aufmerksamkeit erregt!
    Klar, dass ich hier zuschaue!
    Viel Erfolg und ebenso Freude! daumen1

  • Hallo Günter,


    ich schaue dir beim Bau über die Schulter und lasse mich vom Ergebnis überraschen.

    Viele Grüße,


    Hans-Jürgen


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    Früher oder später, aber gewiss immer wird sich die Natur an allem Tun der Menschen rächen, das wider sie selbst ist. (Johann Heinrich Pestalozzi)

  • moin1 in die Runde,
    einer der besten Schiffsmodellbauer hat sein Modell von V1102 hier vorgestellt:


    https://www.arbeitskreis-histo…lieder/modelle/vorposten/


    Ich vermute, dass das Kartonmodell nach den selben Unterlagen entstanden ist. Solche Vorpostenboote haben es in der Menge der Details in sich. Ich wünsche Dir, Günter, weiterhin viel Spaß beim Bau des interessanten Modells.


    Klaus

  • Servus Jürgen, Holger, Hagen, Hans-Jürgen, Dieter und Ingo,


    schön, dass ihr wieder dabei seid. Wird mich natürlich anspornen!


    Moin Klaus,


    danke für den tollen Link. Ist fantastisch anzuseh#n, das Modell. Durch den größeren Massstab gibt es natürlich noch wesentlich mehr Details. Der Vergleich mit dem 250-iger Bogen von MM zeigt mir dadurch aber auch, wie viel Detailreichtum diese Vorlage hat. Offfensichtlich eine gute Modellauswahl, die ich da getroffen habe.


    Bei Kartonbau gibt's zum Vorpostenboot übrigens auch einen Baubericht von Eberhard H. Das nur als Hinweis für alle Interessierten.


    L.G.


    Günter

  • Wenn das Spantengerüst fertig und mit den Decks versehen ist geht's logischerweise meist mit den Bordwänden weiter. Seht euch hier einfach mal die Bilder von der fertigen Steuerbord-Bordwand an.




    Und dann beide fertigen Teile.



    Wie ich zu diesem Ergebnis gekommen bin, gibt's dann wohl morgen hier zu sehen.

  • Danke, Gerhard. Schön auch, wieder von Dir zu hören! Und natürlich viel Spaß beim Betrachten.


    So sehen die Teile der Bordwand auf dem Bogen aus:



    Die wurden dann mittels Schere ausgeschnitten. Zum Kantenfärben verwende ich Cold Grey IV Pitt Artist Pen von Faber Castell. Die Farbe kommt dem Druck sehr nahe und die feine Spitze der Stifte läßt sich auch für die Kleinteile gut verwenden. Ein Papierspalten habe ich noch nicht feststellen können.



    Vor dem Zusammenkleben des Hecks ist natürlich ein sauberes Runden die Grundvoraussetzung. Aber die "Kurven" passen so gut, dass das kein Problem darstellt. Ich nutze zum Verkleben hier Kittifix under Anwendung der "Jabietz-/Fietenaht". Noch eine Bemerkung: die Bordwand ist im Schanzbereich auch innen bedruckt. Theoretisch könnte man auf das Anbringen des Innenstreifens verzichten. Das habe ich aber nicht gemacht. So ist dann auch die Auflage der Teile 33 besser, weil dann eine "vierfache" Kartonstärke vorhanden ist.



    Das Ergebnis stellt mich zufrieden.



    Die Ankerklüse ist auch eingeklebt. Wundert euch nicht über den vielen Leim. Ich mußte eine neue Flasche aufmachen. Mein Andruck war wohl etwas stark. Habe dann den Leim einfach etwas "verrieben". Da kann dann das Ankerchen ruhig mal richtig anstossen. happy1 Am Bug ist zu erkennen, dass der Konstrukteur zum Ablängen am Bug auf der Innenseite Hilfslinien eingezogen hat. Toller Service.



    Zum Anbringen der plastischen Deckel habe ich nur mittig etwas Lein aufgetragen, um Leimspuren an der Bordwand möglichst zu verhindern.



    Das ist dann auch gelungen. Fertig.


  • Hallo Günther,
    das werde ich mir auch anschauen.
    Gruß
    Jürgen
    daumen1 daumen1 daumen1

    Servus Jürgen,


    unsere Beiträge hier vom Montag müssen sich wohl irgendwie überlagert haben. Als ich Gerhard antwortete, fand ich Deinen Eintrag noch nicht vor. Sorry. Schön, Dich dabei zu wissen. Und Du guckst ja sozusagen "stereo" - Bastlerherz, was willst Du mehr.



    Moin Günter,


    sehr gute, gründliche Vorarbeiten an den Rumpfteilen... arbeit1 daumen1

    Moin Günter.


    Ja, gut ausgeführte Vorbereitung erleichtert den Bau enorm.
    Sieht gut aus.


    Gruß
    Ingo

    Moin Holger, Ingo,


    so ist es, gerade im zusammenfriemeln der Popo's von Schiffen. Gutes Formen und Streicheln der Rundungen vor und nach dem Kleben sind unumgänglich und wenn's dann klappt, sogar sehr schön happy1 happy1 happy1 verlegen2 verlegen2 verlegen2


    Offenbar war ich so "im Stress", dass ich einfach vergessen habe, genug Bilder zu schießen. Die Bauanleitung sieht vor, die Bordwände wechselseitig anzubringen, am Heck beginnend. Aufgrund guter Erfahrungen habe ich es aber etwas anders gemacht. Ich habe die beiden Heckteile zuerst zusammengefügt, wieder mit einer "Jabietz-/Fiete-Naht". Die dann aber mit einem schmalen Streifen Teefilterpapier von innen her hinterklebt. Ich schwöre auf die Teebeutelfilter. Sie sind dünn und absolut reißfest. Auch lassen sie sich gut pönen, in dem Fall mit grauer Farbe. So, jetzt sollte das Bild kommen, aber: ich hab vergessen, eins zu machen. So kann ich es eben nur verbal erklären. Sorry.


    Dann das Heck, gut gemittelt, im hinteren gerundeten Teil gleich beidseitig an Bodenplatte, Spanten und Deck mit UHU verleimt, quasi von hinten "aufgeschoben". Und dann beidseitig wechselnd immer stückweise nach vorne vorgearbeitet bis zum Lückenschluß am Bug.


    So ist bei mir das "Hinterteil" geworden. Ein Ergebnis, mit dem ich leben kann.




    Und dann ging's, wie gesagt, peu a peu nach vorne weiter. Der Rumpf ist dicht.



    Die Länge der Bordwände paßte bei mir genau. Ich mußte am Bug nichts nachschneiden.


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