Tyrrell 020 von Orlik

  • Das hier ist mein Hut:



    Und den werfe ich jetzt in den Ring muhaha1 Man kommt einer Lösung nicht näher, indem man monatelang das Problem bewundert. Eine Annäherung an die Herausforderung in der Praxis schafft da schon eher Abhilfe. Also kommt jetzt der absolute Klopper aus meinem Stapel heraus direkt in den Wettbewerb um die Goldene Schere, mit der Hoffnung auf eine erfolgreiche Fertigstellung:



    Ich werde den Tyrrell 020 von Orlik, unter Zuhilfenahme des zugehörigen LC-Satzes, bauen. Das Modell liegt jetzt schon gefühlt ein Jahr auf meinem Stapel und ich habe mir die ganze Zeit eine Platte um die Umsetzung der Auspuffanlage gemacht. Eine Lösung habe ich da noch nicht, aber immerhin schon mal eine Idee. Der Wettbewerb dient mir hier als Zusatzmotivation, denn die ist bei diesem Modell zwingend notwendig.


    In diesen Tyrrell-Honda habe ich mich bereits in meiner Kindheit verkuckt, im Condrad-Katalog eines Schulfreundes war er als RC-Modell drin und ich fand das Design unschlagbar, trotz oder gerade wegen seiner Schlichtheit. Über zwanzig Jahre später stolperte ich dann beim Onlineshoppen über das Kartonmodell und bestellte es mir sofort reflexartig. Beim Durchblättern traf mich dann erstmal der Schlag wegen der ziemlich hohen Detaillierung und ich ließ das Modell zunächst liegen. Seitdem habe ich ungefähr sieben Autos und zwei Flugzeuge gebaut und ich traue mir das Projekt nun einigermaßen zu, auch wenn ich glaube, daß ich mich hier an der absoluten Grenze des für mich Machbaren bewege. Aber wer sich nicht streckt, der wächst eben auch nicht. Details zur Beschaffenheit des Bogens folgen im nächsten Beitrag, ich muß erstmal Fotos machen...

  • ...hier nun einige Eindrücke zum Modell. Ich habe zu diesem Zweck ein paar Auszüge aus der sehr ausführlichen Bildanleitung ausgewählt:



    Auf dem ersten Bild sieht man die Anleitung zu besagter Auspuffanlage. Ich werde mich da zunächst mit biegsamem Draht und Zigarettenpapers versuchen und dann mal schauen, was dabei rumkommt. Ansonsten wird das Auto eine abnehmbare Motorhaube haben, unter der sich, im Erfolgsfall, ziemlich viel modellierte Technik befinden wird. Ich finde, daß die Teile überhaupt nicht so aussehen, als könnten sie zu dem werden, was die Anleitung da fordert kratz1 :



    Konstrukteur des Modells ist Sergiej Powarow, ein umtriebiger Autor, der neben zahlreichen Rennwagen (1,5 habe ich von ihm schon gebaut), auch auf dem Schiffahrtssektor (Nur echt mit drei "f", ffinde den Fehler happy1 ) aktiv ist und zur Kategorie der kategorischen Kantenkleber gezählt werden kann. Ich muß mir also gut überlegen, an welche Stellen ich mir selbst Klebelaschen konstruiere. Bevor der Schwierigkeitgrad mir aber so richtig die Zähne zeigt, werde ich jetzt erstmal ein lasergecuttetes Spantengerüst zimmern.

  • Hallo Daniel,


    schön, dass du dich zu diesem Wettbewerbsbeitrag entschlossen hast. Ich wünsche dir jedenfalls viel Spaß und Erfolg dabei!


    Der Tyrrell 020 ist für mich zwar designtechnisch mindestens 10-15 Jahre zu jung, soll aber mein Daumendrücken nicht verhindern. happy 2


    LG
    Thomas

  • Moin Daniel,
    Ich werde mich dazugesellen und Dir über die Schulter schauen.
    Ich habe als Bogen den Ferrari F2001 vom Orlik Verlag. Konstrukteur ist der selbe.
    Mir ist der Bogen zu schwierig, aber mal sehen was man lernen kann.
    Liebe Grüße
    Jörg

  • Der Tyrrell 020 ist für mich zwar designtechnisch mindestens 10-15 Jahre zu jung, soll aber mein Daumendrücken nicht verhindern.

    Daumendrücken ist bei diesem Schwierkigkeitsgrand sehr hilfreich grins 1 Hier liegt wohl ein kleiner Generationenunterschied vor zwinker2 Die Neunziger sind designtechnisch genau meine Epoche, auch wenn ich im letzten halben Jahr ausschließlich Modelle von Rennwagen der späten Siebziger und frühen Achtziger gebaut habe (Die natürlich auch absolut ihren Reiz haben).



    Ich habe als Bogen den Ferrari F2001 vom Orlik Verlag. Konstrukteur ist der selbe.

    Der Ferrari ließ sich eigentlich recht geschmeidig bauen. Eine Bauhilfe findest du hier: http://www.papirove-modely.cz/galerie/12245 Die habe ich damals auch genutzt. Ach so, schön, daß du hier dabei bist augenbraue1 Es ist auch noch gar nicht so klar, ob mir der Tyrrell nicht auch zu kompliziert ist. Das wird sich beim Bauen zeigen.




    So, nun geht's aber los. Lasercutelemente gefallen mir schon länger. Aber ein Spantensatz ist echt nochmal eine Klasse für sich, das Zusammenbasteln von LC-Spanten mach einfach nur Spaß. Eine Besonderheit ist hier, daß die Teile 1a und 1b (links und rechts) jeweils leicht geknickt werden.



    Ich habe also erst mein Gerüst gebaut und dann mal in den Bogen geschaut. Dabei ist mir aufgefallen, daß das Cockpit von innen geschwärzt ist. So perfekt wie die LC-Spanten ineinandergreifen, ist ein Bekleben mit Bogenteilen hier wahrscheinlich nicht vorgesehen. Da war es auch sowieso schon zu spät für, von daher habe ich das Teil komplett von innen mit schwarzer Acrylfarbe gestrichen. Ich muß da nachher nur aufpassen, daß ich das Acrylschwarz nicht überlackiere, weil es dann den, an dieser Stelle sehr nützlichen, rußigen Effekt verliert und glänzend wird.



  • Hallo Daniel,
    dann sind wir ja jetzt im edlen Wettstreit in Sachen historischer Rennwagen. Klasse! arbeit2
    Der Tyrell ist, wenn die Anleitung etwas über den Schwierigkeitsgrad aussagt, wirklich nur etwas für Furchtlose. Mein Respekt.
    Ich werde diesen Bau sehr genau verfolgen, da gibt es auch für mich viel zu lernen.


    Herzliche Grüße, Martin

    03.11.2022 fertig: Spitfire MK.V auf Schwimmern, Models by Marek, 2. Anlauf.

    09.10.2023 fertig: Wettbewerbsmodell Fairbanks Morse CFA-16 der Canadian National Railway, HS Design, 1:45

    18.01.2024 fertig: Batmobile, Christopher Spitler, 1:24

    20.01.2024 wieder begonnen: Supermarine Seafire LF MK.III, Models by Marek, 1:33

  • So, nun geht's aber los. Lasercutelemente gefallen mir schon länger. Aber ein Spantensatz ist echt nochmal eine Klasse für sich, das Zusammenbasteln von LC-Spanten mach einfach nur Spaß. Eine Besonderheit ist hier, daß die Teile 1a und 1b (links und rechts) jeweils leicht geknickt werden.

    Hallo Daniel,



    jo, das mit den 'angeknickten' Spanten kenne ich auch von anderen Konstruktionen aus dem östlichen Sprachraum.
    Kann ab und zu, je nach Kartonstärke, etwas tricky sein, aber in der Regel ist da vorher mitgedacht worden. Sieht bislang doch sehr gut aus. Da wünsche ich Dir weiterhin viel Spass und gutes Gelingen.

  • Hallo Martin und HvT,


    schön, daß ihr dabei seid!



    dann sind wir ja jetzt im edlen Wettstreit in Sachen historischer Rennwagen. Klasse!

    Sorry, mir fehlt jeglicher Wettbewerbsgeist. Mir geht es auch weiterhin nur um das Mitlesen möglichst interressanter und lehrreicher Bauberichte. Wenn einer davon besser baut, als ich und dann auch noch mit mir im Wettbewerb steht, kann ich mich daran irgendwie gar nicht so richtig stören kratz1 Mir hilft der Wettbewerb nur dabei, mich zu möglichst hochpräzisem Bauen zu motivieren. Ist der Tyrrell eigentlich schon historisch im eigentlichen Sinne? Ich glaube, er läuft noch unter "Youngtimer", oder? Da kann ich gegen deinen reinrassigen Oldtimer schwerlich anstinken zwinker2



    @Holger: Der Bau der Cockpitwanne war an sich nicht "tricky", allerdings bin ich Modellen der russischen Kantenkleber gegenüber etwas weniger vertrauensvoll. Ich bin hier eher übervorsichtig und leicht hysterisch unterwegs und neige dazu, jede Ungenauigkeit übergenau zu hinterfragen, wie auch jetzt gleich, hier an dieser Stelle...


    ...nach dem Cockpit wird nämlich der Tank gebaut. Die Laserspanten bauen sich auch hier recht intuitiv zusammen und zwar genau bis zu Teil 2d. Dieses wird schräg hinten auf den Tank geklebt und wenn ich mich an die Markierungen auf den anderen Teilen halte, ist 2d etwas zu klein geraten. Um zu kontrollieren, ob hier ein größeres Problem im Modell schlummert, habe ich sofort Teil 3a, die hintere Tankverkleidung, anprobiert. Die Passgenauigkeit ist eher unter "na ja, muß man sich schöntrinken" zu verbuchen. Zur Sicherheit habe ich die Rückwand des Tanks etwas abgeschliffen, um wenigstens ein paar Bruchteilmillimeter an Genauigkeit zu gewinnen. Schließlich habe ich Teil 3a unter einigem Zugdruck nach unten verklebt. Oben paßt alles prima, allerdings fehlen der Verkleidung unten in Richtung Bodenplatte etwa 0,3-0,5 Millimeter. Das muß weiter beobachtet werden ausguck1



  • Hallo Daniel,


    ein guter Anfang ist gemacht. Ich muss zugeben, dass ich durch deinen und Martins Bauberichte im Renn- und Sportwagensektor wieder Blut lecke.


    Ich habe da auch noch zwei Formel-1-Baustellen, die auf ihren Weiterbau warten. Na, mal sehen.


    LG
    Thomas

  • Moin Daniel,
    Erstmal herzlichen Dank für den Link! Sehr interessant klasse1
    Die Detailgenauigkeit ist schon gewaltig - gerade auch bei Deinem Tyrrell.
    Die Anleitung die Du abgebildet hast, ist ja erfreulicherweise doch umfangreicher als bei Deinen anderen Farzeugen. Nicht desto trotz wirst Du Deine ganze Erfahrung einfließen lassen müssen. Ich bin aber überzeugt, daß Du das hervorragend schaffen wirst freu 2
    Wir stehen hinter Dir und drücken die Daumen daumen1
    Bis jetzt hast Du das super gemeistert und sehr präzise gebaut beifall 1
    Liebe Grüße
    Jörg

  • Sorry, mir fehlt jeglicher Wettbewerbsgeist. Mir geht es auch weiterhin nur um das Mitlesen möglichst interressanter und lehrreicher Bauberichte. Wenn einer davon besser baut, als ich und dann auch noch mit mir im Wettbewerb steht, kann ich mich daran irgendwie gar nicht so richtig stören kratz1 Mir hilft der Wettbewerb nur dabei, mich zu möglichst hochpräzisem Bauen zu motivieren.

    Hallo Daniel,


    Deine Gründe zur Teilnahme teile ich vollständig. Ich nehme an dem Wettbewerb teil, weil er eine Motivationshilfe ist, ein Modell pünktlich und möglichst gut fertigzustellen. Vor allem aber sehe ich solche gemeinschaftlichen Unternehmen nicht "bierernst" und nicht mit dem Ehrgeiz, andere Teilnehmer auf hintere Plätze zu verdrängen. Dabeisein ist alles. Wieviel Spaß das Ganze macht, merke ich an diesem Modell und habe es auch an meiner Weihnachtslok erlebt, die ich ja wirklich auf den allerletzten Drücker und mit vollem Einsatz noch durch die Ziellinie geschoben habe. Der Endspurt war ein intensives modellbauerisches Erlebnis von selten erfahrener Intensität.
    Ich habe schon einige Wettbewerbsmodelle mit übermäßigem Ehrgeiz begonnen und musste dann aufgeben, weil ich mir zuviel vorgenommen hatte. Jetzt fühlt es sich deutlich besser an.
    Ich finde die Initiative so eines Wettbewerbs großartig und nehme teil, um den Einsatz der Ausrichtenden zu honorieren.
    Kann sein, dass mein nächstes Modell auch ein Youngtimer aus dem Motorsportbereich wird, es gibt ja genug feine Auswahl.


    Viele Grüße, Martin

    03.11.2022 fertig: Spitfire MK.V auf Schwimmern, Models by Marek, 2. Anlauf.

    09.10.2023 fertig: Wettbewerbsmodell Fairbanks Morse CFA-16 der Canadian National Railway, HS Design, 1:45

    18.01.2024 fertig: Batmobile, Christopher Spitler, 1:24

    20.01.2024 wieder begonnen: Supermarine Seafire LF MK.III, Models by Marek, 1:33

  • Ich baue ja - wenn überhaupt Fahrzeuge - lieber Trucks, aber auch Rennautos haben ihren Reiz. ja 1
    Da schau ich auch mit zu! daumen1

    Viele Grüße, Michael


    Der Mensch lernt und leimt - und alles klebt gut!

  • Ich muss zugeben, dass ich durch deinen und Martins Bauberichte im Renn- und Sportwagensektor wieder Blut lecke.


    Ich habe da auch noch zwei Formel-1-Baustellen, die auf ihren Weiterbau warten. Na, mal sehen.

    Modellbauerische Ansteckungsgefahr. Das ist doch prima grins 2



    @MacDiveDoc: Du traust mir lustigerweise mehr zu, als ich mir selbst. Ich sitze immer noch so ein Bißchen wie das Kaninchen vor der Schlange an diesem Bogen schwitz1 Ich fummel mich aber so langsam rein und die Skepsis wird zunehmend kleiner auto2



    Ich habe schon einige Wettbewerbsmodelle mit übermäßigem Ehrgeiz begonnen und musste dann aufgeben, weil ich mir zuviel vorgenommen hatte. Jetzt fühlt es sich deutlich besser an.

    Den Alpine solltest du jetzt aber locker über die Bühne bringen. Meinen Tyrrell kriege ich auch bis September durch, denke ich. Ein normales Formel-1-Modell dauert im schlimmsten Zeitmangelfall mal einen Monat. Der hier ist natürlich eine andere Hausnummer, aber in viereinhalb Monaten sollte ich sechs Seiten mit Teilen schon durchbringen. Ist ja auch nicht ganz so eng bedruckt.



    @Michael K.: Willkommen auf der Zuschauertribüne. Ich habe dich bisher nur in Sachen irdische und außerirdische Flugobjekte wahrgenommen und werde mal die Galerie nach deinen Trucks durchstöbern. Das hört sich doch interessant an...



    Und weiter geht's: Das erste Bild zeigt den Sitz, der auf Kante geklebt werden soll. Ich habe mich dagegen entschieden, Klebelaschen oder Ähnliches zu konstruieren. Das ganze Meckern hilft nichts, ich muß jetzt Kantologie einfach intensiv üben. Der Trolleybus ist ja auch nicht anders konstruiert und außerdem muß ich langsam mal einen alltäglicheren Umgang mit höheren Schwierigkeitsgranden bekommen. Viel interessanter ist der kleine Lasercutbogen unter dem Sitz. Auf ihm sind ausschließlich Teile für den Sicherheitsgurt gelasert oh1 Optional kann man auch den Gurt so bauen, wie ich das in allen anderen Bauberichten gemacht habe, aber das hier ist ja ein Wettbewerbsmodell, da darf es auch ein Bißchen mehr sein arbeit2



    Für das Schaltgestänge habe ich einen dünnen Draht mit glänzendem Süßigkeitenpapier umhüllt, was mir gute Klebeeigenschaften für das Anbringen des Hebelsockels beschert hat. Der Hebel selbst besteht aus einem gerollten Bauteilchen, dem dünnen, diesmal unumhüllten, Draht und einem dicken Tropfen Kleber obendrauf (anleitungsgetreu). Seine Klebeeigenschaften sind eher so lá lá. Also habe ich ein Bißchen geschummelt und ihn nochmal leicht am Rand des Cockpits fixiert. Schließlich habe ich den Gurt zusammengepuzzelt und das Cockpit mit dem Tank verbunden. Als Nächstes kommen die bereits auf Pappe geklebten Instrumente rein und dann wird das Lenkrad gezimmert.


  • Moin Daniel.
    Das Cockpit mit dem Sitz sieht sehr schön aus. Gerade die plastische Darstellung des Sicherheitsgurtes macht den Wagen so originalgetreu. Das Cockpit ist bei den F1-Rennwagen schnell das erste wo Betrachter hinschauen. Schön das Du die Detailmöglichkeit des Ofens voll ausschöpfst klasse1
    Wird ein tolles Modell freu 2
    Liebe Grüße
    Jörg

  • Weiter geht's mit dem Lenkrad das so gebaut werden kann, wie man ein Lenkrad eben baut, oder, optional, mit einem Ring aus Draht oder einer Gummidichtung rundherum. Ich habe mich für das klassische Papierlenkrad ohne Fremdmaterial entschieden, weil mir das bei den meisten meiner Modelle ganz gut gefällt. So auch hier. Die Lenkstange habe ich genauso konstruiert, wie das Schaltgestänge.



    Als Nächstes habe ich dann das Cockpit zusammengefügt.



    Bevor ich mit dem großen "Tapezieren" begonnen habe, mußte ich entscheiden, welche Version des Fahrzeuges ich baue. Das Auto wurde im Original von Stefano Modena aus Modena (kein Scherz happy1 ) und dem Japaner Satoru Nakajima gefahren, dem Tyrrell ein Cockpit geben mußte, um die Honda-Motoren zu bekommen. Nachdem ich dieses Stückchen Youtube-Gold hier aufgetan hatte, war die Entscheidung auch schnell getroffen happy1 :


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    Also wird die Nummer drei drauftapeziert, ist doch nun keine Frage mehr tanz 2 Vorher kam aber noch die untere Schicht mit der Cockpitumrandung an die Reihe. Das Ganze ist sehr fummelig und anstrengend. Wenn hier irgendwas schief geht, kann man das Modell auch gleich in die Tonne werfen. Nach über einer Stunde Anpassungsarbeit von Innen- und Außenschicht habe ich aber immer noch ein präzises und langsam auch gutaussehendes Modellchen in der Hand hüpf1


  • Hallo Daniel,


    Deine Teilnahmeentscheidung wertet die GS 2019 auf!
    Ich freue mich, den Bau dieses Modells hier verfolgen zu können und genauso sehr, Dich und das Bauergebnis hoffentlich in Mespelbrunn live zu erleben.


    Viel Freude beim Bau und Erfolg im Wettbewerb!



    Viele Grüße
    Roland

  • danke1 , HvT, Michael und Stephan!


    @PRT: Mespelbrunn ist von mir so ungefähr fünfzig Kilometer entfernt. Ich denke schon länger darüber nach, daraus einen Tagesausflug zu machen und habe mir auch schon mal vorsichtshalber das betreffende Wochenende freigeblockt. Was das Modell angeht, freu dich nicht zu früh auf eine Fertigstellung. Was ich bis jetzt gebaut habe ist zwar schwierig, aber für mich durchaus Routine. Richtig fies wird es noch beim Frontflügel, der Motorhaube, dem Auspuff und, nicht zu vergessen, bei der Verkabelung des Motors regen1 Ich bin mir nicht sicher, ob ich das Ding zu Ende bringe. Aufgeben werde ich aber erst, wenn es absolut gar nicht mehr weitergeht...



    ...von dem Punkt bin ich aber jetzt noch weit entfernt grins 3 Im nächsten Schritt kam der Lufteinlass über dem Fahrerkopf an die Reihe, der aus zwei Teilen gegeneinandergeklebt und geformt werden muß. Dabei ist darauf zu achten, daß es hinten mit dem Spant und vorne mit dem Endstück paßt. Als Nächstes wird das fast fertige Cockpit noch mit einer Cockpitumrandung umrandet, was aber keine großen Schwierigkeiten auslöst.



    Beim gewölbten Bauteil mit der Kopfstütze dran ist in Sachen Passigkeit etwas faul. Auch dieses Teil habe ich ausgiebig vorgeformt und angepaßt. Trotzdem wollte es einfach nicht da sitzen, wo es hingehört kratz1 Ich habe dan den Überstand so weit wie möglich weggeschliffen und die Kante etwas gerundet.



    Als Nächstes ist der Drehzahlmesser an der Reihe, der oben vor dem Lenkrad platziert wird. Nachdem der Kleber an der Stelle ausgehärtet ist, kommt die Verkleidung obendrauf, die auch aus zwei Teilen gegeneinandergeklebt wird. Die Konstruktion dieses Bauteiles ist extrem hakelig und man muß wie verrückt am Deckel ziehen, damit es mit den schwarzroten Markierungen paßt.



    Das bringt mich nochmal dazu, generell etwas zum Bausatz zu sagen: Dieses Teil hat nahezu keine Fehlertoleranz. Mit den Lasercutspanten paßt alles auf den halben Millimeter genau und man darf sich in Sachen Genauigkeit echt keine Scherze erlauben. Von daher halte ich den Lasercut hier für zwingend notwendig. Ich glaube nicht, daß man mit handgeschnitzten Spanten die benötigte Genauigkeit erzielen kann. Also, ich meine natürlich, daß ich persönlich nicht dazu in der Lage bin. Auch in Sachen Passgenauigkeit muß man höllisch aufpassen. Es versteckt sich immer mal links und rechts ein unpäßliches Teilchen, daß man am Besten frühzeitig erkennt und anpaßt. Na ja, bis jetzt bin ich aber immer noch gut dabei.

  • Über die mangeldne Passigkeit der Abdeckung habe ich mich ja bereits gestern ausgelassen. Heute ist mir dann brandheiß eingefallen, warum das nicht paßt: Ich habe beim Runden gepennt stirn1 Also folgte eine meiner geliebten Operationen am fertigen Objekt, zwecks Nachrundung. Immerhin lebt das Modell jetzt noch, aber sowas ist Bauzeitverschwendung in Reinkultur regen1


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