Planierraupe Fiat-Allis 16B, JJM, 1:100

  • Moin alle!
    Die tschechischen und slowakischen Minimodelle in 1:100 müssten eigentlich mit einer Warnung wegen akuter Suchtgefahr versehen werden! Kaum nim ich mit einem fertig, wll ich schon das nächste anfangen, und Thomas mit seinem Komatsu - Radbagger hat das nur noch befeuert. Bleiben wir also bei den Baumaschinen, ich baue einen kleinen und almodischen Bulldozer, den Fiat-Allis 16B. Die Marke entstand 1974 als Joint venture zwischen Fiat (wer hätte das gedacht...) und Allis-Chalmers, die bis Ende 1992 den US-amerikanischen Markt bedienten, dabei bis 1989 mit dort gebauten Baumaschinen, zu denen ab Mitte der siebziger Jaher auch der 16B zählte. Eine schöne Zusammenfassung zu seiner Entstehung, seinen Fähigkeiten und Limitierungen findet Ihr auf der Seite des VanNatta-Forstwirtschaftsbetriebes, und wer sich den Bogen genau ansieht, stellt fest, dass diese Seite auch dort ausdrücklich empfohlen wird.
    Wie die meisten Bögen kommt auch dieser ohne Bauanleitung, aber auf der Seite mit dem Download mit Bildern vom Bau des dort gezeigten Exemplars - viele Fragen werden so ohne Worte beantwortet. Ich werde das Modell in Maßen supern, vor allem das Rollenlaufwerk und die Schutzgitter um den Fahrerplatz herum, was beides mit geringem Aufwand gelingen sollte. Beim Laufwerk gehören vor allem die Laufrollen zwischen Spann- und Antriebsrad ergänzt und mindestens 1 mm Karton zwischn die Innen- und Außenseiten 10 und 11 des Laufwerks geklebt. Die Teile 12 und 13 habe ich auf 0,5 mm Finnpappe geklebt und ausgestochen. Ich bin noch nicht sicher, ob das reicht, um den Planierschild richtig anzuschlagen, aber dazu kommen wir später. Bisher passt alles sehr genau und der Bau hat noch keine Fragen aufgeworfen - die kommen morgen...





  • Moin alle!
    Die tschechischen und slowakischen Minimodelle in 1:100 müssten eigentlich mit einer Warnung wegen akuter Suchtgefahr versehen werden! Kaum nim ich mit einem fertig, wll ich schon das nächste anfangen, und Thomas mit seinem Komatsu - Radbagger hat das nur noch befeuert. Bleiben wir also bei den Baumaschinen, ich baue einen kleinen und almodischen Bulldozer, den Fiat-Allis 16B. Die Marke entstand 1974 als Joint venture zwischen Fiat (wer hätte das gedacht...) und Allis-Chalmers, die bis Ende 1992 den US-amerikanischen Markt bedienten, dabei bis 1989 mit dort gebauten Baumaschinen, zu denen ab Mitte der siebziger Jaher auch der 16B zählte. Eine schöne Zusammenfassung zu seiner Entstehung, seinen Fähigkeiten und Limitierungen findet Ihr auf der Seite des VanNatta-Forstwirtschaftsbetriebes, und wer sich den Bogen genau ansieht, stellt fest, dass diese Seite auch dort ausdrücklich empfohlen wird.
    Wie die meisten Bögen kommt auch dieser ohne Bauanleitung, aber auf der Seite mit dem Download mit Bildern vom Bau des dort gezeigten Exemplars - viele Fragen werden so ohne Worte beantwortet. Ich werde das Modell in Maßen supern, vor allem das Rollenlaufwerk und die Schutzgitter um den Fahrerplatz herum, was beides mit geringem Aufwand gelingen sollte. Beim Laufwerk gehören vor allem die Laufrollen zwischen Spann- und Antriebsrad ergänzt und mindestens 1 mm Karton zwischn die Innen- und Außenseiten 10 und 11 des Laufwerks geklebt. Die Teile 12 und 13 habe ich auf 0,5 mm Finnpappe geklebt und ausgestochen. Ich bin noch nicht sicher, ob das reicht, um den Planierschild richtig anzuschlagen, aber dazu kommen wir später. Bisher passt alles sehr genau und der Bau hat noch keine Fragen aufgeworfen - die kommen morgen...

    Moin Heiner,
    da kann ich Dir beipflichten.
    Mir macht die fehlende Bauanleitung etwas Schwierigkeiten.
    Ansonsten sind die Bögen genau und machen Spaß.
    Das lässt ein schönes Ergebnis vermuten. freundlich1

  • @ Thomas: Das Ergebnis hat sich jedenfalls gelohnt bei Dir, herzlichen Glückwunsch. Ich habe Deine Fortschritte noch gelegentlich neiderfüllt auf dem Handy verfolgt, viel mehr war in den letzten Tagen nicht drin.


    Dafür habe ich heute ein bisschen Zeit für mich gehabt. Das zweite Laufwerk ist fertig geworden (Tip für Nachbauer: schneidet 3 Kettenglieder ab, dann passt sie). Die Teile 15 werden zu kleinen Röllchen geformt und geben den Abstand der Laufwerke zum Rumpf vor, die habe ich mit auf Achsen aus 1 mm Blumendraht gefädelt und dann in die Laufwerke passende Löcher eingebohrt - hält.
    Aus den Teilen 17- 20 werden links und rechts am Heck 2 Konsolen, deren Sinn sich mir im Moment noch nicht ganz erschließt, aber sie passen gut und halten die Finger in Übung. Aus 21 und 22 wird die hintere Schleppkupplung, die ich noch aufgebohrt habe. Als Schlepphaken habe ich 0,3 mm Draht genommen, der passt ganz gut.



  • Moin Holger!
    Na, hast Du Internet am Strand? grins 2 Auf alle Fälle Danke für Dein Interesse! Und Du hast absolut Recht! Gestern abend z. B. bin ich noch zu der (überraschenden) Erkenntnis gekommen, dass man dieses Auto offenbar im Stehen gelenkt hat
    holmes1 !
    Das erklärt übrigens auch, weshalb auf Bulldozern immer Helme getragen werden müssen - eine einfache Vorsichtsmaßnahme, falls beim Beschleunigen die Kontrolle verloren geht und die Maschine ins Schleudern gerät! Dann ist der Kopf des Fahrers nämlich beim Überschlag der höchste Punkt und muss die 22 Tonnen auffangen, die die Maschine wiegt. Echt ein harter Job!!! Obwohl... kratz1
    Gut, es könnte theoretisch auch sein, dass der Bogen hier einen kleinen Fehler hat. Auf der Bodenplatte ist ein Rechteck frei gelassen, das die Nummer 30 trägt, und "Teil 30" ist die Innenseite des Dachs (nein, nicht des Tiers). Aber ohne Fahrer wird genau diese Innenseite an genau dieser Stelle beim Überschlag auf das Bodenblech gedrückt, es passt dann wieder alles! Weshalb Schlaffis und Warmduscher meinen, dass da wohl einfach ein Sitz fehlt, ist für mich einfach nicht nachvollziehbar. Das widerspricht jedem gesunden Menschenverstand!


    Außerdem fehlt er nicht, er ist nur einfach woanders. Hier z. B.



    Aber Holger: nicht gleich ausdrucken und bauen! Warte, bis Du zu Hause bist!!! zwinker2

  • So, der Sitz ist angebracht - fast schon ein kleines Sofa, scheint mir. Sieht aber irgendwie doch richtiger so aus. Ansonsten ist Kleinkram dazu gekommen (Teil 29, der Luftfilter und das Auspuffrohr) und die Vorarbeiten zum Dach haben begonnen. Wegen der Schutzgitter in den Fensteröffnungen werde ich noch ein wenig experimentieren müssen, aber ich habe ziemlich klare Vortellungen, wie es aussehen könnte.



  • Moin Heiner,
    mich erstaunt immer wieder,was sich aus ein A4 Bogen so zaubern lässt.
    Du baust sehr akkurat. ja 2


    Mir fehlt da immer die Bauanleitung,weil nicht immer ersichtlich ist,wie das Bauteil zusammen gehört.
    Glücklicherweise findet man immer Spuren im Netz.

  • Moin alle!
    Nach über 1 Woche "echtes Leben" habe ich gestern endlich wieder ein bißchen Zeit gefunden, hier weiter zu machen. Die Winkel 23 gehören so angebracht, dass die aufgedruckte hintere Halteklammer mit dem Bodenblech abschließt, dann schließen die hinteren Dachpfosten (die "C-Säule" quasi) genau ihnen ab - wie in echt. Bei mir sperrten die Dachpfosten zwar etwas an den Aufbauten zwischen B- und C-Säule, aber das dürfte ich selbst verbockt haben.

    Du baust sehr akkurat.

    @ Thomas: Vielen Dank - aber man soll den Tag nicht vor dem Abend loben! Bei Tageslicht und auf nähere Distanz als 2 m betrachtet bin ich nicht glücklich mit meiner Arbeit (teilweise schlechte Deckung der Streben, überall steht da etwas heraus, Ecken nicht geschlossen, usw). Der Bildwinkel hier ist sorgfältig gewählt, das Bild von hinten zeigt die Schwachstellen... lala1 Das wird alles weniger auffallen, wenn ich die Kanten gefärbt und die Fenstergitter eingesetzt habe, aber auch überklebter und überpinselter Pfusch ist eigentlich immer noch Pfusch. Und der Verbandskasten bot auf der Suche nach passenden Gittern leider auch keine brauchbare Lösung, aber die nächste Blutspende hier ist schon am 07.05. - die Mullbinden von da haben deutlich stärkere Fastern und eine größere Maschenweite. Alternativen wären ein fertiges Gitter von Saemann, was aber preislich schmerzt, oder etwas selbst gelasertes, was aber bis zum 07.05. auch nicht fertig würde. Wenn ich die Gitter fertig habe, entscheide ich, was ich mit dem Dach hier mache.

    mich erstaunt immer wieder,was sich aus ein A4 Bogen so zaubern lässt.

    Das ist auch erstaunlich, wobei mich vor allem die Qualität der Konstruktion begeistert; Beispiel: der Planierschild und dort z. B. die Scharniere für die Aufnahme der Träger. Sie lassen sich nur 1 Richtung richtig knicken, weil die Außenseiten genau das Stückchen länger sind, um die Seiten der Bodenplatte abzudecken keinen Spalt in Materialstärke zu lassen, dabei wird man sie zwischen den Rippen der Verstärkungen nie wieder zu sehen bekommen... In die Rückseite des Räumschilds gehört noch ein Kartonstreifen von 1 mm x 1 mm - ich habe dafür Blumendraht von 1 mm Durchmesser genommen.





  • Suche nach passenden Gittern leider auch keine brauchbare Lösung, aber die nächste Blutspende hier ist schon am 07.05. - die Mullbinden von da haben deutlich stärkere Fastern und eine größere Maschenweite.

    Allgemeiner Aufruf zur Blutspende :
    und Kartonmodellbauer stehen dann an, in Schlange......., wegen Mullbinden mit grösserer Maschenweite... muhaha1 daumen1


    Gute Ideen, mit den Mullbinden ! happy 2

  • Moin alle!

    Gute Ideen, mit den Mullbinden !

    Naja, das wird sich noch zeigen. Aber das mit der Blutspende!!! zwinker2 dafür1
    Keine gute Idee war die Anbringung der Hebezylinder für den Räumschild motz1 . Ich habe sie einfach an die Aufhängung geklebt, jetzt muss die ganze Chause wieder runter. Die Zylinder waren im Original nicht nur um die Querachse drehbar angeschlagen, sondern saßen in einem Rahmen, in dem sie sich auch nach innen drehen konnten, und sie standen seitlich etwas vom Rumpf ab. Auf dem Ausschnitt hier kann man die Stelle ganz gut erkennen.



    Ich denke inzwischen, dass die verdoppelten Streifen (Teil 36) tatsächlich die "Gabel" an diesem Rahmens sein sollen, dann kommen die Zylinder weiter nach außen und Kolben und Zylinder stehen in einer Linie. Ich meine auch, mich jetzt an alte Filme über den Bau des Alaska-Highways und ähnliches zu erinnern, in denen bei den alten Bulldozern die Hebezylinder nach außen gespreizt waren. Knicke zwischen Kolben und Zylinder gehen jedenfalls gar nicht...



  • Danke an alle Daumendrücker!
    Nachdem ich ein paar Filmchen angesehen habe (hier und hier vor allem) und dann Bilder für eine Auktion verglichen habe (genau - hier), denke ich, dass doch noch ein paar Änderungen fällig sind. Die beiden Längsträger des Räumschildes hatten noch eine Abstrebung (sieht man hier), die fehlt im Modell völlig. Quatsch, ich bitte um Entschuldigung; Teil 42 rollen, dann hat man sie. Die Hubzylinder standen trotz Drehgelenk offenbar doch parallel zur Längsachse.



    Mit anderen Worten: Zylinder wieder runter, neue Aufhängungam Schild nachbasteln. Der Schutzkäfig (leider sind im Bogen die Rückseiten der Bügel nicht gespiegelt) verjüngt sich übrigens nach vorne, die Markierungen seitlich an der Haube sind also nicht deren Anschlagpunkt, sondern Darstellung eines Schutzbügels, wahrscheinlich um optionale Scheinwerfer herum (sieht man hier sehr schön).
    Der Fahrstand müsste mit diesen Bildern eigentlich auch nochmal überarbeitet werden. Immerhin sieht man jetzt, wo die Hebel angebracht werden und wie der Fahrersitz tatsächlich aussah. Teil 28 müsste breiter werden und die Armlehnen könnte man auch noch ergänzen - seufz - dafür müsste ich das Dach abnehmen. Wahrscheinlich lasse ich es.

  • Es gilt die alte Regel: was man am Ende etwas übrig hat, hat man vorher wohl vergessen - bei mir 2 braune Rechtecke mit der Teilnummer 42, über die ich viel und lange gerätselt hatte - gerollt ergeben sie, was ich gestern noch so beklagt habe, die angeblich fehlenden Abstrebungen. Da ich allerdings meine eigenen schon eingeklebt habe, bleiben die jetzt auch dran. Die alten Kolben der Hydraulikzylinder kamen mir etwas schwach vor (waren aus Stecknadeln gemacht), die habe ich aus abgeschnittenen Nägeln ersetzt - sieht gleich mehr nach Arbeit aus. Mit dem Erdhaken zusammen sind sie stark genug, die ganze Maschine vom Boden zu heben!
    Was an Bauteilen noch fehlt sind die hinteren Anbauten, der Schutzkäfig und die Fenstergitter, dazu will ich noch ein par Hydraulikleitungen "takeln", aber im Grunde nährt sich der Bulldozer der Fertigstellung.


  • Moin alle miteinander!
    Das mit dem Verbandsstoff hat sich nicht gelohnt; ich habe zwar eine Idee, wofür ich die die Mullbinde nehmen kann, aber hier ist sie fehl am Platz - viel zu unregelmäßig. Dafür bin ich Freitag auf dem Rückweg von einer Fortbildung auf ein Sonderangebot für Tesa-Fliegengitter gestoßen, 1 m x 1 m mit Versand (weil in der Filiale nicht vorrätig) für unter 5 EUR - wenn ich anderen davon abgebe, reicht das immer noch auf Jahre. Und sieht nicht schlecht aus; eigentlich ist es für den Maßstab viel zu grob, aber ich finde die Anmutung der Schutzgitter gerade dadurch wirklich gut getroffen - das bleibt so. Die Winde am Heck habe ich weggelassen, sie war ohnehin auch beim Original nur optional.
    Und damit ist er mit den Schutzbügeln zusammen dann fertig hüpf1 und der Baubericht hier kann zu den anderen beendeten verschoben werden. prost2
    Danke für alle likes und Kommentare.
    @ Andy: Du wirst sie live zu sehen bekommen. Mir gefällt sie aber auch...




  • Hallo Heiner


    Ich war ja hier eher stiller, staunender Beobachter.
    Coole Dreckschleuder! Gratliere zur Fertigstellung und danke für's Zeigen!
    So, die Fingerübung für Deinen GS-Beitrag sind fertig, nun also voller Elan dort weiter bauen, die Zeit drängt happy1


    Freundliche Grüsse
    Peter

  • Moin Heiner,


    Gratulation zur Fertigstellung und der Raupe ! klasse1 daumen1 daumen1 daumen1
    Wirklich Klasse gebaut, durch das Centstück sieht man mal die Grösse.... ! daumen1
    Sehr, sehr gut gebaut !!!!

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