Mal was Neues: Schneckenförderer - Massstab ca. 1:10

  • Hello liebe Kartonschnippler,


    Nach einer langen Pause wo ich nur Zeit hatte, auf Euren wunderbaren Bauberichte hinzugucken, möchte ich Euch mal ein neues Modellchen zeigen.


    Übrigens habe ich vor einigen Monaten meine erste Arbeit als Ingenieur in dem Versprochenen Land gefunden. Ich arbeite jetzt als Projektingenieur bei einer mittelständischen Firma die schwere Maschinen und Anlagen baut - z.B. Schneckenförderer.


    So dachte ich mir, einer von denen zu bauen. Habe ich aber aus etischen Gründen keine Zeichnungen aus einem spezifischen Projekt genommen sondern ihn “aus meinem Kopf” erschaffen. Er soll etwa in 1:10 Massstab sein (für den Körper benutzte ich einen schönen steifen Rollenkern mit +/- 33.5 mm Durchmesser, ungefähr entsprechend einem 14”-Durchmesser Stahlrohr).


    Die Anlage besteht aus einem Körper mit Endflanschen, 2 Wänden (Antriebsseite und Ausgangsseite), Ein- und Ausgangstrichter mit entsprechenden Flanschen, eine Inspektionsöffnung mit Deckel direkt über den Ausgang, Grundplatten für Motor & Getriebe, 2 Lagereinheiten, 1 Kupplung, und das “Herz” des Anlages - die Förderschnecke, auf einer Welle montiert.


    Zuerst habe ich alle Teile direkt auf den Karton gezeichnet und geschnitten. Meist von denen sind aus 1 mm Karton. Die Wände sollten eigentlich dicker als die anderen Teile sein aber nur die 1 mm Werkstoff war mir verfügbar und ich hatte keine Zeit herauszusuchen.


    Siehe unten die Hauptteilen und der Körper mit den Öffnungen.



  • Servus Rafael,


    dieser Schneckenförderer ist dir hervorragend gelungen. Ein wirklich sehr schönes und außergewöhnliches Modell!


    Ich hoffe der Rest der dazugehörigen Einheiten/Fabrik kommt ebenfalls noch.


    Da Norbert

  • Gefällt mir ausgesprochen gut - Maschinenbau in Karton

    Zu dieser Formulierung fällt mir keine Alternative ein, Rafael!
    ja 2


    Und als nächstes vielleicht eine Geldmaschine... grins 2



    Viele Grüße
    Roland

  • Danke vielmals an alle für die schönen Worte danke1 und die "Likes" (sowas gab es nicht beim "alten" Forum...)
    @Dieter - Maschinenbau in Karton ist eben nicht so üblich zu sehen, deshalb ein fast unerforschtes Feld mit vielen Möglichkeiten, mal was originelles zu bauen.


    @Scorpion1963, es gibt doch viele Anlagen und Maschinen die Mühe wert, in Karton umzusetzen. In den kommenden Wochen habe ich vor, was neues anzufangen.


    @PRT happy1 Geldmaschinen erstellen wir nicht... aber unsere Fabrik fördert doch verschiedene Arte von Stahlkiosken fürs staatliche Lotto!! Also potentielle Geldmaschinen in gewisser Weise... haue 1

  • Hallo Rafael,


    die Förderschnecke ist sauber konstruiert und gebaut. So wie die aussieht, könnte ich mir vorstellen, dass sie auch als Modell funktioniert und auch was fördern könnte. Ich bin schon gespannt auf Deine nächsten Maschinen.


    Viele Grüße
    Christoph

  • Hallo Rafael,


    einfach toll geworden. Man wartet förmich darauf, daß der Motor hochdreht.
    Mach doch beim nächsten mal in so ein Modell einen kleinen Getriebemotor rein, bei dem Maßstab und so sauber wie Du baust, sollte das garantiert klappen.
    Wie ist denn die Verbindung von Motor und Schnecke beim Vorbild gelöst? Ist da eine Art Hardy-Scheibe, oder eine Verbindung mit Schlupfmöglichkeit eingebaut? Direkt hart angeflanscht, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen und bin neugierig.

  • @Automatix, die Schnecke ist doch vom Hand drehbar, aus der freien Wellenende.
    Ich könnte mal versuchen, irgendeinen Stoff in den Eingangstrichter herunterzuladen - z.B. kleine Styroporkugeln - und dazu die Arbeit der Anlage zu "validieren". Danke für die Idee! frech 5


    @Jürgen von der Küste, es ist eigentlich nicht so schwierig zu bauen, könnte doch als Lernmaterial benutzt werden - obwohl heutzutage bevorzugen die meisten Jungs diese virtuellen 3D-Dings überall denk1


    @Gunnar Dannehl, ich war einfach zu faul dazu, ausserdem wollte ich das kleine Projekt beenden. Aber sicher würde ein kleines E-motor interessant sein. Beim Vorbild sind die Getriebewelle und die Schneckenwelle mit einer elastischen Kupplung (ref. Vulkan o.Ä.) verbunden, wenn die Anlage körnige Stoffe oder Pellets handelt. Aber bei Anlagen die weiche Stoffe verarbeiten sind die Wellen mit einer festen Flansch verbunden.


    @Gnost, Ich habe schon die Beitrage editiert.


    @Sieghard und allen die das Modellchen gut gefallen hat, einfach danke1 !!


    Übrigens sollte man den ganzen Tag vorm Bildschirm dasitzen und "Likes" auf jeden wunderbaren Beitrag von Euch allen geben!!
    streichel1

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