U-Jäger 201m; mdk im Maßstab 1:200 (Parallelbau)

  • N' Abend Kartonfreunde!
    Da ich noch immer keine Leiter gefunden habe um aus meinem derzeitigen Bastel-Motivations-Loch raus zu klettern, will ich mal einen weiteren, aus dem alten Forum "geretteten", Baubericht wieder aus der Versenkung hervorholen.


    Es handelt sich um den VM - U-Jäger 201m vom mdk.
    Gebaut habe ich das Modell im November 2011, ich werde den alten Beitrag 1 zu 1 übernehmen, nur die Zwischenkommentare lasse ich weg.


    Ich habe die Schiffe während meiner VM-Dienstzeit im Standort Warnemünde gesehen und auch gehört ( Der Maschinenlärm war schon beachtlich, den Klang habe ich heute noch in den Ohren).
    Ich kann mich noch gut an eine Besichtigung auf einem U-Jäger erinnern, besonders hatte mich damals der Maschinenfahrstand beeindruckt. So etwas gab es ja auf meiner Krake nicht.
    Damals gehörten die Schiffe zur Grenzbrigade Küste.
    Ein Paar taktisch-technische Daten will ich aber doch einfügen. Eigenartigerweise findet man sehr viele unterschiedliche Angaben im Internet.


    Die folgenden Daten habe ich aus dem Parow-Forum entnommen:
    Verdrängung: 205 t
    Länge: 39,5 m
    Breite: 5,6 m
    Tiefgang: 1,88 m
    Geschwindigkeit max: 26 kn
    Fahrstrecke: 1500 sm
    Antrieb: 3x Dieselmotoren Typ D30** mit 4146 kW Leistung
    Ausrüstung: hydroakustische Ortungsanlage (Sonar) Typ Tamir 11
    Besatzung: 24 Mann
    Bewaffnung: 2x 25mm Flak in Doppellafette Typ 2-M-3 110 PM (Kampfsatz 2040 Patronen)
    4x fünfrohrigen Wasserbombenwerfer Typ RBU 1200 für reaktive Wasserbomben Typ RGB-12 (Kampfsatz 60 Stück)
    2 Ablaufgerüsten für je 12 Wasserbomben Typ WB-1
    Minen möglich: 52 Minen Typ JAM oder 10 Minen Typ KB oder 12 Typ KMD-2-500 oder 8 Typ KMD-2-100, 36 m Minenschienen



    Jetzt zum Modell:
    Der Bogen enthält die Teile für zwei Modelle und die (mdk - typische) Bauanleitung.
    Ich werde beide Modelle gleichzeitig bauen.
    Dabei soll das eine Modell genau nach Plan und das andere mit allen (mir zur jetzigen Zeit) möglichen Superungen entstehen.


  • Wie oben schon gesagt will ich ja beide Modelle gleichzeitig bauen, dabei werde ich Schritt für Schritt immer erst die "normale" A - Variante bauen und dann mit der B - Variante nachziehen ( nachbasteln, nachkleben, nachfummeln )


    Als ersten Schritt gibt es den Rumpf in der A - Variante.


    Hier der Zuschnitt der Rumpfaußenhaut + Reling!


  • Die Bodenplatte ist eingeklebt (größere Flächen klebe ich immer mit Kittifix-Allzweckkleber, der zieht nicht so schnell an und man kann noch ein bißchen "schieben"), die Reling - Innenseiten sind an ihrem Platz und das Oberdeck ist auch schon vorgeformt.



    Der Rumpf der A - Variante ist fertig, jetzt geht es mit der B - Variante los.


  • Baubeginn der B- Variante, als erste Baugruppe der Rumpf:
    Animiert durch meine OSA-1 habe ich mir vorgenommen bei diesem Schiff die Originalreling durch einen "Eigenbau" zu ersetzen.


    Los gehts:
    1. Um genügend Reserve-Material zu bekommen habe ich mir das Blatt mit den Rumpfteilen einmal kopiert. Nur in Graustufen, ich brauche ja nur die Form einiger Teile.



    2. Die Reling von den Original-Rumpfteilen habe ich genau an der Deckskante abgeschnitten.
    Ich will das Oberdeck genau zwischen die Bordwände einpassen, dazu brauche ich natürlich eine Auflage. Die soll aus den gedoppelten
    Reling-Innenseiten (Teil 3) von Original und Kopie entstehen.
    Ich brauchte von den Streifen aber nur den unteren Bereich der Klebefalze.



    3. Die entstandenen (gedoppelten) Klebefalz-Streifen habe ich dann ca. 1mm unterhalb der Bordwandoberkante angeklebt.
    So entstand eine ausreichend dicke umlaufende Auflage für das Oberdeck.
    Die Rumpfschale wird dann in der üblichen Weise gebaut.


  • Die geplante zusätzliche Verstärkung habe ich weggelassen, war nicht nötig.
    Das Oberdeck hat gleich beim ersten Versuch ohne Schwierigkeiten gepasst.
    Damit ist der erste Bauabschnitt der B - Variante fertig.



    Im nächsten Abschnitt kommt wieder die A - Variante an die Reihe. Das werden dann die Aufbauten sein.

  • N' Abend Kartonfreunde, es geht weiter!


    Jetzt gibt es was Neues.
    Bei dem Brücken-Oberteil habe ich die Original-Fenster abgeschnitten und durch "richtige" Fenster ersetzt.
    Dazu habe ich mir ein Stück Klarsichtfolie zugeschnitten und die "Fensterrahmen" mit ein paar Klebe-Etiketten-Streifen angedeutet.




    So sieht das Teil fertig aus.
    Die Fensterrahmen sind vielleicht doch etwas zu breit geworden,aber dünner habe ich sie (damals) nicht hinbekommen:

  • Weiter geht's mit dem achteren Aufbau meines B - Schiffchens.
    Es gab ein paar Bretter als Gräting für das "Dach" (die habe ich als Einzelstücke ausgeschnitten), einige gedoppelte Schotten und Luken wurden angebaut und an der Vorderseite des Deckshauses wurden ein paar "Balken" mit Halterung befestigt.
    Die Dinger waren bestimmt zur Leckbekämpfung an Bord gedacht.
    Hatten wir auf der Krake auch, allerdings direkt in allen 3 Maschinenräumen und noch an einigen anderen Stellen unter Deck.
    Meine Balken habe ich aus gedoppeltem (Schuh-) karton gebaut , ein paar "Gebrauchsspuren" haben sie auch noch bekommen.


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