Hallo Freunde,
Ingos Firefly hat mich aus einem kleinen kartonalen Motivationsloch herausgeholt. Außerdem soll es sich Ingos Feuerfliege ja nicht zu bequem machen. An schönen Bögen mangelt es mir nicht und auch der Ferdinand von GPM wäre eine Sünde wert gewesen. Aber ich hatte etwas noch Besseres von Kartonow Arsenal, nämlich den Panther.
Der Bogen stammt von 2002, wirkt aber alles andere als angestaubt. Die 3.200 Teile nehmen sich gegenüber der vom Firefly ziemlich schwach aus, aber andernorts baut man mit so vielen Teilen ausgewachsene Schlachtschiffe und über mangelnde Detaillierung kann ich nicht klagen. Im Vergleich zum Tiger, der ein paar Jahre mehr auf dem Buckel hat, sieht man aber doch eine deutliche Verbesserung, was die Grafik anbelangt.
Zur Geschichte des Panthers verweise ich auf Wikipedia. Man liest häufig, das es der beste mittlere Kampfpanzer des 2. Weltkriegs gewesen sei. Er wurde auf jeden Fall übereilt ins Gefecht geschickt und das Debüt zur Schlacht am Kursker Bogen war nicht so toll. Viele Panther fielen mit Defekten aus und die Mehrheit wurde nicht von den Russen, sondern selbst zerstört, weil man ein liegen gebliebenes Monster mit 44 Tonnen Gewicht nicht so leicht bergen konnte. Später wurde die Raubkatze deutlich zuverlässiger und bot einige wegweisende Merkmale wie schräge Panzerung, Drehstabfederung und, absoluter Hightech, Nachtsichtgeräte.
Dieses Ausstattungsmerkmal verursachte aber gleich Probleme. Der Kontrukteur hat es mit der technischen Ausstattung wohl etwas zu gut gemeint
Laut dem Spielberger hatte der Panther einen Infraotscheinwerfer und eine Optik für den Komandanten.
Das Modell kommt gleich noch mit einer Optik für den Richtschützen und den Fahrer daher. Das gab es so wohl nicht, da werde ich mal sehen, wenn es so weit ist.
Aber jetzt geht es los. Ich habe mir den LC-Satz gegönnt, was bei den verzahnten Rumpfteilen eine echte Wohltat ist.
Dank der Verzahnung ist der Zusammenbau sehr einfach, aber man muss sich schon gut überlegen in welcher Reihenfolge man baut, um sich später nicht selbst ein Bein zu stellen.
Das Modell wird mit der gesamten Inneneinrichtung geliefert, was man an den vielen weißen Flecken sieht.