Servus Freunde!
Nach einem fertigen Modell ist vor einem fertigen Modell..... das Rad dreht sich immer weiter!
Nach den positiven Erfahrungen mit dem Minensucher von CFM, bleibe ich erst Mal bei diesem Verlag, und schlage einen Bogen zu einem deutschen Zerstörer aus WK II, mit dem Namen Erich Koellner. Der Namensgeber war Flottillenführer einer Minensuchflottille im ersten Weltkrieg. Er fiel mit fast allen seiner Besatzungsangehörigen bei dem Versuch Überlebende aus einem Minenfeld zu retten.
Der Zerstörer Erich Koellner wurde als letzter seiner Klasse (1934 A) kurz vor Beginn der 2. Weltkrieges in Dienst gestellt. Nach Einübung der Besatzung und den nötigen Probefahrten wurde der Zerstörer wieder eingedockt und die Restarbeiten an Bord erledigt. Ende November 39 war das Schiff voll einsatzfähig. Der Dezember verlief friedlich mit Zielübungen aller Waffengattungen und sonstigem Manschaftstraining.
Die ersten Einsätze erfolgten im Januar und Anfang Februar mit defensiven, wie offensiven Minenunternehmungen im Kattegatt und vor der Küste Englands.
Ab Mitte Februar 40 wurden diese Unternehmungen aber eingestellt. Väterchen Frost tat seine Arbeit derart gründlich, dass an Seefahrt nicht mehr zu denken war,
Anfang April 40 gab es den Befehl Gebirgsjäger an Bord zu nehmen und nach Norwegen zu bringen. Diese wurden in Narvik angelandet und das Städchen besetzt. Damit endete die Karriere von Erich Koellner und neun weiteren Zerstörer. In zwei kühnen Raids in die Fjorde um Narvik, rieben die Engländer die beiden Zerstörerflottillen komplett auf.
Die Mehrzahl der Besatzungen überlebte die Katastophe, wurden jedoch sofort an Land eingesetzt, um die Gerbirgsjäger im Abwehrkampf zu unterstützen. Die Restbesatzung des Erich Köllner hingegen wurde von norwegischen Truppen an Land gefangen genommen und musste zwei weitere Monate in einem norwegischen Kriegsgefanenenlager zubringen.
Doch genug Geschichte.
Die Werft ist leer und gesäubert... alle Werkzeuge sind wieder an ihrem Platz