SS OTHEM - 1:250 - Bildrum (Gunnar) - FERTIG !

  • Moin Freunde,
    während die Takelage samt Blöcken meiner ANTILOPE trockneten, habe ich (natürlich) schon mein nächstes Projekt angefangen, von dem ich erst später verraten werde, was es ist. Seid aber sicher: ES IST EIN SCHIFF!!:




    Fragt mich bitte nicht, was sie der Konstrukteur dabei gedacht hat! - Aber ich gehe voller Vertrauen an diese seltsame Konstruktion, zumal ich das Modell als PDF habe und jederzeit "versemmelte" Teile neu ausdrucken kann.
    Nu' rätselt mal schön bis zum nächsten Mal
    Gruß aus dem sommerlichen Kiel
    Kurt

  • Moin Peter,
    Du scheinst ja wohl auch jeden Exoten in der Sammlung oder gebaut zu haben! Sonst kann man es eigentlich nicht wissen, dass aus diesen Kästen tatsächlich einmal der alte Dampfer OTHEM von Gunnar entstehen soll.
    Doch dazu später mehr...

  • Im "www" habe ich praktisch nichts über dieses Schiff gefunden. Das Wenige resultiert aus dem Deckblatt des Bogens, das leider nur auf Schwedisch gehalten ist. Soweit ich es verstehe, wurde der Dampfer 1914 in Sandefjord / Norwegen auf schwedische Rechnung gebaut und versah bis 1948 seinen Dienst für die Reederei AG VOLO mit Sitz in Slite / Gotland und wechselte sodann den Besitzer. Das Schiff hatte eine max. Zuladung von 1000t und wurde von einer 500 PS starken (Dampf-) Maschine angetrieben.



    In meiner Vormittagsschicht (und auch gestern Abend) ging es ein Stückchen weiter mit dieser seltsamen Konstruktion. Ich sehe dem aber ganz beruhigt entgegen, denn ich habe den Bogen als PDF-Datei, kann also ggf. Teile ohne Ende nachproduzieren oder sogar wieder von ganz vorn beginnen, wenn meine Fehler nicht zu korrigieren sind. Spätestens beim Anbringen der Bordwände wird sich dies zeigen. Ich halte mich bislang streng an die Bauanleitung und gucke lieber einmal mehr hinein als ein Mal zu wenig.
    Und das ist der derzeitige Bauzustand:




    Ein bisschen Muffensausen hab' ich davor, das Ding am Ende auch plan hin zu bekommen und zu verhindern, dass es wie eine Banane wird, hat doch das Aneinander pappen der einzelnen Segmente hat so seine Fehlerquellen...

  • Heute Nachmittag habe ich dann alle Segmente fertig bekommen, die zu montieren sind, bevor die Bordwände dran sollen. Gunnar war - wie bei ihm Usus - mal wieder großzügig, was das Angebot an Klebelaschen und der Teile angeht, die eigentlich keine konstruktive Bedeutung haben, sondern nur ermöglichen sollen, nicht stumpf zu verkleben. Also habe ich Teil 15 und 16 weggelassen und hoffe nur, dass ich's später nicht bereue. Und wenn, dann fang' ich halt noch mal von vorne an.
    So sieht der Rumpf jetzt aus:



    Die Bordwände hab' ich schon mal vorbereitet. Ach ja: Fenster, Bulleyes und Türen werden (wurden) wieder ausgestichelt und (mit eingefärbter Overhead-Folie) hinterklebt. Ausgestichelt habe ich auch Speigatten und Klüsen.



    Dann drückt mir bitte das Däumchen, dass das morgen auch klappt. Ich hasse es nämlich, Dinge noch einmal von vorn zu beginnen.
    Gruß und schönen Sommerabend
    Kurt

  • Hallo Kurt


    Das war dann doch eher ins Blaue geraten. ich habe dieses Modell weder in einer Sammlung, noch je gebaut. Aber die Art und Weise duetete ich nach Gunnar's Style und auf seiner Seite war das das einzige Modell, das hierzu halbwegs passte.


    Jedenfalls freue ich ich ungemein, dass Du immer mal wieder ein Modell von ihm baust und damit zeigst, dass sein Stiel zwar speziell, aber durchaus baubar ist. Wäre ich bei meiner anfänglichen Vorliebe geblieben, hätte ich wohl auch schon ein oder zwei weitere aus seiner Feder gebaut.


    Ich wünsche Dir viel Spass mit diesem Exoten und free mich auf das was da auf uns zu kommt!


    Liebe Grüsse
    Peter

  • @ Peter_H:
    Wie Du weißt, bin ich schon immer ein Freund der "Exoten" gewesen. Daran hat sich nix geändert. Insofern ist Gunnar mit seinen Konstruktionen immer wieder eine gern angenommene Herausforderung für mich.


    Und so ging's denn auch heute weiter:


    Wie schon befürchtet, gab's mit dem Rumpf doch das eine oder andere (konstruktionsbedingte und auch hausgemachte) Problem. Nein, eine "Banane" ist es nicht geworden. Eher eine "Gurke", d.h., der Rumpf hatte sich nach der Beplankung mittschiffs hochgedrückt und bildete eine kleine Brücke. Ich hab' versucht, das durch Beschweren wieder hin zu kriegen. Mit der Folge, dass sich Spannungen zeigten, die ich mit Entlastungsschnitten auf beiden Seiten etwas aufzufangen versuchte.
    Mal wieder: ein Rumpf, zu gut, um ihn in die Tonne zu treten und eigentlich zu schlecht, um ihn weiter zu bauen.
    Ich werde jedoch weiter daran wursteln. Und sei es nur,um Erfahrungen daran zu sammeln und den Dampfer später noch einmal ganz von vorn zu bauen. Exot, der er ist, lohnt es sich allemal. Und ich denke, dass ich die sich jetzt zeigenden Unzulänglichkeiten im Laufe des Baus noch werde kaschieren können oder dass sie überhaupt nicht mehr in's Gewicht fallen werden. Am Heck z.B., da wo es noch blitzt und ungenau erscheint, fehlt noch das stumpf dahinter zu setzende Ruderblatt. Und ich denke, dass das damit schon wesentlich besser aussehen wird...
    Ich bin selbst gespannt, ob und wie ich das Ganze noch hin (hoffentlich befriedigend) bekomme.
    Für heute nur noch ein Paar Bilder zur Dokumentation des derzeitigen "Wasserstandes":



  • Hallo Kurt


    Schon die Rumpfform ist exotisch, wie ich als Laie finde. Ich bin sicher, Du wirst das Kind schaukeln und daraus trotz aller Widrigkeiten ein weiters Schmuckstück zaubern. Ich mag das Schiff schon jetzt love1
    Liebe Grüsse
    Peter

  • Hallo Namensvetter,
    der Rumpf ist durch das hochezogene Dampferheck wirklich nicht ohne. Ich bin mal gespannt, wie das Endprodukt wirken wird.
    Die Kastenkonstruktion dürfte bei dem Bau des schwierigen Rumpfes nicht unbedingt hilfreich sein.
    LG
    Kurt

  • @Peter_H & Kurt


    Der Rumpf bzw. die Seitenteile zicken wirklich ziemlich rum. Sie sind jeweils nur aus einem Teil ohne "Schwalbenschwänze" und dgl. unterteilt. So ist es nahezu unmöglich, sauber vorzuformen, denn der Karton müsste - was bekanntermaßen nicht geht - in zwei Richtungen geformt werden. Jeder Lösung aus den Bogen heraus kann hier nur ein Kompromiss sein. Man darf also meinen Dampfer um Gottes Willen nicht von unten betrachten! - Da hängen - gerade achtern - die Bordwände schon ziemlich wie Schürzen... Aber: Wer guckt einer alten Dame schon unter den Rock???


    Zunehmend betrachte ich diesen Versuch als meinen persönlichen "Probebau" und lerne fast bei jeder Baugruppe, was ich bei "Othem 2.0" anders und damit hoffentlich besser machen kann (und will)! Den Anspruch, aus "Othem 1.0" ein vorzeigbares Modell zu machen, habe ich aufgegeben. Dennoch werde ich weitermachen und auch den Baubericht zu Ende führen. Und sei es, dass der eine oder andere Nachbauer davon vielleicht profitieren kann.


    Heute habe ich auf der Back für etwas Leben gesorgt, dass im normalen Augenabstand viel besser aussieht, als auf den Fotos. Aber da läßt sich noch Manches optimieren.



  • Moin Freunde,
    die letzten "Großteile" waren heute der Schlot, der Oberlichtaufbau dahinter und die "Brücke", wenn man sie denn so nennen kann... Und dann ging's los mit den Fiesel- Fasel- Fummelteilen. Zuerst auf dem Achterdeck (Poop ??):


    und danach dann alles Mögliche über das gesamte Schiff verteilt:




    Aber wir alle wissen ja: Fummelteile halten zwar enorm auf und man meint, man käme gar nicht vorwärts, machen es aber letztlich auf, ob später der Gesamteindruck "stimmt". -


    Wie man jetzt schon sieht, plage ich mich (mal wieder) mit den LC-Relings von GPM ab. Die kleinen "Beinchen" sind doch schon sehr empfindlich und man kann schon von Glück sagen, sie heil aus der Platine zu bekommen. Die Niedergänge sind geätzte von Saemann, die ich jeweils um drei Stufen habe kürzen müssen, doch ich denke, es geht so...


    Aber Gunnar hat noch ganz andere Herausforderungen auf Lager:


    Dies sollen die Stützen vom Boots- zum Hauptdeck werden mit den dazu gehörenden Relings. - Da muss ich mir aber noch gehörig was einfallen lassen!! - Aus dem Bogen bauen kann und werde ich das jedenfalls nicht! Hier kann ich nur einmal mehr sagen, ich bewundere alle, die derartige Relingteile (heil) aussticheln können...


    So - und damit ist für heute auch schon wieder Schluss.
    Gruß
    Kurt

  • Hallo Kurt


    Sein Umweltschutz-Schiff hat ähnliche Teile. Ich habe die gezeichneten aus dem Bogen als Schablone genommen und sie in Faden-Technik hergestellt. Das ging erstaunlich gut und der Effekt war bei aller Bescheidenheit nicht ganz schlecht.
    Gut, OK, das war nicht ganz so kompliziert wie Dein Relingteil. Sollte aber zu schaffen sein, denke ich.



    Ansonsten, schöne Fortschritte, ich finde es toll, dass sich Gunnar strikt nach seinem Muster richtet, dass seine Modelle einen Zusammenhang mit seiner Heimat Gotland haben müssen. So kommen wir Modellbauer immer wieder zu wenig gesehenen Modellen!


    Liebe Grüsse
    Peter

  • Moin Peter (& natürlich alle anderen Interessierten),da hast Du mir ja einen Floh in's Ohr gesetzt! - Die Herstellung von Fadenrelingen ist für mich (zumindest noch) eine Arbeit für jemanden, der Vater und Mutter erschlagen hat! - Aber zugegebenermaßen ist sie am Ende filigraner als selbst Ätzteile es sein können. Und: Es ist durch die "Schablonentechnik" eine nahezu absolute Identität mir - manchmal auch komplizierten - Relingverläufen möglich. Ich denke aber, ich werde diese Technik auch zukünftig nur einsetzen, wenn's gar nicht anders mehr geht. Wenn man für solch ein kaum 10cm langes Teil 4 1/2 Std. dransetzt, ist das schon 'ne Menge. Na gut - ich hab die Schablone (den Rahmen) jetzt auch noch für die Steuerbordseite. Brauch' sie ja nur spiegelverkehrt zu machen. Und halb fertig ist sie auch schon. Da war dan heute sonst nur noch Zeit für zwei weitere Lüfter - ansonsten...nix...



    Na ja - im Makro sieht man natürlich mal wieder genau, dass da noch 'ne Menge zu richten ist. Aber das alles ist leicht machbar und wird noch erledigt. Versprochen!
    Gruß
    Kurt

  • Tja, so einen Floh setze ich Dir gerne ins Ohr, vor allem, wenn Du ihn so toll umsetzt!
    Sieht doch super aus!
    btw. mein Vater lebt noch und meine Mutter ist zwar leider schon gestorben, aber nicht durch erschlagen von mir... happy1


    Weiter so!


    LG
    Peter

  • @ ede & Peter_H:
    Danke für die moralische Unterstützung und Anerkennung! - Aber ich bleibe dabei: das mit der "selbstgestrickten" Fadenreling werde ich auch zukünftig nur machen, wenn es gaaaar nicht anders geht. Doch zugegeben: Es sieht besser aus, als es jede andere Lösung (Ätzteile vielleicht ausgeschlossen) täte. Also Peter: Danke für den Tipp und ich denke, so langsam hab' ich die Technik auch einigermaßen raus...


    Moin sonstige Freunde,
    zuerst war die Steuerbordreling in Fadentechnik dran. Vorbereitet hatte ich sie schon gestern, so dass sie über Nacht gut durchhärten konnte. Wenn denn alle Klebeverbindungen halten, ist der Rest ein "Klacks". Und die Verbindungen haben gehalten. Ich hatte gestern Abend noch etwas verdünnten Propellerleim unter die weiße Acrylfarbe gemischt, mit der ich die gesamte "Platine" dann gestrichen habe. Ich denke, das hat gut geklappt.




    Ansonsten waren natürlich nur noch andere Fiesel- Fummel- Fitzelteile dran. Vielleicht noch zu den Davits: Solch kaum 1mm "starken" Teile, die auch noch verdoppelt sind, streiche ich beidseitig satt mit "Clou Schnellschleifgrundierung" ein und lasse sie gut durchtrocknen, was recht schnell geht. Mit einer scharfen (neuen) Klinge im Cutter geht das dann ganz flott und fehlerfrei, vorausgesetzt. man denk bei jedem Schnitt daran, die Klinge tatsächlich senkrecht anzusetzen.


    Die GPM-Relings habe ich unvorbehandelt verwendet
    Versuche mit vorherigem Pönen sind kläglich verlaufen. Diese zarten Teile sind danach kaum noch unbeschädigt aus der Platine zu schneiden und quillen (zumindest bei Verwendung von Acrylfarbe) auf und werden butterweich.. Klar ist dies noch nicht der Weisheit letzter Schluss und eine abschließende Behandlung noch erforderlich... Mal sehen, was ich da noch mache...


    Unzufrieden bin ich immer noch mit den Lüftern.
    Gunnar konstruiert sie aus einem Stück. Einen Teil davon habe ich verarbeitet, wie von ihm gedacht. Bei einem anderen Teil habe ich den Lüfterkopf vorher abgetrennt, Standrohr und Kopf getrennt vorgerundet und zuletzt miteinander wieder verklebt. Geht m.M. nach besser. Das Ergebnis ist zwar - wegen meiner eigenen Unzulänglichkeiten - immer noch suboptimal, doch damit kann ich leben...


    Suboptimal sind auch die 4 Ladewinden. Da muss ich mir noch mal 'nen Kopf machen und evtl. ganz andere von anderen Modellen verwenden (evtl. "Schwan" o.ä. ??). Technisch wird das kein Problem, denn die, die an Bord sind, sind nur "punktgeschweißt" und ohne größere Schäden wieder abnehmbar.


    Mit den letzten Übersichtsaufnahmen wünsche ich ein schönes Wochenende!
    Gruß
    Kurt



  • ede: Danke für den Hinweis! Dachte bisher immer, dass man hinterher nicht mehr pönen kann. Aber das ist ja das Schöne an so einem Forum... Doch ich denke, man sollte - zumindest bei GPM-LC-Relings sie vorher aus der Platine schneiden... Hmmm…


    Sei's drum...,Ich nähere mich langsam aber stetig dem "Ende".
    Mein heutiges "Tagewerk" waren - vor allem - Masten und Bäume. Die beiden Hauptmasten haben eine so noch nie gesehene Form: Die größte Länge behalten sie ihre runde Form und gehen erst im oberen Drittel in eine konische über. Beim besten Willen hätte ich mir den Bau der Teile aus dem Bogen nicht zugetraut. Mit der "Draht-Zigarettenpapier-Technik ist das allerdings kein Problem und mit dem Ergebnis kann ich leben. Die Textur für Lümmellager und Blöcke habe ich mit weichem Bleistift auf meine Teile kopiert und später dort die (nicht im Bogen vorhandenen Teile) angebracht. Lager für die 4 Bäume sind ebenfalls nicht im Bogen. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass die Ladebäume auf See - nur al ihren Seilen hängend - frei über Deck schwingen konnten.


    Ebenfalls nicht im Bogen sind die Positionslampen. Auch hier habe ich improvisiert und mir die Lampen-Zusatzausrüstung von Jabietz auf 80er Papier ausgedruckt. Und wo ich schon mal dabei war habe ich mir auch zwei Topplaternen und die Hecklaterne zusammen geschustert un an Bord gebracht.


    Noch ein Wort zu den Fadenrelings:
    Sie sind erstaunlich fest und doch flexibel und lassen sich hervorragend verarbeiten. Sie sind erheblich "gnädiger" zum Modellbauer und außerordentlich filigran. Sollte ich vielleicht doch generell eher darauf zurück greifen?- Doch ich bin ja bekanntermaßen eine faule Socke, die heilfroh darüber war, als es (endlich) LC-Teile gab... Hmmm...


    Morgen werden die noch fehlenden Blöcke (Umlenkrollen) folgen sowie die drei Beiboote. Gunnars Boote sind für mich (noch) immer wieder der Horror und der primäre Grund dafür, warum die "Slite" und die "Nordic" noch immer nicht vollendet sind! - Aber: Soll dieses Modell daran scheitern, dass ich zu doof bin, seine Gedanken in Papier umzusetzen?...Nein! - Und wenn das einigermaßen geklappt hat, werden auch die "Slite" und die "Nordic" hoffentlich bald fertig sein...


    Dann wäre schlussendlich "nur" noch die Takelage dran...Flagge setzen und gut is'... Aber bis dahin ist noch ein Weg...


    Hier die Bilder des derzeitigen Zustands der "Othem":




    Gruß aus dem momentan absolut nicht sommerlichen Kiel und einen schönen Abend wünscht
    Kurt

  • Moin Kurt,
    tolles Schiff, das Du da baust! Hast Du doch schön hinbekommen.
    2 Tips:
    1.)die LC-Platine als Ganzes mit Schnellschleifgrund pönen! Dazu die Platine auf glatten Untergrund legen, schnell saftig pönen, schnell wieder hochnehmen, umdrehen, auf der gleichen "klebrigen" Unterlage von der Rückseite pönen, schnell wieder hoch, darauf achten, daß zwischen den einzelnen Stegen kein Schleifgrund stehen bleibt (mit dem Pinsel stubsen). spätestens nach 15min ist das Ganze trocken. Herausschneiden mit der Klingenspitze. Kein Problem!
    2.) Stichwort Takelage: ich bereite Decks usw mit lütten Ösen 3/4mm so vor, daß Wanten usw dadurch abgespannt werden können. Außerdem werden Masten, Schornsteine, Ladebäume usw VOR Einbau mit allen Tauen, Umlenkrollen usw fertig ausgerüstet. Masten usw rein, an den Ösen abspannen, Ladebaum"taue" über die Umlenkrollen ran an die Winden. Fertig.
    So mach ich nichts mit meinen Wurstfingern kaputt. Und es ist "echtes" Tau - Fliegenfischgarn - Rolle für max 3euro.
    Kannst Du ja nächstes WE an der Peder Skram oder Krasin begutachten.
    Gruß
    Ralph

  • Moin Ralph (ede),
    prima wieder, Deine Tipps und Hinweise! - Danke! Beim nächsten Modell werde ich wohl auch (u.a. aus Kostengründen) mein "geliebtes" Wonder-Wire verlassen. Gott sei Dank haben wir hier in Kiel wenigstens noch einen Anglerladen, wenn wir schon keinen Bastlerladen mehr haben...


    Mit den Beibooten Sillen'scher Konstruktion komme ich leider absolut nicht klar und werde mit am W'ende wohl bei Dir vor Ort zeigen lassen müssen, wie das geht. Hier nur ein kleiner optischer Vorgeschmack:



    Gruß,
    Kurt

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