Bremer Hanse Kogge um 1380

  • Moin Moin,
    das wird meine erste Kogge werden.


    In dem Baubericht möchte ich mich mit Koggen und deren Umfeld beschäftigen.Ich habe von der Materie keine Ahnung und ernst soll der Bericht auch nicht sein.


    Wenn ich etwas fehlerhaftes schreibe,bitte melden,damit ich das gleich korrigieren kann.
    ,
    Aus diesen Grund möchte ich Euch den BB aus dem Nachbar Forum von Matthias Peters nahe legen.Der hat einen hervorragenden Hintergrund beschrieben.


    https://www.kartonbau.de/forum…ffe/t32694-f6/#post533176


    Leider ist Matthias noch nicht zum takeln gekommen,was doch bei Segelbooten/ schiffen sehr interessant ist.


    Da haben wir es auch schon,was ist der Unterschied von Schiffen und Booten?Das Wiki meint ,U -Boote können schon mal 170m lang sein.
    Ich kenne den jedenfalls nicht.


    Das Deckblatt und die Bauanleitung des Schreiber Modells



    Der Bau ist mit der Stufe 3 ,also schwer angeben und Peter berichtet,das die Außenhaut nicht einfach sei.
    Also schauen wir mal

  • Sooo,
    das Spanten Gerüst hatte ich in der Schublade.Es ist enorm stabil und rustikal ausgeführt.
    Auf alle Fälle ist das Gerüst frei von Verzug. grins 1





    Die Beplankung wird mich noch eine Weile beschäftigen.Früher wurden die Planken ja über heißen Wasserdampf gebogen.
    Diese Möglichkeit fällt bei mir aus.

  • Moin Thomas,


    Du als "Landwirt" versuchst Dich nun als "Seemann"? Das schaue ich mir aber genauer an. Bei mir war es ja umgekehrt. Aber es wird schon klappen. Nur der Maßstab ist natürlich kleiner. Das Spantengerüst sieht schon gut aus. Der Unterschied zwischen einem Boot und einem Schiff ist meiner Meinung nach in erster Linie die Größe. Ein Schiff transportiert Frachten oder Menschen (Kreuzfahrtschiffe) und ist größer als ein Boot .Ein Boot ist kleiner wie z. B. ein Fischerboot, Ruderboot oder Segelboot .Ich hoffe, ich habe jetzt keine Grundsatzdiskussion losgetreten. Ich wünsche Dir jedenfalls weiterhin viel Spaß beim Bau Deines Schiffes.


    Grüße aus SH
    Jürgen

  • Moin Jürgen,
    viele bei uns waren "Nebenerwerbs Landwirte" und haben auf der Werft und im Hafen Ihr Geld verdient.
    Schön das Du mit rein schaust. freundlich1

  • Moin Klaus-Gerhard,
    vielen Dank für Dein Interesse. freundlich1


    Sooo,
    die untere Rumpf,die Kraweel Beplankung ist angebracht.
    Da der original Bogen Karton doch sehr viel Aufträgt,habe ich den Boden durch 80g Druckerpapier ersetzt.
    Das ist aber nicht final,oder doch?






    Bei dem Koggen Wrack sind Nägel gefunden worden.Man geht davon aus das die Planken an den Spant genagelt wurden.
    Das hört sich einfach an. Aber die Nägel müssen Handgefertigt und gehärtet gewesen sein und in Eichenholz mal einen Nagel zuschlagen, ist auch nicht so einfach.Ich kann mir vorstellen das vorgebohrt wurde,eine Heiden Arbeit.
    Schaun wir mal

  • Hurra! hüpf1
    Der lübsche Koggenbau geht los! Da schaut der hamburger Koggenfan doch freudig zu und freut sich über die erfreulichen Fortschritte.


    Viele Grüße und vor allem viel Spaß beim Bau des Schreibermodells. Ich habe es 2004 schon mal gebaut, als eines meiner ersten Kartonmodelle überhaupt, und hatte damals sehr viel Spaß mit dem Bogen. Ich habe ihn mir damals übrigens stilecht im Shop unten im Holstentor gekauft. Als guten Tipp möchte ich Dir raten, die Schritte mit der Takelage vorab anzusehen. Da eiert die Anleitung ein wenig. Denn einzelne Schritte lassen sich besser vorab machen als später. Das Segel soll zum Beispiel mit seinem Halteseil, dem »Fall«, an der großen Winde vor dem Achterdeck aufgewickelt werden. Dieses Aufwicklung sollte man besser machen bevor die Winde, das »Bratspill«, eingebaut wird.


    Viele Grüße,


    Klaus

  • Moin Klaus,
    ich habe gehofft,das Du hier etwas schreibst.
    Jetzt bekommst Du ja gemeldet,wenn ich hier etwas verzapfe.
    Zum takeln werde ich auf Dich zurück kommen,denn da habe ich keinen blassen Schimmer.
    Weil ,eine Dirk kommt auf einem Rah getakelten Boot nicht vor.


    Sooo,
    die Seitenteile sind vorbereitet.
    Jetzt kommt die Herausforderung des Bogens,für alles andere wird Fleißarbeit genügen.

  • Sooo,
    wie gedacht bin ich mit dem Unterschiff nicht zufrieden.
    Da ich für solche Fälle einen zweiten Bogen habe,wird das Malheur vorsichtig verschliffen und neu überklebt.


    Ja da waren die Handwerker im Mittelalter besser dran.
    Die hätten Kalfatern und Hobeln können. zwinker1


    Die Nussschale ist jetzt geschlossen.


    Ich bin nicht 100% zufrieden,aber zum Weiterbauen reicht es.
    Beim betrachten vom Rumpf fällt es nicht auf,das es sich um einen Knickspanter handelt.

  • Was hat Dir denn nicht gefallen? denk1 Der flache Boden ist dem Original in Bremerhaven folgend (die Kogge konnte damit im Watt vermutlich trockenfallen).


    Der überarbeitete Rumpf sieht jedenfalls gut aus. Und Du hast auch schon das ganze Holz zur Bugverstärkung und die Ankerbeting eingebaut. Das war viel Gefummel, oder?


    Viele Grüße,


    Klaus

  • Moin Dieter,vielen Dank für den Daumen,ich habe mich bei den Sailor versteckt. freundlich1


    Ahoi Klaus,
    alles ist OK,ich habe nur meine Baufehler korrigiert.
    Da eine Bauanleitung in deutscher Sprache vorhanden ist,gehe ich nach den Bauteilnummern,welch ein Luxus. cool1
    Jetzt sind die Teile 17 das Ruder und 18,19 der Balkenkiel mit Steven dran.
    Bis dann

  • Moin Moin,
    der Schreiberbogen ist wirklich mit einer tollen Grafik ausgestattet.
    Als ich meiner Frau zu Begutachtung den Koggen Rumpf zeigte,sagte sie" ist der aus Holz".


    Auch die Bauübersichts Zeichnungen sind sehr ausführlich.


    Baustufe 1 ist fertig.


    Baustufe 2 ist fertig


    Baustufe 3 ist in arbeit.


    Alle abgebildeten Zeichnugen sind aus dem Schreiber Baubogen Nr.590 Hanse Kogge

  • Moin Moin,
    es geht weiter mit Bauteil 17,18 und 19
    Es werden die beiden Ruderhälften mit Pappe verstärkt ,der Steven mit dem Balkenkiel auch und zusammen geleimt.Dann wie immer die Kanten koloriert.
    Das Heckruder wird mittig an das Heck gebracht und ist wirkungsvoller als die Seitenruder der Wikinger Langboote.( Quelle Wiki )



    Somit kann die 3.Baustufe ,der Ausbau beginnen,viel Pappe ,das Modell ist wie auch das Vorbild sehr rustikal. grins 1

  • Ah, es geht weiter daumen1
    Ich erinnere mich gerne an den Bogen. Das Bauen hat mir damals viel Spaß gemacht und der Rumpf wirkt für einen Knickspanter erstaunlich "rund". Der Innenausbu ist etwas langatmig, das Ergebnis mit den vielen Stützen sieht dann aber toll aus.


    Wann fährst Du nach Bremerhaven und schaust Dir das Original an? Das Deutsche Schifffahrtsmuseum wird zwar umgebaut, die Kogge ist aber meines WIssens zu sehen und zu besichtigen.


    Klaus

  • Wann fährst Du nach Bremerhaven und schaust Dir das Original an? Das Deutsche Schifffahrtsmuseum wird zwar umgebaut, die Kogge ist aber meines WIssens zu sehen und zu besichtigen.


    Klaus

    Moin Klaus,
    ja Ihr Hamburger seit ja Nordsee orientiert. Ich interessiere mich mehr für das Baltikum,dort ist es nicht so rau.
    Weißt Du mit was die Vitalienbrüder unterwegs waren ,bevor sie in die Nordsee abwanderten?
    Die Schiffe auf den Bildern,die ich im Netz sehe,sind mit der Lisa von Lübeck vergleichbar und sehen nicht wie Koggen aus.

  • Ahoi Jürgen und Dieter,vielen Dank für Euer "Like" freundlich1
    Moin Moin
    weiter geht es mit den Querhölzer.
    Es wurden Balken quer durch den Koggen -Rumpf verbaut,was eine sehr stabile Lösung ist.
    Auch konnten die, aus der Bordwand heraus schauenden Balkenenden, als Fender verwendet werden.


    Beim Kanten färben ist es hilfreich, die Bauteile erst später ganz auszuschneiden.


    Ich habe mir mal wieder von Holger ein Centstück ausgeliehen.Ganz schön fummelig diese Barkholzköpfe ( ein tolles Wort,oder lach 2 )


    Die Holzköpfe sind auf einer Seite abgeflacht,also die Dinger richtig an den Rumpf bringen.

  • Hallo Thomas,


    mit etwas zeitlichem Verzug "klinke" ich mich gerne in Deinen neuen Baubericht ein.
    Einmal, weil Schreiber-Modelle immer der Aufmerksamkeit wert sind und andererseits, weil ich Dich zu den 100%igen Genuss-Modellbauern zähle und ich solche Bauberichte besonders gerne verfolge.
    Das Modell selbst wird da fast schon ein bisschen zur Nebensache. Was zählt, ist einzig die Freude am Bau "miterlesen" zu können.


    Viel Spass und gutes Gelingen!



    Viele Grüße
    Roland

  • Ahoi Roland,
    genau ,Du hast den" Lübschen Nagel "auf den Kopf getroffen.
    Das bauen von Karton Modellen ist bei mir wie ein Buch lesen.
    Kein ernstes,denn das ist das Leben schon.
    Parallel bin ich mit Meister Rungholt unterwegs.



    Sooo,
    das erste Querholz ist angebracht,jetzt sind es nur noch 9 Köpfe.
    Ein Glück das mein Haar schon grau ist.

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