Hallo zusammen.
Es gibt im Netz diesen Bogen:
Obwohl er in 10 Minuten fertig ist, habe ich ihn unter "Bauberichte" eingestellt, da ich vor habe,
das ganze etwas zu modifizieren und zwar die Grundidee aufzugreifen, aber statt des Zombies eine "Alltagsfigur"
einzusetzen.
Zunächst einmal zurück:
Worin besteht die optische Täuschung?
Der Kopf als ganzer scheint dem Betrachter im Vorbeigehen zu folgen. Nicht nur die Augen, wie man es von Bildern kennt.
Wie kann das sein? Der Kopf wird "konkav" also noch innen gebogen zusammengeklebt; nicht nach vorne.
Wie ein Trichter. Dadurch ergibt sich eine für das Auge irritierende Betrachtungsweise, weil die Sehwinkel sich
gegensätzlich = genau umgekehrt gegenüber der der normalen Betrachtung eines dreidimensionalen Objekts ändern.
Zunächst aber: Man muss die optische Täuschung zulassen - im Gehirn!
Das geschieht am einfachsten, in dem man die Figur nicht fixiert, sondern entspannt durch sie hindurchblickt.
Der Kopf sollte leicht unter der Augenhöhe sein im Vorbeigehen.
Stellt also das Ganze auf ein Sideboard oder ins Regal und geht daran vorbei.
Man schaut also in einen Trichter, obwohl er einem wie ein Kegel vorkommt.
Von rechts kommend, sieht man mehr das Gesicht von vorne. Im Vorbeigehen erscheint dann die Schädelseite
(vom Betrachter aus gesehen die rechte Seite) größer zu werden und die Gesichtsfront wird kleiner.
So, als würde der Kopf sich nach links drehen (wieder vom Betrachter aus).
Von links kommend, dann umgekehrt...
Probiert es mal aus. Nach einigen Minuten klappte es bei mir sehr gut.
Mit einiger Übung kann man auch sitzen bleiben und die Figur am ausgestreckten Arm vor sich hin- und her bewegen.
Aber - wie gesagt, die Figur ist nicht jedermanns Geschmack. Deshalb könnte man sie ja abändern.
Deshalb auch "Baubericht".
Da könnt Ihr gerne mitmachen mit Vorschlägen. Und schreibt doch mal, wie Ihr die optische Täuschung empfunden habt.
Gruß Ulrich