Hallo werte Kartonklebergemeinde!
Hier kommt nun die Rekonstruktion meines ersten Bauberichtes.
Da in den letzten 25 Jahren kein einziger Bausatz (egal ob Plastik,
Resin oder Holz) "original" gebaut wurde, wird es auch hier so sein.
Vor Jahren wollte ich in meiner gewohnten Bauweise, das ist ein
Sperrholzrumpf schichtverleimt und Aufbauten und Ausrüstung aus allen
verfügbaren Materialien das Torpedofahrzeug Huszár sowie das zugehörige
110t Küstentorpedoboot und das Hochseetorpedoboot Typ Kaiman in 1:200
bauen.
Begonnen hatte ich mit dem 110t Torpedoboot (das etwa zu 70% fertig
wurde). Die Rümpfe der beiden anderen Schiffe wurden nur zugeschnitten
und auf Form geschliffen. Dann ruhte das Projekt aus verschiedenen Gründen.
Mit dem Erscheinen des Bogens bei GPM und euren Bauberichten nahm eine Idee Gestalt an, die nun hier umgesetzt wird.
- Der bestehende Rumpf des Huszár wird mit den Aufbauten und den Ausrüstungsteilen des GPM-Bogens fertiggestellt.
- Parallel dazu den Pandur als Kartonmodell mit gelaserten Spanten aus dem GPM-Bogen.
Auf die Unterschiede der beiden Schiffe werde ich dann jeweils näher eingehen.
Historisches:
- Huszár: Zerstörer, als Typschiff erbaut 1904/05 in London, 31. 5. 1905 vom Stapel, Torpedoflottille, am 3. 12. 1908 bei Traste/Süddalmatien auf Riff
gelaufen und im Sturm gesunken, Material, Bewaffnung und Ausrüstung geborgen, Schiffskörper Totalverlust. Neubau in Pola 1909/10, 20. 12.1910
vom Stapel, Torpedoflottille, 1914—18 zahlreiche Unternehmungen, 1920 an Italien zum Abbruch. - Pandur: Zerstörer, erbaut 1907/08 in Fiume, 25. 10. 1908 vom Stapel, Torpedoflottille, 1914—18 zahlreiche Unternehmungen, 1920 an Frankreich zum Abbruch.
Genug des Geschwafels.
Zusammensetzen der Spanten, im oberen Teil des Bildes der Huszár
im momentanen Bauzustand. Ich hatte vor der Registrierung im Forum
damit begonnen.
Das fertige Spantengerüst und vorbereitet UWS, Bordwände, Deck
und Walrückendeck. Im Spatengerüst habe ich die Aufnahmen für
die späteren Ständer nach Vorbild von Cruiser60 eingeklebt.
Bis zum nächsten Mal,
Wiwo