Hallo zusammen,
als Beitrag zur GS 2020 standen für mich zwei Modelle zur Auswahl: LKW W-50, Orlik, M 1:25 und dieses Feuerschiff.
Die Entscheidung fiel mir nach Mespelbrunn 2019 leicht. So sehr mich der W-50 seit langem auch reizt, die Erinnerung, wieviel Freude- trotz der extremen Detaillierung - mir der Bau der Korvette "Astrachan" bereitet hatte, war letztlich ausschlaggebend. Den Bau der "FEHMARNBELT" schätze ich hinsichtlich Anspruch an den Modellbauer nämlich ähnlich ein und demzufolge auch den Baufreude.
Hinzu kommt die persönliche Begegnung mit Andreas beim Treffen in Mespelbrunn. Einem Mann, dessen hoher Selbstanspruch unsere Szene immer wieder herausfordert und auch polarisiert. Der aber gleichzeitig als Kartonmodellbauer, Konstrukteur und Verleger diesen Selbstanspruch glaubhaft und nachweisbar zum Standard seines Handelns definiert, konsequent umsetzt und damit eine Position markiert, die ich persönlich für absolut anstrebenswert halte. Was liegt also näher, als sich selbst an einem Produkt aus dem "Hause" KvJ zu versuchen.
Doch beim PRT verlässt bekanntlich kein Schiff ohne Unterwasserschiff die Werft. Auch der "FEHMARNBELT" wird da keine Ausnahme zuteil.
Von Andreas ausdrücklich ermutigt und mit dem nötigen Rüstzeug (Spantenrisse, Generalplanabbildungen und weiteren wertvollen Infos) ausgestattet, sowie von der GS 2020 Jury mit einem Ok legitimiert, ergänze ich das Wasserlinienmodell also mit einem UW-Schiff in klassischer Spanten- und Beplankungsbauweise. Das Vorgehen wird selbstverständlich im Baubericht dokumentiert.
Den Bogen nochmal in allen Einzelheiten vorzustellen, spare ich mir und verweise auf die Internetseite des KvJ-Verlages, sowie u.a. auch auf den Baubericht von Kurt, hier im Forum. Ich beschränke mich auf das Zeigen folgender Bilder, die nochmals beispielhaft die Sorgfalt der Bogengestaltung- und Ausfertigung verdeutlichen sollen.
Noch vor Weihnachten soll Baubeginn sein!
Viele Grüße
Roland