ISU-152 Modelik 1:25 Fertig!

  • Hallo Freunde,


    ich will auch dieses Jahr wieder bei der Goldenen Schere mitmischen, wobei schon wieder ein schönes Modell nach anderem zu sehen ist. klasse1
    Soviel Schöne verlangen geradezu nach einem Biest und das will ich beisteuern. grins 2
    Die Entscheidung war sehr schwer, ein Kettenmonster sollte es werden. Neben dem Mark IV war auch ein Marder II im Rennen. Es blieben noch zwei brachiale Monster und auch der Sturmtiger mit Schlachtschiffkaliber hätte mich sehr gereizt. Meine Wahl fiel aber dieses Mal auf ein russisches Monster, das auch nichts für Verehrer der Ästhetik ist. Das Kaliber eines Schlachtschiffs gibt es zwar nicht aber zumindest eines leichten Kreuzers.



    Das (die?, der?) ISU basierte auf dem Fahrgestell der schweren IS-Panzer und wurde von dem russischen Standardmotor, den auch der T34 besaß, angetrieben. Mit über 45 Tonnen hatte er aber deutlich mehr Mühe, weshalb die ISU keine 40km/h schnell war. Obwohl mit einer Haubitze bewaffnet, war sie wohl am ehesten ein schweres Sturmgeschütz, das mit ihrer dicken Wumme Bunker und Häuser pulverisierte. Als Haubitze und schwerer Panzerjäger wurde sie auch genutzt, war darin aber weniger geeignet.


    Nachdem Krieg wurde das ISU auch reichlich exportiert und war lange im Einsatz, in Nordkorea wohl noch heute. grins 3


    Jetzt zum Bogen, der ist typisch für Modelik sauber gedruckt und das Layout scheint ordentlicher als bei Kartonowy Arsenal. Das Modell kann wohl mit einer teilweisen Inneneinrichtung gebaut werden, wobei aber keine Detailorgien zu erwarten sind. Die meisten Teile entfallen auf das Fahrwerk.




    Zusätzlich kommen noch ein Spantensatz und eine gelaserte Kette, bei der die einzelnen Glieder doch gestiftet werden, zum Einsatz.



    Natürlich reicht es nicht den Bogen nur anzuschauen. Dank Lasercut baut sich die Wanne sehr schnell. Das wird kein kleines Modell.



    Das war es erstmal, ich hoffe ich kann den Wettbewerb bereichern.


    Viele Grüße


    Gerd

  • Hallo Ingo, Darek und Daniel,
    Schön euch dabei zu haben. Ich bin selbst gespannt, wie sich dieses Monster bauen lässt. Der Anfang mit dem Spantengerüst ist sehr vielversprechend, das flutscht.
    Viele Grüße
    Gerd

  • Hallo Gerd,


    da hast Du Dir aber ein ziemliches Stahl-Trumm ausgesucht mit dem russischen Sturmgeschütz - der Nibelung ist da in jedem Falle dabei und wünscht gutes Gelingen (auch im Hinblick auf den Wettbewerb)!


    Servus
    hvt

  • Moin Gerd!


    Warum bekomme ich böse "World of Tanks"-Flashbacks wenn ich die ISU 152 sehe...?


    Aber ab von Computerspielen: Ein schönes Modell wird das sicherlich!


    Bin auf jeden Fall unter den Zuschauern und wünsche Dir viel Spaß beim Basteln!


    Gruß,


    Christoph

  • Vielen Dank Dieter, Hagen & Christoph.
    Ich bin selbst sehr gespannt, aber bisher sind noch keine Schwierigkeiten aufgetreten und ich komme gut voran.
    Wie Christoph schon feststellte taucht das dicke Sturmgeschütz auch in World of Tanks als Bösewicht mit der dicken Keule auf. Ich spiele das zwar nicht, aber es gibt Videos auf YouTube.
    Viele Grüße
    Gerd

  • Vielen Dank Berthold, momentan geht es gut voran.
    Ich hatte schon erwähnt, dass die ISU mit (teilweiser) Innenausstattung gebaut wird. Die Detaillierung ist sehr einfach gehalten, was man sehr gut an dem Motor sieht.



    Die schmalen Seiten sind nicht mal bedruckt, zumindest habe ich sie eingefärbt. Eingebaut sieht man allerdings nicht viel. Man kann da geteilter Meinung sein, ob so eine einfache Ausstattung Sinn macht. Ich denke, es ist besser als nichts. grins 2
    Sehr einfache Inneneinrichtungen habe ich auch bei Puma und Jagdtiger von GPM geshen, es ist also keine Schlamperei von Modelik.


    Im Kampfraum wird es etwas detaillierter, wobei ich hier von der Anleitung abweiche, nach der soll erst der gesamte Aufbau hochgezogen werden, was dann den Einbau der Inneneinrichtung erschweren würde.



    Also geht es gleich mit der Einrichtung los.
    Der Rückwand des Kampfraums habe ich noch ein paar aufgedoppelte Luken spendiert.



    Mit dem Arbeitsplatz des Fahrers geht es los. Und der war beim Panther nicht so detailliert, was ich ja bemängelt hatte.



    Das war es erstmal wieder.


    Viele Grüße


    Gerd

  • Vielen Dank Ingo und Dieter. Der Motor war wirklich sehr spartanisch, aber der Kampfraum verspricht ganz schön zu werden. Da kommt auch Futter für die dicke Wumme an Bord.
    Ich habe einen guten Baubericht in einem polnischen Forum gefunden, der mir eine gute Anleitung bietet.
    Viele Grüße
    Gerd

  • So Freunde,
    ich arbeite mich im Innenraum des dicken Sturmgeschützes voran und auch die Form wandelt sich langsam.
    Der Boden wird mit 12 Kästen, die offensichtlich die Arbeitsfläche der Geschützmanschaft war, zugepflastert.
    Bei der Front gibt es auch erstmals Probleme. Alle Teile des Rumpfs hatten bisher perfekt gepasst, aber die Frontplatte ragte ca 2 mm über die Seitenteile.Der Abschluß muss aber bündig sein, was diverse Anpassungen erforderte. Schließlich passte es.




    Dadurch rutscht der Ausschnitt für das Geschütz auch etwas nach unten und ich hoffe nicht, dass ich das später schnerzlich zu spüren bekomme. Was auffällt ist, dass die ISU auch als Modell schwer gepanzert ist die Seitenwände werden aus zwei Teilen mit 1 bzw. 1,5 mm Dicke gebaut. Die Front besteht schließlich sogar aus 3mm massiver Finnpappe (die innerste Lage ist noch nicht angebracht). Mangelnde Stabilität wird wohl bei diesem Modell kein Thema sein.
    Die rechte Fahrzeughälfte konnte ich schon etwas ausbauen.



    Im vorderen Teil findet sich der Arbeitsplatz des Funkers, der seinen Sitz durch bekommt.



    Im hinteren Teil werden die Kartuschen gelagert. Die Regalböden waren nicht so einfach einzubauen, aber da kommen noch die Kartuschen hinein.



    Jetzt wird die innere Frontplatte angebracht und anschließend der Kasten geschlossen.


    Viele Grüße


    Gerd

  • Vielen Dank Ingo, in Sachen Inneneinrichtung wurde es jetzt richtig interessant. Bei der Arbeit im Garten habe ich mir einen ziemlich fiesen Hexenschuß eingefangen, der jegliche Faschings-Fastnachts-, Karnevalaktivitäten sabotiert. Dann muss ich leider mehr basteln. grins 2


    Zunächst kam die Innenseite der Frontplatte dran.




    Die Munition der ISU war zweiteilig, wobei die Kartuschen auf der rechten Seite gelagert wurde und jetzt dran kam. Die Bilder zeigen es nicht richtig, aber die Teile schimmern schön metallisch. Die Dinger sind ganz schön groß, mussten aber auch ein Gewicht von >45 kg antreiben. Das Geschossgewicht war auch der Grund, warum die Kadenz nur bei 2 Schuss pro Minute lag.



    Die Ausstattung der rechten Seite und Rückwand wurde vervollständigt. Laut Bauanleitung enthielten die Taschen Handgranaten...eine Flasche Wodka passte vielleicht auch hinein. grins 2



    Dann sieht das so aus.



    Ich dachte erst das wäre der Arbeitsplatz des Funkers, ne hier saß der Chef.



    Im hinteren Teil sind die Kartuschen zu finden und einer der Ladeschützen hatte seinen Platz.



    Auch der Fahrerplatz ist jetzt vollständig (leider etwas unscharf).



    Jetzt konnte der Kampfraum geschlossen werden.

  • Die Passgenauigkeit ist sehr gut und man sieht wieder sehr gut die 2,5 mm-Panzerung der Seitenwände.



    Auch im Innenraum passen die Markierungen sehr gut. Hier finden dann die Granaten ihr Plätzchen.



    Zuletzt mal ein Vergleich zu meinem größten Kettenmonster, dem Jagdtiger. Jepp, der ist noch ne Ecke größer und wog fast 30 Tonnen mehr.
    Trotzdem wird die ISU ein ziemlicher Brocken.



    Viele Grüße


    Gerd

  • Bei der Arbeit im Garten habe ich mir einen ziemlich fiesen Hexenschuß eingefangen

    Jaja, das Alter, da kommt man halt nicht drum rum.... happy1


    Ich habe mit dem Rücken eher Probleme, wenn ich länger am Basteltisch sitze oder wenn ich, wie zur Zeit, zu lange am PC mit der Bildbearbeitung unserer afrikanischen Bildausbeute beschäftigt bin - dann allerdings weiter oben, so im Nackenbereich...


    Nichtsdestotrotz geht der Bau Deines Ungetüms ja recht flott voran - sie macht sich gut, die Inneneinrichtung! daumen1


    Servus
    hvt

  • Hallo Hagen,
    Ja, das Alter geht an keinem spurlos vorbei. denk1 Leider stellt sich die Weisheit nicht automatisch ein, dann hätte ich um die mit Erde gefüllte Wanne einen Bogen gemacht, anstatt sie ins Auto zu wuchten.
    Viele Grüße
    Gerd

  • Hallo Freunde,
    mit der Munition ist der Innenausbau des dicken Sturmgeschützes abgeschlossen. Es gibt 2 verschiedene Typen von Granaten, die nach der Krönchenmethode, die ich nicht sonderlich schätze, zu bauen sind.



    Da mir die Granaten mit gefärbten Schnittkanten nicht wirklich gefielen erhielten die Spitzen eine Lackierung.



    Schließlich mussten die Granaten noch gestapelt werden. Die Sprenggranaten erhielten graue, die panzerbrechenden schwarze Köpfe.


    Außerdem kamen noch die Sitze des 2. Lade- und des Richtschützen zu platzieren.


    .


    Damit ist der Kampfraum bis auf das Geschütz voll bestückt und der Deckel kommt, nach ein paar Anpassungen, drauf.



    Jetzt geht es an die Außengestaltung und es geht mit dem Riesenteil für die Wanne los. Das lockere Anpassen zeigt eine gute Passgenauigkeit.



    Zunächst kommen einige Anbauteile, die ich mit Schraubköpfen "verziere". Eigentlich hatte ich gelaserte Schraubköpfe vorgesehen, aber die Dinger taugen nichts. kratz1



    Viele Grüße


    Gerd

  • Hallo Gerd,


    na ja, von den Granaten wird man später nicht allzuviel sehen, deshalb ist die "Krönchenmethode", die ich nebenbei bemerkt auch nicht mag, nicht so entscheidend für die Optik. Hautpsache, das Innenleben ist fertig und es geht jetzt "draußen" weiter! daumen1


    Was gibt es denn für ein Problem mit den Laser-Schraubenköpfen?


    Servus
    hvt

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