Servus,
nachdem ich den Weiterbau der D311 aus Gründen mangelnder Dokumentation auf Eis gelegt habe, werde ich nun die Dampflokomotive PM3 im Maßstab 1:25 bauen.
Ob es bei der Angraf Variante bleibt oder ich vll. doch die Variante Vollverkleidung wähle, weiß ich zur Zeit nicht. Dagegen spricht, dass alle Details wie Triebwerk, Speise- und Luftpumpe, innere und äußere Heusinger Steuerung usw... nicht zu sehen wären, obwohl man ja die Revisionsklappen die ähnlich wie Rollläden konstruiert waren, offen
darstellen könnte. Vll. kann man da mit kleinen Magneten die Schürze so gestalten, dass man sie bei Bedarf entfernen kann.
Um welche Dampflok es geht dürfte hinlänglich bekannt sein. Hier nur einmal der Baubogen, um zu beweisen, dass ich das Original besitze.
Zuerst habe ich die kompletten Bögen gescannt und daraus gleich eine Teileliste erstellt. Bei ca 8000 Teilen möchte ich nicht den halben Tag mit suchen verbringen.
So sieht die PM3 Pdf Teileliste aus. Ich sende jedem die Datei, der hier im Forum einen Baubericht darüber erstellt.
Da ich keinen origalen Bogen zerschneiden möchte, zeiche ich alle Teile aus dem Bogen nach und erstelle daraus eine 3D Datei, die ich dann wiederum in 2D zerlege und mit dem Laser ausschneide.
Ich höre schon die Unkenrufe, wieder ein Ganzlaserbausatz der ja nur zusammen geklebt gehört. Naja das klingt vielleicht so, ist es aber nicht. Nachgezeichnet, auf Genauigkeit überprüft, nachgebessert, gelasert, geklebt, gebogen, angepasst und lackiert muss er doch noch von mir werden.
Ausserdem versehe ich soweit möglich die Teile mit Schrauben, Muttern, Bolzen, Nieten udgl.
Soderle, genug darüber geschrieben und rann ans Werk.
Zuerst habe ich die Rahmenwangen hergestellt und behelfsmäßig mit den Querplatten verschraubt. Verschraubt deswegen, dass ich sie wieder entfernen und lackieren kann.
Hier ist mir schon der erste Konstruktionsfehler aufgefallen. Natürlich erst nach dem Bau der Querplatten. Die Löcher für die Winkeleisen sind an der gleichen Stelle, wie die Befestigungslöcher im Rahmen. Macht Spass diese Teile zu Nieten und dort auf der unteren Seite wo sich die Nietköpfe befinden, die Winkeleisen mit den Rahmenwangen zu verschrauben.
Also alle drei Bleche wieder entfernt, die Bohrlöcher neu angeordnet und die Teile abermals gelasert und mit Schrauben, Bolzen, Muttern und Nieten versehen.
Jetzt bin ich mit den Teilen zufrieden.