Boeing 737 – 300 in 1: 33 1/3 von GELI

  • Meine neueste Erwerbung von Flugzeugkartonmodellen
    in der von Walter Schweiger erstellten Fassung
    der ursprünglichen GELI – Klagenfurt Modelle
    ist die Boeing 737 -300.
    Auf diese riesige Modell habe ich schon lange gewartet.


    An der Originalversion des Fliegers bin ich vor Jahren
    an Aufhängungen für die beiden Triebwerke gescheitert.
    Nun erhoffe ich mir ein erfolgversprechenderes Bauen.
    Da ich schon drei erneuerte Modelle aus der Hand von W. Scheiger
    erfolgreich gebaut habe, bin ich da guten Mutes.


    Zu Beginn gleich ein paar Vorbemerkungen:
    Der Karton ist aus meiner Erfahrung sehr gut zu verarbeiten.
    Dennoch sollte man ihn wie ein rohes Ei behandeln.
    Gerade bei so riesigen Teilen wie bei der B 737
    entstehen sonst leicht unschöne Dellen und/oder Knicke.


    Zu dem Graukarton, auf dem die Spanten und Träger
    für Innenkonstruktionen gedruckt sind, muss ich – wieder aus meiner Sicht -
    leider sagen: Für kleinere Modelle immer ausreichend stabil,
    aber für die Boeing 737 zu labil!


    Das habe ich gleich bemerkt, als ich die ersten vier Spanten des Rumpfes
    ausgeschnitten hatte und einbauen wollte.
    Mag jemand anderes damit erfolgreicher sein, mir drängte sich gleich
    eine Verstärkung der Spanten auf, was ich dann auch getan habe.


    Und Los geht es:


    Zum Baubogen:


    GELI MODELLBAUBOGEN Nr. 69
    1: 33 1/3
    13 Bogen mit Bauteilen
    4 Bogen Spanten und Träger auf Graupappe
    9 Skizzen
    Schriftliche Bauanleitung





  • Hier kommen die ersten vier Ringe:


    Die Kabinenfenster habe ich nicht ausgeschnitten und mit Folie hinterklebt.
    Begründung: Vermutlich hätte ich das nicht sauber genug hinbekommen.
    Dann lieber gar nicht.


    Gruß


    Adolf Pirling



  • Schnelles Ende! (eigentlich nur eine zeitweilige Unterbrechung)


    Heute bin ich an einer Stelle angekommen, an der ich einsehen
    mußte, trotz großer Erfahrung im Bau von Kartonflugzeugmodellen
    einen nicht behebbaren Fehler gemacht zu haben.


    Das soll nun nicht das Ende meines Bauberichts zur 737 von Geli bedeuten,
    sonder nur eine Unterbrechung.
    Ich werde den Bericht fortsetzen, sobald ich im Besitz eines neuen Baubogens bin.
    Mein Selbstwertgefühl erlaubt es mir nicht, hier einfach so die Segel zu streichen,
    nur, weil ich an einer Stelle des Baufortgangs einen dummen Fehler gemacht habe.
    Dafür muß ich eine Stange Lehrgeld bezahlen, aber sei es drum.


    Schon war ich mit den ersten vier Segmenten des Rumpfes fertig und auch die restlichen sechs
    hinteren Segmente waren mir einigermaßen gelungen, da passierte es:


    Bei dem Versuch diese beiden Teilbereiche miteinander zu verbinden,
    ging etwas mächtig schief. Ich bekam die beiden großen Teile einfach nicht sauber zusammen.
    Wäre ich doch besser damit fortgefahren, einen „Ring“ nach dem anderen zu bauen und zusammen zu führen, dann wäre mir dies Unglück nicht passiert.
    Das Ergebnis meiner Bemühungen möchte ich euch lieber nicht zeigen.
    Da war nach meiner Meinung einfach nichts mehr zu rette.


    Also: Auf ein Neues mit diesem Modell. Noch will ich nicht aufgeben.


    Gruß


    Adolf



  • Da bin ich wieder!


    Heute hat die Post den neu bestellten Bogen geliefert.
    Damit könnte ich ja gleich beginnen, den unterbrochenen Baubericht fortzusetzen.


    Leider muß ich aber erst einmal meinen Frust ablassen.


    Schon beim Durchblättern des ersten Bogens fiel mir auf,
    daß zwei kleine Bauteile weder auf den Graupappen
    noch auf den normalen Bogen vorhanden waren.
    Es handelt sich um die Bauteile 207 und 241.



    Es ist nicht unbedingt das Fehlen der beiden kleinen Bauteile, was mich so ärgert.
    Es ist das immer wieder vergebliche Suchen nach den beiden Bauteilen.
    Man wird schon ganz kirre und beginnt an seinem Verstand zu zweifeln,
    weil man die Bauteile nicht finden kann.


    Jetzt, bei dem zweiten Baubogen kommt die Erkenntnis,
    daß es die beiden Bauteile gar nicht auf den Blättern gibt.
    Da hat Walter Schweiger wohl ganz einfach übersehen, daß die beiden Teile fehlen.


    Man kann sich die beiden Scheiben auch selbst „schnitzen“.
    Aber bei einem Kaufpreis von fast 60 €
    dürfte dieses Versehen einfach nicht passieren.
    Zum Glück besaß ich noch „alte“ GELI Bogen der 737,
    auf denen die Scheiben unter den Nummern 208 und 242 vorhanden sind.
    Kein Problem sie zu kopieren und auszudrucken.


    Also so what? Kann doch jedem passieren? Na,
    bei den alten polnischen Baubogen geschah das schon mal.
    Aber bei einem neu aufgelegten Großmodell mit Kaufpreis von fast 60 € ???


    Ich will hoffen, daß nun wirklich alle Bauteile vorhanden sind
    und nicht noch ein unerfreuliches, langes Suchen nach Bauteilen notwendig wird.



    Gruß


    Adolf Pirling

  • Inzwischen bin ich im Bau der 737 vorangekommen.
    Das Warten auf den Ersatzbogen habe ich genutzt,
    um die vorderen Segmente des Modells anzufertigen.
    Dann habe ich sie zunächst beiseite gelegt.
    Jetzt waren wieder die hinteren Segmente an der Reihe.





  • Als die alle erstellt waren, bin ich daran gegangen, vom Bauteil mit den zwei
    Spanten und zwei Übergangslaschen – Bauteile 1 – 10 – ausgehend immer abwechselnd
    ein Segment vorn und dann hinten anzusetzen.




  • Ja, an der 1. Version hatte ich mich auch schon einmal versucht.
    Da bin ich aber an den Aufhängungen für die Triebwerke gescheitert.


    Das Layout der Ursprungsversion - eine griechische Luftlinie ??? - gefiel mir
    viel besser als das sehr nüchterne der Lauda Air.


    Gruß


    Adolf


  • Hallo Adolf,
    sieht schon sehr gut aus, der Flieger! Ich mag ja, die 737 und du setzt es sehr gut um ! Wie lang wird der Flieger den in cm? 1:33, dürfte nicht gerade klein sein. Viel spaß weiterhin!
    Lg
    Thomas

  • Die Cockpithaube ist an der Reihe.
    Zuerst hatte ich vor, die Scheiben einzeln
    mit sehr dünnen Streifen von doppelseitig klebenden Klebeband
    einzusetzen. Ging leider nicht, weil meine Streifen zu breit waren und
    ich sie nicht schmaler schneiden konnte.
    Also habe ich jede Scheibe einzeln eingesetzt, nachdem ich
    die Stege vorsichtig mit UHU bestrichen hatte. - Ging recht gut.



  • Nun wurde das Seitenleitwerk erstellt und am Rumpf befestigt..
    Es hat mich etwas Zeit gekostet, bis ich herausfand,
    wie die Bauteile 110 und 111 mittels Bauteil 112 am Leitwerk
    Bauteil 107 zu befestigen waren.


    Anders als in der Bauanleitung vorgeschlagen,
    habe ich die Spanten – Formgeber – 107, 108 und 109
    gleich auf die Markierungen am Rumpf und an den Holm Bauteil 50 geklebt.
    Erst dann habe ich das vorbereitete Leitwerk auf den Rumpf befestigt.
    Vorher habe ich aber noch die unteren Ränder des Leitwerkes sorgsam nach außen
    gebogen. Damit konnte ich einen guten Sitz und Schluß zum Rumpf erreichen.


    Soweit für heute.
    Gruß


    Adolf Pirling





  • Lieber Albrecht!


    Du zeigst uns ein ganz tolles Foto!
    Mit deinem Urenkel Paul als Träger des großen Fliegers
    kommen die Dimensionen dieses Brockens erst richtig zur Geltung.


    Es ist übrigens das erste Mal, daß ich das Modell so gut gebaut in einem
    Forum für Kartonmodellbau sehe.
    Gebaut haben es es vermutlich schon einige Modellbauer,
    aber in der Öffentlichkeit gezeigt???


    Und, wie die Zeit vergeht.
    Ich muß schon mehr als vier Jahre nicht mehr bei dir gewesen sein.
    Sonst hätte ich mich doch bestimmt an diesem tollen Modell gefreut.


    Gruß


    Adolf

  • Liber Adolf,
    eine ältere Version der Boeing 737 liegt bei mir noch auf der Hängelampe. Hier ein Foto von 2016., als mein Urenkel Paul zu Besuch da war.
    Liebe Grüße von Deinem Bruder Albrecht

    Lieber Albrecht. Danke für das Bild. Darf ich fragen was das für ein Flieger ist, der da im Hintergrung auf dem Tisch steht?

    Viele Grüße
    Hans


    Im Leben gibts viel zu kleben...

  • Ihr Lieben!


    Heute war nicht mein guter Tag.
    Die Fortsetzung meines Bauberichts habe ich versehendlich
    bei Kurt und seinem Baubericht eingestellt.


    Es tut mir sehr leid, ich bitte um Entschuldigung.


    Adolf

  • Hier nun die richtige Fortsetzung:


    Gestern und heute habe ich mich mit den Tragflächen beschäftigt.
    Zuerst wurde der Holm - 113 - zusammen geklebt und durch den Rumpf geschoben.
    Dann begann das kleine Puzzlespiel mit den Tragflächeninnenleben – den Gerippen.
    Hier habe ich vorsorglich schon jetzt die Öffnungen in den Spanten 114 bzw 144 vergrößert.





  • Ganz wichtig ist das geduldige und sorgfältige Vorrunden
    der Tragflächen Vorderseiten – Bauteile 126 / 127 bzw. 146 / 147.
    Der Schnitt zwischen Ober- und Unterseite
    liegt genau in der Mitte der Flügelvorderseite.


    Bevorman die Tragflächen einschließlich der „Gerippe“ auf den Holm – Bauteil 113 - schiebt und festklebt,
    ist eventuell ein Vergrößern des Loches in Bauteil 114 bzw 144 vorzunehmen.




  • Dieses Thema enthält 23 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.