"Maisons de Thiers" von Gilbert et Louise Baud

  • Eigentlich wollte ich keinen Baubericht von Baud Modellen mehr hier einstellen, da ich aber an diesem Modell einiges ändern werde,habe ich es mir anders überlegt.
    Hier erst einmal der Baubogen.






  • Das Gebäude hat einen großen Fehler, denn einige Hauswände hat Herr Baud aus Bruchsteinen gezeichnet, was aber bei Fachwerkhäusern so nicht möglich ist, das Haus würde zuasmmen fallen.Bei einem Fachwerkhaus sind immer alle Wände aus Fachwerk, aus Bruchstein ist nur der Sockel, dieser kann auch Höhenversetzungen haben.Desweiteren befindet sich auch in der Front ab dem ersten Stock eine Bruchsteinsteinwand, was ich bei einem Fachwerkhaus auch noch nie gesehen habe.
    Hier nun Fotos der Bruchsteinwände.



    Auch bei Maison Rouge waren Bruchsteinteile in der Fassade und wenn man hinschaut so haben diese keine Verbindung zum Fundament, sie hängen teilweise in der Luft, siehe Foto, was ich aber hier schon an der rechten vorderen Hausseite geändert habe.



  • Auch die Füllung des Fachwerks gefällt mir nicht, Herr Baud hat sie mit kleinen Strichen versehen, siehe Foto.


    Leider sind mir auf dem Laptop einige Fotos verloren gegangen und so muß ich auf Fotos zurück greifen welche in der weiteren Fertigstellung gemacht wurden.





    Ich schneide die Füllungen aus und hinterlege sie mit weißem Karton, den ich so mit der Pistole spritze, das kleine schwarze Pünktchen erstehen. Hier nun die alte Füllung rechts und die neue Füllung links bereits mit aufgeklebter Balkenverblendung.



    Um die Füllungen neu zu gestallten mußte ich sie ausschneiden, aber das machte ich mit kopierten Baubögen. Sie wurden dann mit der neu gestalteten Füllung hinterlegt.So wurden die neu gestallteten Baubögen gefertigt. Diese neuen Bögen konnte ich dann auf Tonerpapier kopieren, um so auch die Balkenverblendung neu zu erhalten.


  • Hallo Rainer,


    bin schon sehr gespannt auf Deine Änderungen?! Das Modell als solches gefällt mir wie alle Modelle von den beiden.


    Übrigens hast wohl vergessen Deine Bilder in den Bericht zu stellen. Sie sind bis auf ein paar nur im Hochladebereich!


    Viele Grüße
    Fritz

  • Hallo Rainer,
    Das ist wohl öfter das Problem für den Modellzeichner, dass er nicht alle Berufe wie den Steinmetz oder Maurer kennen kann. Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie man Fachwerk mit Bruchsteinen ausmauern kann. Da kommt es wohl auf den Gesamteindruck an, den ein Modell macht, und so wie ich als Baumensch solche Dinge sofort sehe, so wird wohl ein Maschinenbauer meine laienhafte Versuche beim Eisenbahn-Modellbau belächeln.
    Herzliche Grüße, Albrecht

  • Schur Albrecht, Ludwig und Fritz.
    Hallo Ludwig und Fritz, ich war ein wenig durch den Wind und fand im Laptop die Fotos nicht, einige sind einfach verschwunden, mal sehen wie ich den Anfang des Bauberichtes einigermaßen mit den Änderungen hin bekomme, ich denke ich werde ab den Vorstellungen des Baubogens noch einmal neu beginnen.
    Hallo Albrecht, es kam Herrn Baud hauptsächlich auf die Häuserfronten an und bei den Rückseiten der Gebäude hat er oft einfache Bruchsteinwände genommen, denn Herr Baud hat ca. 100 Gebäude und mehrere Schiffe konstruiert und somit zeitlich sehr ausgelastet.. Ich versuche nun für mich hier Verbesserungen vorzunehmen.Einige Verbesserungen hatte ich damals Herrn Akesson zugesand,welche dieser auch in die Baubögen aufgenommen hat. Da aber nun absolut keine Baubögen mehr im Handel zu bekommen sind, mache ich die Änderungen nur noch für meine Modelle. Gruß: Rainer.

  • Kommen wir nun zur neu Gestalltug der Gebäudewände.Leider kann ich diese nur mit fertig gestellter Balkenverblendung zeigen, da mir die anderen Fotos verloren gingen.
    Hier die rechte Hausseite und ein Teil der Rückwand, einmal alt vom original Baubogen, linkes Foto und von mir neu gestalltet, rechtes Foto.



    Ein weiterer Teil der Rückseite und dessen Anbau.



    Die linke Seite des Gebäudes und ein Teil der Rückseite.



    Der neu gestalltete Anbau der linken Gebäudeseite.



    Zum Schluß ein Gebäudeversatz der Rückseite.


  • Kommen wir nun zu den Fenstern und den Fensterscheiben!
    Diese waren beim Originalbogen auf blaues Tonerpapier gezeichnet, siehe Foto.



    Ich kopierte sie auf Folie,Siehe Foto, aber das Ergebniss hat mir absolut nicht gefallen.



    So habe ich wieder meine neue Technik angewendet, die Fenster in 3facher Größe gezeichnet und kolleriert. Das Ergebniss der Kollerierung wurde aber mehrmals verworfen, bis das ich ein Ergebniss fand, welches mich zufrieden stellte.Das zweite Foto zeigt den Entwurf nebender auf 33% verkleinerten Folie.



    In die mitte der Fenster kamen dicke Balkenfensterkreutze. Hier ein schlechtes Foto der Fensterkreutze und fertig eingebaute neue Fenster.



    Auch die anderen Fenster welche ich teilweise zusätzlich in die neu gefertigten Hausfronten einfügte, wurden von mir neu gezeichnet und später auf sandfarbenes Tonerpapier kopiert.


  • Die Vorderfronten mit den Geschäftsfenstern fand ich auch nicht so besonders, hier Fotos vom Deckblatt des Baubogens. Auf meinen Urlaubsfotos aus Frankreich fand ich eine Front welche mir mehr zusagte.




    Hier nun die neu gezeichnete und zusammengebaute Front der ersten beiden Geschätsläden und daneben ein neuer Teilbereich dieser Front neben dem alten Originalblatt.


  • Der nächste Geschäftsladen wird teilweise neu gezeichnet und bekommt eine andere Farbe.



    Hier die fertig gestellte Geschäftsfront neben der Front des Baubogens.(Foto vom Deckblatt des Baubogens).



    DieTüren erhielten Noch Türgriffe und die Fenster teilweise Einrichtung und Gardienen.


  • Die Türen der Gebäuderückseite wurden von mir auch neu gezeichnet und eingebaut, es sind Türen zum Toilettenanbau.




    Die untere Eingangstüre bekam eine neue Kollerierung und die Fenster mit der Schmiedeeisenverzierung wurden auf Folie,(also durchsichtig) kopiert.
    Im Baubogen wurde diese Tür auch für die darüber liegenden Türen zum Toilettenanbau verwendet, was aber für solche Türen nicht üblich ist. Aus diesem Grund zeichnete ich mir neue Türen.


  • Die Innenbeleuchtung wird eingebaut, dazu nehme ich LED Band auf dem sich je 3 LEDs befinden. Auf dem von mir gekauften LED Band befanden sich 60 LEDs in 20 Aufteilungen von je 3 LEDs welche je nach Wunsch in eine beliebige Menge mit LEDs abgeschnitten werden können. An diese muß man dann eine Zuleitung anlöten und sie können dann mit einem 9 Volt Block betrieben werden, dabei ist die Anzahl der LEDs egal. Der Batterieverbrauch ist sehr Minimal.



    In jeden der 3 Hausabschnitte wird ein Band eingeklebt. Hier die fertige Innenbeleuchtung.



    Bevor ich weitere Anbauten an dem Gebäude anbringe bekommt es zuerst das Dach. Hierfür wird von mir zuerst eine stabile Unterkonstruktion aus 1,5 mm Finnpappe eingebaut, was das Aufkleben des eigentlichen Daches (welches sehr komplieziert ist) sehr erleichtert. Hierbei benutze ich einen Balsaholzhobel mit dem ich auch die Kanten schräg hobeln kann.



    Hier nun die fertige Dachunterkonstruktion.



    Nun kann das Dach aufgeklebt werden, hier das fertige Dach, welches aber so große Farbunterschiede hat so das ich es mit Staubfarbe etwas angleichen mußte.



  • Da ich die original Baubögen mit der braunrötlichen Farbe nicht verwenden wollte, zog ich am Computer über den Schwellenwert bei den eingescannten farbigen Baubögen die farbe aus dem Baubögen, so das nur noch die schwarzen Zeichnungsstriche auf weißem Papier überig blieben.
    Diese weißen Baubögen konnte ich nun auf das von mir gewünschte Tonerpapier kopieren.
    Hier der farbige Originalbaubogen und daneben der neue Baubogen mit der rausgezogenen braunen Farbe.



    Vor dem rechten Teil der Gebäudefront wurde einschräger Bürgersteig eingebaut.




    Wie bereits beschrieben befindet sich auf dem Originalbogen zwischen den beiden Gebäudeteilen ab dem ersten Stock eine Bruchsteinmauer, was so nicht sein kann. Oben auf dem Foto habe ich diese mit einem breiten Balken abgedeckt was mir aber nicht gefallen hat. Also habe ich mir wie die nächsten Fotos zeigen etwas neues ausgedacht. Ich denke diese Lösung fügt sich harmonisch in das Gesammtbild ein.


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