Hallo Freunde,
Heute fange ich einen neuen Baubericht an, bei der großen bayrischen Tenderlok habe ich schon bereits eine kleine Vorschau auf was kommen mag gezeigt, aber nun komme ich deutlich schneller dazu, an dem Modell weiter zu entwickeln und zu bauen.
Wie kommt es dazu? Vor nun 2 Wochen auf dem Weg zur Familie nach Bayern bin ich nun hier durch Homeoffice und Ausgangsbeschränkung länger gestrandet als geplant. Meine dicke Bayerin (die Gt 2x4/4) stehtr nun leider ganz kurz vor der Fertigstellung in Kehl, und so bin ich in Ermangelung von Bastelmaterial einfach mal angefangen zu Zeichnen. Es geht echt gut voran, langsam kriege ich etwas Routine im Lokbau.
Was entsteht hir nun? Die kleine Tenderlok der späteren Baureihe 70 wurde nicht nur für Nebenbahnen beschafft, sie war erstaunlich universell einsetzbar. Besonders nett sieht sie vor kurzen Personenzüglein aus, die sie mehrere Jahrzehnte zuverlässig beförderte. Heute läuft sogar noch eine von ihnen.
Hier ein paar Informationen zum Vorbild.
Diese kleine Lok gab es auch schon früh als Modell (z.B. von Fleischmann), und war auch zu recht bei Modellbahnern beliebt.
Aber nun zum Modell.
Ich habe mir angewöhnt, immer erst ein Mock-Up zu bauen, um ein Gefühl für die Proportionen zu bekommen. In diesem Fall haben sich aber schon eine schöne menge Teile angesammelt, die bereits annährend fertig gezeichnet sind, aber immer noch Fehler aufweisen können. Nun habe ich unter erschwerten Bedingungen einfach mal angefangen den Mock Up zu bauen. Konnte einfach nicht widerstehen... Ich hoffe es gefällt euch!
Ich habe mir auch noch überlegt, o ich mit dem Modellchen nicht doch noch bei der GS 2020 antreten sollte, evtl. kriege ich sie dieses Mal sogar termingerecht fertig... (kann man einen BB ggf. noch ummelden?)
Jetzt geht es los mit den ersten Teilen. Denkt bitte immer dran, dies ist alles nur ganz schnell zusammen gefrickelt, mit mäßigem Haushaltskleber und Werkzeug wie Teppichmesser gebastelt. Der richtige Modellbau geht in den nächsten Tagen erst los (wenn auch noch ein paar Teile mehr vorhanden sind).
Los geht's wie üblich mit dem Fahrwerk, Räder mit der korrekten Speichenzahl und unterschiedlichen Gegengewichten, und ein Rahmen, der interessanterweise eine deutliche Stufe aufweist. Dabei kann man gleich einen Konstruktionsfehler sehen - Die Bodenplatte hatte ich, aus welchem Grund auch immer nicht passend an den Knick orientiert. Aber dafür baut man ja zur Probe!
Hier erste Bilder vom Führerhaus, das ist schön bayrisch "bunt":
Die Zylinder sind bei dem Lökchen wirklich niedlich, das liegt an der doch recht niedrigen Leistung, vor allem aber daran, daß Die Pt 2/3 eine Heißdampflok ist, hier sind kleinere Durchmesser technisch bedingt. Die Zylider am Rahmen, alle Räder montiert und der Basisrahmen ist auch schon drauf.
Gleich gibt's noch etwas mehr zu sehen.