Moin alle!
Mein nächstes Vorhaben ist in mehrfacher Hinsicht ein kleiner Exot für mich: ein 15 m Lotsenboot, ab 1994 in 5facher Ausfertigung von Fassmer für die LR-Lotsen Reederei Rostock GmbH geliefert und von Imo ursprünglich in 1:100 als ÖLLERMANN konstruiert, aber von ihr auf 1:250 skaliert. Für mich ungewöhnlich: ein Boot mit Unterwasserschiff, wenn auch nur ein ganz kleines (verzeih mir, Imo, ich weiß: das ist nicht klein!), durchdetailliert bis zum Abwinken mit ca. 100 Teilen auf 6 cm Länge und ein paar selbst gemachten LC. Ich möchte die MUTTLAND bauen, die die Zufahrt zum Stralsunder Hafen und dem Bodden als Revier hat, oder hatte: nach AIS liegt sie zur Zeit in Bremerhaven, und 27 Jahre mit täglich mehreren kontrollierten Kollisionen sind ja auch kein Pappenstiel - mal sehen, ob ich ber ihren Verbleib näheres erfahren kann.
Die Wasserlinien-Version beginnt übrigens mit Teil 68, der Bodenplatte, das Vollrumpfmodell eher unkonventionell mit Teilen 1 und 2. Hier ist der Rumpf nicht in Über- und Unterwasserschiff aufgeteilt, sondern in Backbord und Steuerbord-Rumpfhälften. Imo hat die Linien des Rumpfes mit den Abstufungen der verschiedenen Gleitstufen sehr schön umgesetzt, deshalb müssen die Stringer 19 bis 22 mit der bedruckten Seite nach unten. Bei Modellen dieser Größe halte ich außerdem Klebelaschen für überflüssig und schneide sie weg, muss dann aber die Spanten 3 - 6 in 2 bzw. 3 Teilstücke unterteilen, die nicht größer sind als Schneidabfälle und erst nach den Stringern vernünftig eingeklebt werden können.
Die Passgenauigkeit ist wunderbar, allerdings hat Imo einen Fehler hier "durchrutschen" lassen - wer findet ihn?