"Der Heilige Gral zu Rosslyn liegt versteckt..." (Aus "Sakrileg" von Dan Brown")
Der Film dazu packt mich jedes Mal, so oft ich ihn auch schon gesehen habe. Einer der Schauplätze ist die schottische Rosslyn-Chapel aus dem 15. Jahrhundert. Die Stiftung "British Heritage" hat dazu ein Kartonmodell herausgegeben, das bei mir schon eine gewisse Weile lag. Und da ich jetzt gerade damit anfange, springe ich hier ins kalte Wasser und versuche mich an meinem ersten Baubericht.
Auf der Rückseite sind neben einem sehr kurzem Abriss über die Baugeschichte auch einige der ausgefallenen Architektur-Elemente zu sehen, für die Rosslyn berühmt ist.
Wer mehr über die Kapelle wissen will, dem sei die Seite der Stiftung (engl.) oder Wikipedia empfohlen. Auch auf YouTube ist einiges zu finden.
Insgesamt sind 194 Teile auszuschnippeln. Die Textur basiert wohl auf Fotos des Baus, ist jedenfalls schön detailreich.
Die Teile selbst erscheinen nicht übermäßig kompliziert. Die Papierqualität fällt jedoch aus dem Rahmen. Sie erinnert an dünnen Finnkarton und daher fallen alle Gedanken an Verstärkungen sofort weg, weil unnötig. Kurz hatte ich an das Zurücksetzen der Fenster gedacht, aber schnell verworfen, da die Konstruktion des Querschiffs, das nicht zulässt.
Und los geht's. Der Grundriss wurde nach dem Aufkleben auf eine Kappa-Platte erstmal unter Gewichte gelegt.
Bei den Mauern wird der obere Abschluss wird der obere Rand umgeschlagen und es entsteht eine Auflage für das spätere Dach.
Analog dazu wird auch das Mittelschiff umgeschlagen. Im Firstbereich wird eine Verstärkung angebracht, die gleichzeitig die Laschen für das gerundete Dach ermöglichen.
Fortsetzung folgt ...