Einleitung:
Nach dem Fiasko mit dem TATRA-Betonmischer und der Fertigstellung der Lokomotive T39 musste ein neues Projekt her.
Nach einigen hin und her stand fest es wird ein Segelschiff (back to the roots). Aber es sollte keins der üblichen Kriegsdreimaster sein. Ich entschied mich für einen Segler der Kleinschifffahrt.
Dieses Buch ist nun schon seit gut 20 Jahren in meinem Besitz und dieses Schifflein sollte es sein. Im Buch sind genug Abbildungen um es zu bauen.
Um genau zu sein reicht es nur um die Rumpfhülle zu konstruieren. Deck, Mast Ruder und Takelage waren nicht mehr vorhanden und so bleibt es der Fantasie des Modellbauers überlassen die fehlenen Teile zu konstruieren.
Der Schiffstyp:
Begeben wir uns in das Jahr 1600 wo an einem stürmischen Tag ein kleiner Frachtsegler in der Nähe der Ortschaft Uelvesbüll havarierte und sank.
Bei dem Schiff handelt es sich um ein Kraveel, so wurden in dieser Zeit die meisten glattbordigen Segler genannt. Es war ein typischer Überwattfahrer und transportierte in der kleinen Küstenfahrt überwiegend landwirtschaftliche Produkte von Nord- und Ostfriesland nach den Niederlanden.
Der Segler war ca. 12 Meter lang und 3,70 Meter breit und war für 10 Lasten (ca.20 t) ausgelegt.
Ich werde in diesem Bericht nicht jeden Bauabschnitt in allen Einzelheiten dokumentieren, sondern eher das fertige Ergebnis. Ich bin zu faul immer die Kamera parat liegen zu haben, lieber bastel ich einfach drauf los. Die geneigte Leserschaft möge es mir verzeihen.