Lockheed F117A; Nowe Modele; 1:33

  • Hallo Freunde,


    Ich habe diesen Bogen von einem Modellbaufreund bekommen, der ihn nicht bauen wollte. Nachdem ich mehr oder weniger versprochen habe, ihn zu bauen, ist es nun soweit.
    Ich stelle erstmal kurz den Bogen vor. Auf der Rückseite ist ein Grund- und Seitenriß.



    Erstmal Spantenteile, die auf 1mm zu verstärken sind.




    Eine Anleitung ist auf polnisch vorhanden, ebenso einige Skizzen, eine davon auf den vorigen Bildern.


  • Und hier die Teile, auf eher dickem Papier mit 0,3mm gedruckt. Aber nachdem bei dem Flieger nichts zu runden gibt, geht es wahrscheinlich. Werde aber sicherheitshalber Scans anfertigen. Mach ich sonst eigentlich nicht..

    Der Bogen ist übrigens deutlich größer als A4. Das Flugzeug wird gar nicht so klein...





  • Ich beginne mit dem Spantengerüst. Hier die ersten Fehler, die Spanten VI, VII und VIII müssen in der Mitte geteilt werden, wobei der verbliebene Steg herausgetrennt wird. Alternativ könnte man auch den Mittelspant III nachschneiden, dort wo die Markierung VI zu sehen ist.




    Aber dann kann das Gerüst zusammengesetzt werden.



    Gestern war übrigens Enkelbasteln angesagt. Unser Größerer baut sein erstes Geli-Modell und meine Frau mit dem Kleineren einen Turm mit Prinzessin von Wektor.

    Gottseidank ist Sommer und wir können auf der Terrasse essen. So können wir alles am Wohnzimmertisch liegen lassen. Sehr angenehm.


  • Der Bugabschnitt 2 soll mit 2a zu einer Art Schachtel zusammengeklebt werden. Das habe ich etwas geändert und den oberen Teil von 2a direkt an den Frontspant geklebt. Eine halbierte Holzkugel soll den FLIR-Sensor darstellen. Wäre eigentlich als Orangenschalenabwicklung gedacht gewesen, da war ich aber zu faul dazu.

    Auch die Cockpitwanne mit Innenleben wurde bereits eingebaut.



  • Den verbleibenden Teil 2 habe ich mit Laschen direkt an Teil 1 geklebt, das erschien mir besser.



    Zwischen den Spanten, wo Teil 1 hinkommen soll, habe ich ein paar Laschen geschnitzt und eingesetzt. So bekomme ich mehr Halt für die Außenhaut.



    Und so konnte Teil 1 aufgesetzt und verklebt werden. Bei solchen Teilen ist die Kartonstärke kein Nachteil, das wird sehr stabil.


  • Gestern war Grilltag und somit kein Baufortschritt.


    Hinzugekommen sind jetzt das Instrumentenpanel...



    ... und die beiden Lufteinläufe. Und hier kommt es zum Dilemma. Diese werden als geschlossene Kästen gebaut, die bekanntlich sehr formstabil werden. Leider passten sie so gar nicht zum bereits bestehenden Rumpf. Also habe ich sie dort, wo sie später mit dem Torso verklebt werden, wieder aufgeschnitten, damit ich sie besser anpassen konnte. Hab leider kein Foto davon.

    Letztlich sind sie aber doch ganz ordentlich geworden.


  • In die Düsenauslässe kommen Leitbleche, die gefaltet und zusammengeklebt werden sollten. Ich habe mir das erspart, habe die Teile auf der Rückseite geschwärzt und einzeln ausgeschnitten.




    Und mit drei ganz kleinen Kleberpunkten am Gerippe befestigt, was sich nachträglich als hilfreich erwiesen hat. Musste auf einer Seite noch nachkorrigieren und so ließ es sich leicht wieder trennen.


  • Die hintere Rumpfverkleidung musste etwas angepasst werden. Ich habe links und rechts auch wieder Hilfslaschen zur Grundplatte eingesetzt. Leider Foto vergessen.


  • Interessantes Modell. Es scheint auch relativ einach zu Bauen zu sein, da hier wohl kaum runde Teile de Rumpfes mit runden Spanten darin zu erstellen sind und dann mit glatten Übergängen daherklommen! Auf jeden fall interessiert mich der weitere Bau!


    Vile Grüße

    Fritz

  • Danke Fritz petcarli


    Es stimmt, Rundungen gibt es praktisch keine. Allerdings ist der Bau trotzdem nicht ohne, erstmal aufgrund des dicken Kartons, andererseits wegen oft fehlender oder nicht passender Markierungen. Ich glaube, ein Anfänger würde über so manche Falle stolpern.


    Der Bug und ein Teil am Bürzel sind noch hinzugekommen. Den Bug wollte ich eigentlich noch nicht anbauen, man braucht ihn aber, um die Unterseite korrekt zu platzieren.


  • Unten kamen die Fahrwerksschächte, die Waffenbucht und einige Spanten hinzu. Die Fahrwerksschächte habe ich durchstechen können. Für die Spantenkonstruktion ist keinerlei Markierung vorhanden, ich musste mich so gut es ging, auf die Bauskizze verlassen.



    Der Ausschnitt für die Waffenbucht ist um ca. 4mm zu lang. Ich habe das hoffentlich korrekte Maß von der Beplankung von der Bugspitze weg genommen.


  • Der heutige Tag begann mit Reparaturen. Ich habe die hinteren Rippchen nochmal mit Aceton abgelöst und ca. 5mm nach vorne versetzt. Aceton wird bei diesem Modell zur Hauptwaffe...


    Abgelöst...



    ...Mit dem Abschlußteil 16 die Position ermittelt...



    ... und neu verklebt. Auch die beiden Ecken XVI hatte ich abgelöst und den Mittelspant etwas nachgeschnitten.


  • Weiter mit Rumpfunterseite vorne Teil 15. Ich hatte die beiden hinteren Teile 15 und 16 provisorisch fixiert, um die genaue Position zu erhalten.

    Vorsichtshalber habe ich bei diesem Teil rundum 1mm stehen gelassen, was sich als gut erwiesen hat. Den weißen Rand habe ich nachträglich eingeschwärzt.



    Bei der Anprobe dann... der Schacht fürs Bugrad ist um schlappe 4mm zu weit vorne...



    Also wieder mal Aceton... und den Schacht nach hinten versetzt. Und den Teil 12a (mit dem IR-Sensor) nicht vergessen...



    Eine Anzahl selbst geschnitzter Laschen beendet die Vorbereitung zum Ankleben.

    Wichtig!! Kantenfärben auch auf den Rückseiten ca. 3mm breit. Das vermeidet einige Blitzer...


  • Dann konnte ich Teil 15 verkleben. Ich habe dabei die Kontaktklebemethode angewendet. Also die äußeren Konturen beidseitig mit Kleber bestrichen und nur die inneren Laschen und Rippen einseitig. Dann halt möglichst genau positionieren, man kann nicht mehr viel korrigieren.

    Die nächste Hürde, auch die Schächte für das Hauptfahrwerk passten nicht. Also wieder mal Aceton...



    Aber nach dieser Korrektur konnte ich die beiden hinteren Teile anstandslos verkleben. Ich bin dabei wie beim vorderen Teil vorgegangen.




    Auch hinten passt es einigermaßen, die verbleibenden Überstände werde ich wegschneiden wenn alles getrocknet ist.

    Meine Handycam kommt anscheinend mit dem Schwarz nicht so zurecht. Das Flugzeug ist in Natura pechschwarz. Leider sieht man alle Fingerabdrücke. Ich werde am Ende versuchen, die irgendwie weg zu bekommen. Falls wer Tips dazu hat, bitte gerne melden!

    Ansonsten erkäre ich das für Alterungsspuren!


  • Hallo Robert,


    Du bringst hier bei den notwendigen Änderungsaktionen eine beachtenswerte Ausdauer an den Tag !!

    daumen1

    So mancher hätte das Modell schon mit vielen unschönen Worten in die Rundablage befördert.

    Ich drück die Daumen, dass Du es trotz der Schwierigkeiten fertigstellen kannst.

    Auf diese Weise kommt man dem Tarnkappenflugzeug auch technisch mal näher ... da darf dann keine runde Fläche dran sein.


    Beste Grüße von Frank

  • Moin Robert

    Du hast eine bemerkenswerte Ausdauer, meine Hochachtung. Mit den Fingerabdrücken kann ich dir auch nicht helfen. Es ist dasselbe bei älteren Modellen von Angraf, die auch geglänzt haben. Es hilft nur evtl. bei der Arbeit Handschuhe zu tragen (es ist ja Coronazeit und die gibt es überall.)


    lg


    Otto

  • Danke für euren moralischen Beistand! Danke auch für die Likes.


    Weiter mit der linken Tragfläche. Die Schlitze bei der inneren Rippe und dem Holm müssen deutlich breiter gemacht werden als angezeichnet. Bedingt durch den extrem schrägen Winkel, in dem sie ineinandergesteckt werden.



    Am Rumpf war noch ein Übergangstück zum Flügel zu verkleben.



    Noch der Randbogen und das Ruder. Es gibt ja doch einen Teil, den man runden muss...


  • Dann wieder mal ein Aha! Die Ruderklappe ist ca. 3mm zu lang und würde auf keinen Fall zum angeklebten Flügel passen. Ich werde versuchen, die Klappe am äußeren Ende entsprechend zu kürzen.


  • Servus Robert,


    ein außergewöhnliches Modell.

    Durchhalten, ich bin mir sicher, du wirst es fertigstellen. ja 2



    Grüße


    Jürgen

    Servus aus der Oberpfalz


    "Bass'd scho" (Lokale philosophische Grundregel)

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