2xTB von Oriel und 2xDD von Dom Bumagi in 1:200

  • Da ich letztens an meiner Modelleisenbahn gebastelt hatte, hatte ich leider keine Zeit für Kartonmodelle, doch jetzt geht es weiter mit den beiden japanischen Torpedobooten No. 42 und 66 von Oriel und den russischen Zerstörern Kit und Besschumni vom Dom Bumagi. Die Schiffe wurden um 1900 gebaut und waren im Russisch-Japanischen Krieg im Einsatz.



    Hier die technischen Details.

    TorpedobooteZerstörer
    Gewicht100t350t
    Geschwindigkeit26kn27kn
    Torpedos3x356mm3x381
    Maschienenleistung1920ps6000ps


    Die Blätter von Oriel finde ich etwas unübersichtlich, denn die meisten Teile sind kreuz und Quer verteilt und nicht nach den Nummern angeordnet und wenn die Bauteile von hinten mit schwarz bedruckt sind, sieht man es auf der anderen Seite?

    Die Bögen von Dom Bumagi finde ich dagegen besser.


       


    Hier meine ersten Fortschritte.


      


      



    Da die Bauteile für die Spanten auf 80g Papier sind und ich sie auf Abfallkarton geklebt habe, ist mir beim Schneiden mit dem Skalpell ein Stück vom Deck abgerissen. Danach habe ich das restlich Deck mit der Schere geschnitten, doch aus Fehlern lernt man und ich hab noch für später ein zweites Torpedoboot.


    LG Laurin

  • Hallo Laurin

    Da wünsche ich dir doch viel Spaß und noch mehr Erfolg. Normalerweise sind die Teile bei beiden Firmen gut auf den Bögen sortiert. Man solle auch darauf achten, auch wenn die Nummer erst viel später dran ist, ob man dann auch noch diese Teile dort einbauen kann. Ich habe es erst jetzt wieder bei meiner Friedrich der Große gemerkt. NICHT IMMER NACH DER NUMMERFOLGE BAUEN, SONDERN ÜBERLEGEN.


    lg


    Otto

  • Servus Laurin,


    gutes Gelingen

    Ich kann dir Ottos Rat nur wärmstens empfehlen.

    Ich habe beide Bögen und kenne sie deshalb.


    Kleine Anmerkung am Rande:

    Die beiden Japaner wurden in England bei Yarrow gebaut und die k.u.k. Kriegsmarine hatte vier nahezu baugleiche Torpedoboote, die Cobra Klasse (COBRA, BOA, KIGYO und PYTHON).


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Hallo Wolfgang,

    Das hab ich auch in der Beschreibung gelesen, dass alle vier Schiffe nach den Plänen der k.u.k. Kriegsmarine in England gebaut wurden.


    Zum Rumpf des Modells, er ist Fertig.


      


      


    Die Spanten im UW Bereich sind entweder zu klein oder ich muss sie das nächste mal größer schneiden.



    Im Bugbereich habe ich verzweifelt nach einem dünnen Bauteil für einen Zylinder gesucht, bis mir dann aufgefallen ist, dass der Große da hinmuss, ist leider ohne Markierungen oder so.



  • Bei den Scheinwerfern waren die Bauteile überhaupt nicht zusammen geordnet wenn man es genau nimmt an fünf Stellen.



    Das Gitter vorne war etwas schwierig auszuschneiden, hat aber funktioniert.

    Bei dem ersten Bild hat sich beim auslösen der Kamera das Boot gedreht, die 1Cent-Münze ist runter gefallen und das Boot hat sich wieder aufgerichtet.


      


    Das Werkzeuglager oder was es auch immer sein solle hab ich einfach daraufgestellt, es gibt kaum Informationen zum Zusammenbau, aber immerhin für ein paar komplizierte Teile Bildbeschreibungen.


      


    Wie man auch sehen kann sind Schornsteine und Lüfter fertig.

    Hier ein paar Gesamtansichten


       


      



    LG Laurin

  • Nachtrag

    Servus Laurin,


    du bist mir hoffentlich nicht gram, daß ich hier ein Foto des Mock-Ups eines österreichischen TB Typ Cobra auf Basis des Oriel Bogens einstelle.

    Skaliert auf 1:250 und mit der österreichischen Konfiguration der T-Rohre.



    Vielleicht komm ich diesen Winter dazu, das Bauvorhaben anzugehen.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Hallo Laurin,

    die japanischen Boote liegen bei mir im Stapel. Die beiden russischen Boote, die in Deutschland gebaut wurden, habe ich bereits gebaut, auf 1:250 herunterskaliert. Das geht ganz gut, man muß sich nur trauen.

    Deine bisherigen Fortschritte sind schön, ich schaue gerne weiter zu.

    LG

    Kurt

  • Danke für die netten Kommentare, das es so wenige Daumen gibt ist eigentlich klar, ich hab einfach an manchen Stellen … gebaut, aber naja ich hab ja noch ein zweites Torpedoboot, also macht das nicht so viel aus.

    Das Graue Bauteil, was ich vorne auf mein Boot gebaut habe, sollte eigentlich nicht dahin, ich hab da ein bisschen falsch gedacht, ich hab es wieder weggemacht.

    Es kamen ein paar weitere Bauteile, die Minenschienen sind aus Draht.


      


      


     


    Bei dem fast fertigen Steuerstand sind die Fenster verglast.



    Merkwürdig finde ich es auch, dass die Positionslichter an dem Schornstein sind.



    Weiß jemand wie die Ankerketten in der Praxis funktionieren, denn ich sehe nur eine Öffnung, für die Ketten oder was ich auch vermute Seile.


      


    Als nächstes folgt die restliche Ausrüstung.


    LG Laurin

  • Servus Laurin.


    Von einem Anker in seinem Lager ging die Kette (Ja Kette) zur Bugklüse.

    Von dort über den Kettenstopper und die Betting zum Spill und von dort über die Betting zurück zum Einlass vom Kettenkasten.

    Die Kette des zweiten Ankers ging vom Anker zum Kettenstopper und wurde dort gesichert.

    Im Bedarfsfall wurde dort die Verlängerung der Ankerkette eingeschäkelt und der Reserveanker bereit gemacht.


    Ichhoffe ich hab dich jetzt endgültig verwirrt! grins 2


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Am Bin ich weitergekommen und die Torpedorohre sind drauf, jetzt fehlt nur noch die 57mm Kanone zur Verteidigung, mit einer so kleinen Bewaffnung, kann man nicht wirklich angreifen.


       


      


    Die Halterung der Schraube ist auch schon da, den Ständer habe ich stark vom eigentlichen abweichen lassen und Horizontal und Vertikal gekürzt.



    Danke Wolfgang, dass du mir schon einmal geholfen hast und jetzt bitte ich dich darum herauszufinden, wo die Seile von den beiden kleineren Halterungen hinführen.

    Oder münden die doch in die anderen beiden?


      


    LG Laurin

  • Servus Laurin.


    Na dann holen wir mal den Marineinstrukteur raus: les 3

    Die Teile 41 sind die Führung der Steuerseile unter Deck.

    Von dort liefen die Seile unter Deck nach vorne in den Gefechtssteuerstand im Türmchen am Vorschiff.

    In die andere Richtung liefen sie nach achtern über Umlenkrollen zur Pinne des Ruders.

    Die Steuerseile des offenen Steuerstandes wurden mit den Steuerseilen des Gefechtssteuers verbunden, sodaß ab diesem Punkt auf jeder Seite nur eine Kette zur Pinne führt.


    Mir gefällt, daß du fragst und nicht stur nach Bauanleitung gehst! ja 2


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Hallo Wolfgang,

    Die Steuerseile des offenen Steuerstandes wurden mit den Steuerseilen des Gefechtssteuers verbunden, sodaß ab diesem Punkt auf jeder Seite nur eine Kette zur Pinne führt.

    ich muss die Bauteile für den Gefechtssteuerstand anscheinend verloren. (Das Bild oben war aus Versehen von dem anderen Torpedoboot)(Der Übersichtsplan ist doppelseitig)




    Was soll ich nun machen?


    LG Laurin

  • Servus Laurin,


    Richtig!

    In dem Turm hattest du nur miserable Sicht durch die Sehschlitze.

    Deshalb setzte man beim zweiten Boot des Bogens einen erhöhten Steuerstand vor den Mast, mit besserem Überblick.

    Die Boote wurden ohnehin immer wieder umgebaut, um sie besser handhaben zu können.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Hallo Wolfgang,

    Die Boote wurden ohnehin immer wieder umgebaut, um sie besser handhaben zu können.

    Es gibt ja auch manche Leute die Kaufen sich ein Auto, um dann Jahrelang dadran rumzuschrauben.

    Ich bin jetzt eigentlich bis auf ein paar Handgriffe Fertig, nur weiß ich nicht wo das Seil für den Ladebaum von dem Querbalken hinführt, zum Anfang des Ladebaums in eine nicht sichtbare Winde oder auf den Boden.


      


    LG Laurin

  • Servus Laurin,


    meist war am Mast beim Lager für den Ladebaum eine einfache kleine Winde.

    Die hat man sich der Konstrukteur des Bogens wohl erspart.

    Wenn du ein 1mm Rundmaterial hast, ca 1,5mm lang, dann könntest du die Winde andeuten und das Seil dorthin führen.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Nun ist das erste Torpedoboot fertig und ich bin mit dem Ergebnis zufrieden.

    Es ist zwar nicht das beste, aber morgen fang ich schon mit dem zweiten an.


      


       



    Das „Nummernschild“ ist auch da, mit der Zahl 42.



    Die Winde ist auch da, wie Wolfgang es gesagt hat, gut das es da jemanden im Forum gibt, der sich mit sowas und anderen Sachen auskennt.



    Die Reling ist aus Draht, ich habe es mir ausgerechnet, dass die HMV Reling somit für alle Schiffe reicht mit einer halben Reling als Pufferzone.



    Was mich an der Flagge ärgert ist, dass sie von hinten braun ist, ich habe mir eine zweite ausgedruckt, die Arbeit hätten sich nicht alle Leute gemacht.



    LG Laurin

  • Moin Laurin,


    zwei sehr schöne Projekte.....und das erste Ergebnis schaut auch schon mal recht gut aus.

    Übung macht eben den Meister, man wird von Modell zu Modell handwerklich geschickter.

    Die Ankerkette aus angedeutet verzwirbeltem Kupferdraht geht aber besser.

    Den Draht doppelt nehmen, das runde Ende in ein Bohrmaschinenfutter klemmen, die zwei anderen Enden festhalten und mit kleiner Drehtzahl vorsichtig loslegen.

    Etwas Übung und einige abgedrehte Drähte, und Du hast fein verzwirbelte Drahtstücke.


    lg.

    Tommi

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