[Wettbewerb 2016] PzKpfw VI Tiger KA

  • Hallo Freunde,
    erst 2 Bauberichte bei den Fahrzeugen, das kann nicht sein, da darf die dicke Großkatze nicht fehlen. Also werde ich den Baubericht, der ursprünglich für die Goldene Schere an einem anderen Ort startete in etwas verkürzter Form rekonstruieren und dann natürlich fortführen.
    Die Geschichte des Tigers breite ich hier nicht aus. Das Modell ist aber ein früher Tiger (erste 500 Stück), der beim Unternehmen Zitadelle 1943 in der Ukraine zum Einsatz kam.
    Der Bogen ist schon etwas betagt, erschien 1998 und ist noch per Hand koloriert, was nicht unbedingt ein Nachteil ist. Mit ca. 2700 Teilen ist er im Vergleich zu T34 und Firefly eher bescheiden detailliert, aber für mich gerade richtig. Das Modell ist sehr gut konstruiert und passgenau, allerdings herrscht auf den Seiten ein ziemliches Durcheinander. Die Bauanleitung ist ziemlich spartanisch und in Polnisch, zumindest weiß man dann welche Teilenummern zu verbauen sind, wobei man kritisch prüfen sollte, ob die Bauabfolge der Nummerierung folgen sollte. Im Motorraum bin ich ziemlich davon abgewichen, weil sonst die Teile nicht mehr einzubauen gewesen wären. Richtig problematisch sind die Zeichnungen, weil da vieles im Dunkeln bleibt. ein Baubericht ist da sehr hilfreich bzw. unbedingt erforderlich.
    Einen Spantensatz habe ich nicht aufgetan, was bei der großen Zahl von 0,5 und 1mm Teilen schon erfreulich gewesen wäre, aber es geht auch so. Für die Kette verwende ich aber ein LC-Teil von GPM.
    Das Grundgerüst wird größtenteils verzahnt, aber trotzdem muss man etwas aufpassen, dass man hier nichts falsch macht. Es ist nicht gezeigt, dass man die Löcher für die Schwingarme ausstanzen muss, ich musste das dann mit dem Dremel nachholen. Den Bau der Federstäbe zeige ich nicht, sondern springe gleich zum ersten größeren Aggregat, dem Lenkgetriebe. Das Teil ist zwar ziemlich vereinfacht, aber trotzdem nicht ganz ohne. Es verschwindet später fast gänzlich im Dunkeln, aber so ist das bei Panzern öfters.






  • Anschließend kommen noch die Sitze für Fahrer und Funker und Pedale/Hebel dazu. Dann ging es weiter an den Ausbau des Panzerkastens und auch das Äußere wurde tapeziert. Obwohl sehr passgenau, bleiben einem kleinere Anpassarbeiten nicht erspart. Insgesamt ist die Orientierung und Anbringung der teile oft einfacher als z.B. bei GPM-Modellen, wo man manchmal gar nicht weiß, wo jetzt ein Teil hin soll. morgen geht es weiter.
    Viele Grüße
    Gerd






  • Hallo Gerd,
    endlich kommt hier Unterstützung in die Abteilung der "Eisentiere"...


    Ich denke, der große Vorteil der neueren polnischen Bögen ist, dass man sich unter den vielen 3D-Fotos einfach mehr vorstellen kann als bei den älteren doch recht kryptisch gehaltenen Anleitungen....


    Warum allerdings die Nummerierung stets so chaotisch sein muss, wird auch mir ewig ein Rätsel bleiben... kratz1


    Einen guten Anfang zeigst Du da ja schon mal...gib alles !


    Gruß
    Volkmar

  • Mannomann,


    ich komme mit dem Lesen und Begrüßen gar nicht mehr nach. freundlich1


    Auch die handkolorierten Bögen können hervorragend aussehen, wenn sie gut konstruiert sind. Und vor allem wenn sie so gut gebaut werden wie von dir.


    LG
    Thomas

  • Hallo Gerd,
    toll, daß das Kätzchen hier wieder auftaucht.
    Bei den eingestellten Bildern habe ich mir erlaubt, Deinen Beitrag zu editieren. Wenn Du Bilder hochgeladen hast, musst Du um sie zu plazieren bei dem jeweiligen Bild die Funktion "Vorschau einfügen" anklicken. Damit wird das Bild an die Position des Cursors gestellt. Willst Du zwischen den eingestellten Bildern etwas Luft lassen, drücke bitte vor dem Einstellen des nächsten Bildes die Leertaste.
    Für eine freie Zeile zwischen zwei Bilderreihen sorgt das gleichzeitige Drücken der Leer- und Enter-Taste.
    Es hört sich komplizierter an als es ist, wenn man verinnerlich hat, daß die Bilder immer an die jeweilige Cursor Position gestellt werden, ist es nachvollziehbar.
    LG
    Kurt

  • Vielen Dank Volkmar, Thomas und Kurt. Dann hoffe ich, dass ich das mit den Bildern gebacken bekomme.
    Ich bin immer noch beim aufarbeiten des Berichts.
    Der Motor ist lange nicht so detailliert wie das Triebwerk des T34, macht sich aber ganz gut. Wie bei alten Bögen üblich, haben die Teile manchmal ziemlich viele Klebelaschen, die ich besser entfernt hätte, weil sie mehr Verdruss bereiten.


    Dann kommen die Baterien und noch einiges für die Inneneinrichtung hinzu.



    Die Granaten werden in einem"Regal" gestapelt, dessen genaue Bauweise ich nicht begriffen habe, aber schließlich sind die Granaten an ihrem Platz.




  • Hey, es hat geklappt danke1 Kurt
    Vom Kampfraum ging es jetzt wieder in den Motorraum, wo die Kühler, Lüfter und Tanks ihren Platz fanden.
    Anschließen kamen die Abdeckungen dran, wobei die 6 Klappen untereinander (je 2), aber nicht dem Kasten verbunden werden. Anzumerken ist auch, dass für die kleine Klappe in der Mitte-hinten keine Öffnung markiert ist. Ich habe es zu spät gemerkt. Die Gitter auszuschnitzen ist Sklavenarbeit, lohnt sich aber.





  • Jetzt wurden die weißen Flecken am Heck des Tigers getilgt, wobei die Auspuffanlage und die sog. vorgeschalteten Luftfilter am meisten ins Auge springen. Die Zu- und Abluftrohre der Luftfilter gibt es unverständlicherweise nur als Schablone. Sie erhielten einen Drahtkern, um den dann Papier und schließlich eine Kopie der Kettenschützer gewickelt wurden. Die Rohre wurden nur gesteckt, um ein Öffnen der Motorraumklappen zu ermöglichen. Komplettiert wird das heck noch mit Ausstattungsteilen und der obligatorischen Zugwinde.








    Morgen geht's weiter.
    Viele Grüße

  • Hallo Gerd,
    es freut mich, daß es nun mit dem Hochladen geklappt hat. Die Funktion der Bildereinstellung ist hier etwas gewöhnungsbedürftig. wenn man das System durchschaut hat, schätzt man aber die damit verbundenen Möglichkeiten.
    LG
    Kurt

  • Vielen Dank Kurt, Gerhard und Horst. So eine Rekonstruktion ist nicht so einfach, weil ich die Bilder auf 2 Rechnern habe.
    Jetzt soll es aber wieder ein Stück weiter gehen. Nach dem heck wurde jetzt die Front und Oberseite des Panzers aufgehübscht.
    Die Scheinwerfer sind in ihrem Aufbau genauso wie die von Schiffen. Die Luken für Fahrer und Funker sollten mit einem ganz abgedrehten Mechanismus im Innenraum befestigt werden. Ich habe mir selbst Schaniere geschnitzt und angebracht. Neben einigen Werkzeugen und Ausrüstungsgegenständen, kamen auch noch Abschleppkabel an Bord.. dünnere Kabel an die Seiten und dickere auf die Oberseite. Die dicken kabel sollen eigentlich in Schlaufen über die Abdeckungen des Motorraums laufen, dann wären diese aber nicht mehr zu öffnen. Also erhielt der Tiger nur kurze Kabel lala
    Damit war der Panzerkasten schon mal fertig und ich konnte an den Turm gehen, den es das nächste Mal gibt. Übrigens endete mit diesen Bildern der Baubericht bei Kartonist.









    Viele Grüße
    Gerd

  • Servus Gerd,


    jedesmal wenn ich bei deiner Mieze reinschau, bin ich beeindruckt und begeistert von dem Gerät!
    Naja, wenn ich mich auf diesen Sektor traue, da werd ich wohl eher klein anfangen. denk1
    So mit einem StuG III, Ausführung A oder Panzer III, Ausführung G. lala
    Aber da wird noch einige Zeit vergehen. kratz1


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Danke Marco und Wolfgang,
    Wolfgang: Von GPM gibt es da natürlich die entsprechenden Wunschobjekte StuG III und IV und Panzer III, die sind mit Inneneinrichtung, drucktechnisch sehr schön, aber auch sehr detailliert. Da kommen die teilezahlen sehr schnell in den Bereich des Tigers. Du hast ja schon Erfahrungen mit Fahrzeugen.
    Viele Grüße
    Gerd

  • Genau Fritz,
    jetzt ging es nämlich an den Turm, der mich schon seit knapp einem Monat beschäftigt. Gleich vorab, hier offenbaren die Zeichnungen ihre ganze Schwäche. es ist ein ständiges Rätselraten und selbst der Baubericht, den ich gefunden habe, lässt manche Sachen im Zweifel.
    Zunächst wurde der Turmmantel aus einem Stück 1mm Finnpappe geformt, was nicht so einfach ist, weil sich das Material nicht so gerne in runde Form bringen lässt. Anschließend wird alles mit der Grundplatte verzahnt, was sicher nicht einfach war. Da war noch ein bisschen Nacharbeit gefragt. Anschließend wurde der Turm innen und außen tapeziert und die Kommandantenkuppel und eine weeitere Klappe kamen auf den Turmdeckel. Dieser muss bis zum Ende der Ausbauarbeiten sowieso lose bleiben, ich werde ihn auch so lassen, um freien Blick auf das Turminnere zu gewähren. Es lohnt sich.
    Vielleicht schaffe ich ess heute Abend noch die Bilder von der Wumme hochzuladen.




  • So, jetzt wird es endlich ernst, die KwK 36/L56 wurde gebaut. Diese Kanonen machte für andere Panzer die Bekanntschaft mit einem Tiger zu einem einmaligen, weil meist fatalen Erlebnis. T34 und Sherman mussten schon ganz nahe heran kommen, um einen Tiger zu zwicken, während der Tiger sie auf größte Entffernung ausschalten konnte.
    Hier sieht man die Zeichnung der Kanone und mehr gibt es nicht. Wie der Verschluß gebaut werden soll????



    Zunächst wird der Anteil im Turmmit Verschluß, Rückholdämpfern, Mg und Zieloptik gebaut, davon habe ich kaum Bilder.




    Dann kommt die ziemlich kompliziert aussehende, aber gut baubare Geschützblende.Dann kommt das aus mehreren Teilen bestehende Rohr und zu guter Letzt die Mündungsbremse.



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