Hallo Freunde,
erst 2 Bauberichte bei den Fahrzeugen, das kann nicht sein, da darf die dicke Großkatze nicht fehlen. Also werde ich den Baubericht, der ursprünglich für die Goldene Schere an einem anderen Ort startete in etwas verkürzter Form rekonstruieren und dann natürlich fortführen.
Die Geschichte des Tigers breite ich hier nicht aus. Das Modell ist aber ein früher Tiger (erste 500 Stück), der beim Unternehmen Zitadelle 1943 in der Ukraine zum Einsatz kam.
Der Bogen ist schon etwas betagt, erschien 1998 und ist noch per Hand koloriert, was nicht unbedingt ein Nachteil ist. Mit ca. 2700 Teilen ist er im Vergleich zu T34 und Firefly eher bescheiden detailliert, aber für mich gerade richtig. Das Modell ist sehr gut konstruiert und passgenau, allerdings herrscht auf den Seiten ein ziemliches Durcheinander. Die Bauanleitung ist ziemlich spartanisch und in Polnisch, zumindest weiß man dann welche Teilenummern zu verbauen sind, wobei man kritisch prüfen sollte, ob die Bauabfolge der Nummerierung folgen sollte. Im Motorraum bin ich ziemlich davon abgewichen, weil sonst die Teile nicht mehr einzubauen gewesen wären. Richtig problematisch sind die Zeichnungen, weil da vieles im Dunkeln bleibt. ein Baubericht ist da sehr hilfreich bzw. unbedingt erforderlich.
Einen Spantensatz habe ich nicht aufgetan, was bei der großen Zahl von 0,5 und 1mm Teilen schon erfreulich gewesen wäre, aber es geht auch so. Für die Kette verwende ich aber ein LC-Teil von GPM.
Das Grundgerüst wird größtenteils verzahnt, aber trotzdem muss man etwas aufpassen, dass man hier nichts falsch macht. Es ist nicht gezeigt, dass man die Löcher für die Schwingarme ausstanzen muss, ich musste das dann mit dem Dremel nachholen. Den Bau der Federstäbe zeige ich nicht, sondern springe gleich zum ersten größeren Aggregat, dem Lenkgetriebe. Das Teil ist zwar ziemlich vereinfacht, aber trotzdem nicht ganz ohne. Es verschwindet später fast gänzlich im Dunkeln, aber so ist das bei Panzern öfters.