Seebäderschiff Seute Deern 1:250 Passat Verlag

  • Hallo Freunde,
    ein Baubericht, der schon sehr lange verschollen ist, aber hier wiederbelebt werden soll, die Seute deern vom Passat Verlag. Meiner Meinung nach ein Bogen, der unverdientermaßen wenig Beachtung gefunden hat, aber, wie viele Passat Modelle, inzwischen auch ausverkauft ist.
    Gebaut habe ich das Modell damals ohne Ätz- oder andere Zurüstteile, somit alles Handarbeit.
    Der Bogen zeigt die übliche gute Qualität des Verlages und weist rückseitigen Druck auf (Bild 5). Die Bauanleitung ist, wie bei allen früheren Passat Modellen, recht knapp gehalten (Bild 6).




  • Das Schiff ist in der Formensprache der fünziger und sechziger Jahre gehalten. Das bedeutet, viel Rundungen und eigentlich nur Rumpf.
    Daher sind bereits die Spanten mit ausgeschnittenen Fenstern und aufgedoppelten schotts zu verzieren (Bild 1). Wichtig ist, die bedruckte seite in die richtige Richrung zu setzen .



  • An den Stellen, wo Decks an Spanten stoßen, gibt es Aufliegerlaschen (BIld 1). Mittlerweile ersetze ich diese Teile durch Widerlager aus mehrfach verstärktem Karton. Das Modell ist nich groß, hat aber zwei Längs- und viele Querspanten.



  • Auch das Hauptdeck am Bug ist einzufügen (Bild 1). Das Backdeck gesellt sich hinzu (Bild 2). Für guten Schluß zu den Spanten sorgt sanfter Druck, der mit einem Küchenschwamm gleichmäßig verteilt wird (Bild 3).
    Das Brückeneck kommt auch darauf (Bild 4) und nun kann das mit Montageleim auf einer Glasplatte fixierte Spantengerüst beschwert werden und trocknen (Bild 5).




  • Moin Kurt !


    Na, dieses Schiffchen kenne ich doch, in 1:1, irgendwo her.....?? happy 2


    Klasse, dass Du Deinen Baubericht hier einstellst, freu 2
    mit den bekannt guten Baubildern von Dir !!! beifall 1

  • Die Aufbauwände werden wieder an den bei Passat üblichen L-Profilen angebracht (Bild 1). Eine einfache, aber sehr effektive Methode, einen guten Abschluß zwischen Wand und Deck hinzubekommen.
    Die Wände werden mit Antistatikfolie verglast (Bild 2), vorgerundet (Bild 3) und angebracht (Bild 4).



  • Beide Seiten dran (Bild 1). Nun kommt das achtere Passagierdeck (Bild 2) und mit dem Bootsdeck ist der Aufbau praktisch komplett (Bild 3). Und nun darf das woieder ruhen und trocknen (Bild 4).



  • Und es geht los mit den Bordwänden. Da ist zuerst reichlich auszusticheln und zu hinterkleben. Was bin ich froh, daß das ein kleines Schiff war (Bild 1).
    Am Heck klebe ich schmale Streifen Butterbrotpapiers als Klebelaschen unter (Bild 2).
    Und dann sind die Bordwände dran und auch schon eine Reling (Bilder 3 bis 5).




  • Auf dem vorderen Deck wird die Stirnwand geschlossen (Bild 1). Es kommt noch ein kleiner vorbau dazu (Bild 2).
    Auch die vordere Brückenwand wird verglast und es gibt auch noch zwei Schleuderscheiben (Bild 3) und dann ist die Brückenverkleidung dran (Bild 4).



  • Die Kästen mit den Positionlichtern werden gebaut (Bild 1) und hinter die Aussparungen in der Brückenschanz geklebt (Bilder 2 und 3). Für die Seitenteile des Brückenhauses werden schon mal die Klebelaschen gerichtet (Bild 4).



  • Die Seitenteile des Brückenhauses (Bild 1). Der Bau ist sechs Jahre her und da habe ich noch keine LC-Leitern verarbeitet. Die von David Hathaway vorgeschlagene Methode des Baus aus Fäden hat mich aber dann doch nicht überzeugen können. Dann ist das Brückenhaus auch gesetzt (Bilder 2 und 3).



  • Seitlich am Brückenhaus gibt es einen Handlauf, den ich mit Messingstiften und einem Faden darstelle (Bild 1). Ein Niedergang (Bild 2) und dann noch das zu verglasende Oberlicht (Bild 3), das nebenan montiert wird (Bild 4).



  • Achtern wird der Niedergang mit einer Reling eingehegt (Bild 1). Am Bug gibt es noch einen Vorbau (Bild 2) und dann eoinen Niedergang (Bild 3). Der Niedergang istreine Hadarbeit. Auf der Back werden die Löcher für die Ankerketten ausgestochen und der Bugrahmen wird eingeklebt (Bild 4).



  • Dieser Baubericht stand unter keinem guten Stern. Da wellte sich die Schanz auf dem Bootsdeck (Bild 1), beim Färben des Handlauf rutschte mir der Pinsel ab, was bei einem weißen Rumpf ganz einfach schrecklich ist und für sechs Jahre war dies der letzte Baubericht von mir im Nachbarforum, was sich inzwischen erfreulicherweise geändert hat und dieser Bericht war dort auch nur ein paar Tage zu sehen.
    Ich glaube, das sind Wasserfässer (Bild 2). Die Scheuerleisten habe ich mit Fäden plastisch gemacht (Bild 3) und dann haben wir auch noch Ladeluken (Bild 4). die seebäderschiffe brachten nicht nur Besucher, sondern auch Versorgungsgüter.



  • Hi Kurt


    Was für ein elegantes Passagierschiffchen. Zum Glück habe ich den Bogen noch nicht weg geben, was ich eigentlich wollte. Jetzt, wo ich Dein Modell wachsen sehe finde ich echt gefallen daran und werde ihn auf jeden Fall behalten. Danke für's Zeigen!


    LG
    Peter

  • Hallo Peter,
    auf keinen Fall weg geben (außer an mich happy1 ), es täte dir hinterher leid und der Bogen ist beim Verlag nicht mehr lieferbar. Du wirst beim Bau sicher viel Spaß haben und die Börteboote in ein besonderes Schmankerl.
    LG
    Kurt

  • Der Schornstein ist an der Krempe etwas schwierig, heute wüsste ich wie ich damit umginge (Bild 1). Er passt aber gut auf das Deck (Bild 2) und das Radargerät baue ich dann auch gleich dazu (Bild 3).



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