Posts by Axel Huppers

    Hallo in die Runde,


    auch diese Veranstaltung ist schon wieder Geschichte.


    Leider hat auch in diesem Jahr das Wetter seine allzu freundliche Seite gezeigt. Sprich, bei drückender Hitze und sich dann ausbreitender Schwüle war es teilweise kein Vergnügen mehr.


    Dies hatte auch leider direkt Auswirkungen. Unsere ursprüngliche Truppe war auf acht Leute zusammengeschrumpft, und viele Vereine der anderen Sparten hatten ganz abgesagt. Sehr enttäuschend für die neue zuständige Mitarbeiterin, und es bleibt zu hoffen, dass dies nicht langfristig Folgen für die zukünftigen Modellbautage haben wird.


    Aber auch das Besucheraufkommen war mau.


    Nun noch ein paar Bilder, freundlicherweise von Rudolf Damm zur Verfügung gestellt.


    Der Ausstellungsort


    Volker Winkelmann und Rainer Petruck im Gespräch


    Ein interessierter junger Gast


    Ein Modell von Rainer

    Hallo,


    ich halte mich nicht dafür berufen, über die Auftretenskultur eines anderen Internetforums oder seiner Betreiber hier öffentlich meine Meinung kund zu tun oder Stellung dazu zu nehmen.


    Doch meine ich für mich persönlich feststellen zu müssen, dass immer noch tiefe persönliche Abneigungen Realität zu sein scheinen.


    Da dieser Tread jedoch öffentlich einsehbar ist, und somit auch von den betreffenden Personen wahrgenommen werden kann, wird es dort mit Sicherheit auch registriert werden.


    Daher wird es eine Weiterführung der angedeuteten Diskussionsrichtung von mir nicht angestrebt.


    Viele Grüße


    Axel

    Hallo Kurt,


    vielen Dank für dein interessantes Statement.


    Betrachte ich mir jedoch einige Reaktionen, auch bei "kartonbau.de" auf meine identisch eingestellten Startbeiträge, so scheint der Stachel der persönlichen Abneigung immer noch bei manchem Menschen tief zu sitzen.


    Was ich persönlich besonders bedauerlich empfinde, ist die teilweise eingenommene Grundhaltung "wenn die Sache wegfällt, egal, ich habe für mich genug zu Hause um zu basteln".


    Dann wären wir wieder für mich im Jahr vor 1989 angekommen. Ich erinnere mich noch gut an diese Zeit, wo der einzige Kontakt die damalige Zeitschrift "Möwe" von WHV war. Ohne Messepräsenzen, Treffen und Zusammenkünfte. Und damals haben viele Personen darüber in Beiträgen der "Möwe" ihr Leid geklagt. Einige wenige haben sich dem dann entgegengestellt und über Jahre Dinge aufgebaut.


    Und wenn diese Errungenschaften nun leichtfertig aus persönlichem "Schmollempfinden" wieder preisgegeben werden, finde ich dies umso bedauerlicher.


    Viele Grüße


    Axel

    Hallo Axel.

    Danke für den aufschlussreichen Bericht des Treffens in Mannheim.

    Hier wollte ich noch einmal Dein Zitat erwähnen und Dir durchaus recht geben mit Dieser Meinung. Da sprichst Du mir aus der Seele.

    Vor einigen Jahren war ich mal dort und habe dort ebenfalls schlechte Erfahrungen mit solchen "Konstrukteuren" gemacht, die sich als was besserers fühlten wie die Masse der normalen Modellbauer.

    Seitdem meide ich auch solche Veranstaltungen und erhalte mir das Umfeld meines Hobbys nur noch mit Menschen die mir genehm sind und entziehe mich jeglicher Beteiligung und Kommentaren.

    Hallo Guido,


    das ist aber aus meiner Sicht schade. Denn dies bedeutet doch einen Rückzug, oder täusche ich mich da?


    Viele Grüße


    Axel

    Hallo Roland,


    ob der Kartonmodellbau ohne die genannten Personen und Gruppierungen zusammenbricht, mag ich nicht zu beurteilen.


    Aber eine große schmerzliche Lücke würde mit Sicherheit entstehen, der Verlust an Wissen und Aktivitäten wäre mit Sicherheit spürbar.


    Und nur damit zufrieden zu sein, zu Hause vor mich hin zu basteln, wäre mir persönlich definitiv inzwischen zu wenig.


    Viele Grüße


    Axel

    Ausblicke


    Das „Internationale Kartonmodellbauertreffen“ fand 2023 zum 33. Mal statt. Eine stattliche Leistung! Viele der Protagonisten der ersten Jahre sind leider inzwischen von uns gegangen. Aber dies ist nun einmal der Gang der Zeit. Es wäre jedoch schön, wenn andere, jüngere Modellbaufreunde diese Lücken füllen könnten.

    Argumente für das Treffen gibt es viele. Gegenargumente aber natürlich auch. Ein durchaus akzeptabler Einwand sind die gestiegenen Kosten und die Opferung von Urlaub und Freizeit. Besonders, wenn die Messe „INTERMODELLBAU“ in Dortmund wie im Jahr 2023 nur eine Woche zuvor stattgefunden hat.

    Andererseits hat man aber auch das Gefühl, seit der Corona – Pandemie hat die Bequemlichkeit von vielen Menschen Besitz ergriffen. Und manche Argumente werden auch einfach nur vorgeschoben. Seine Komfortzone zu verlassen und reale Menschen zu treffen, statt sich vor dem Bildschirm an Bildern und Text zu ergötzen, kostet wohl doch auch viel Überwindung.

    An dieser Stelle möchte ich mir auch einen sehr persönlichen Einschub erlauben: ich empfand es immer als unangenehm und störend, wenn das „Internationale Kartonmodellbauertreffen“ als billige Plattform zur reinen Selbstdarstellung genutzt wurde. Natürlich präsentierte und präsentiert jeder aktive Teilnehmer sich und seine Modelle bzw. Produkte so gut er kann. Doch gab es auch immer wieder Zeitgenossen, die sich durch dementsprechende Darstellung und Präsenz lediglich ins Licht des Olymps rücken wollten.

    Doch dieses Treffen bietet mehr Möglichkeiten. Man kann sich austauschen, neue Gemeinschaftsprojekte in die Wege leiten und seinen Horizont erweitern. Wenn ich mir vor Augen führe, wie viele Veröffentlichungen z.B. auch im AGK in den letzten Jahren bei diesem Treffen besprochen und angestoßen wurden, möchte ich keines davon vermissen.


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    Der AGK lässt jeweils 5 000 Ankündigungsflyer im Format DIN A5 drucken, legt diese auf Messen aus und lässt sie durch die Händler den bestellten Modellbaubogen beilegen. Sehr bedauerlich fand ich in diesem Jahr die schwache Ankündigung im Vorfeld in den Internetforen. Auch die dazugehörige nachträgliche Berichterstattung kann nicht mit früheren Zeiten mithalten. Und dies zu ändern, damit hoffe ich mit diesen Zeilen vielleicht einen kleinen bescheidenen Beitrag geleistet zu haben.

    Das „Internationale Kartonmodellbauertreffen“ sollte 2024 allen Interessenten wirklich eine Reise wert sein!


    Axel Huppers

    Einblicke


    Mit den nachfolgenden Zeilen möchte ich ein wenig detaillierter auf einige Hintergründe eingehen. Als Dr. Stölting als Museumspädagoge des DSM das Treffen initiierte, konnte er direkt kostenfrei auch auf Mitarbeitende und Einrichtungen des Museums zurückgreifen. Dies ermöglichte kostengünstige Abläufe, was bei den Teilnehmern zu den angenehmen Begleiteffekten führten, dass sie eine kostenlose Plattform angeboten bekamen. Darauf ließen sich die Museumsleitungen sowohl in Bremerhaven als auch in Mannheim verständlicherweise bei der Neustrukturierung ab 2010 nicht mehr ein. Es kam daher zu der Situation, dass die Teilnehmer des Kartonmodellbauertreffens einen Obolus entrichten mussten.

    So manchem altgedienten Teilnehmer missfiel ferner auch die personelle Konstellation der neuen Organisatoren. Dr. Stölting hatte sich in der Vergangenheit aus kritischen Diskussionen herausgehalten und galt damit als neutrale Institution, die über allen Dingen stand. Besonders die Betreiber des Internetforums „kartonbau.de“ hatten jedoch bei Vorgängen und ausartenden Diskussionen im eigenen Forum eingreifen und Mitglieder gelegentlich verwarnen und sogar verweisen müssen. Diese geschassten Personen waren nun natürlich nicht sehr angetan davon zu sehen, dass nun dieses Forum aktiv am Weiterbestand dieses Treffens beteiligt war. Die Folgen waren teils recht unschöne Quertreibereien bis hin zu Versuchen, alternative Treffen an anderen Orten zeitgleich stattfinden zu lassen.

    Im Laufe der Jahre gelang es jedoch, diese kontraproduktiven Entwicklungen zurückzuschrauben und die Aktivitäten durch sinnvolle Absprachen so zu koordinieren, dass es keine konkurrierenden Veranstaltungen mehr gab.

    Und warum ist der „Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus“ AGK so in dem Treffen involviert? Weil der AGK als eingetragener Verein, somit als „Körperschaft des privaten Rechts“, Verträge aushandeln und unterschreiben darf. Denn dies ist einem Internetforum aktuell nicht möglich. Zudem gleicht der AGK die Differenz zwischen der Rechnung des Museums für die Reinigung, den Medientechniker und den Einnahmen durch die Tischmiete aus.

    Rückblicke


    Das „Internationale Kartonmodellbauertreffen“ hat seinen Ursprung im Jahr 1989. Im „Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven“ (DSM) hatte Dr. Stölting, Museumspädagoge und Freund des Kartonmodellbaus, zu einem Wettbewerb unter dem Titel „Schiffe aus Papier“ eingeladen. Dr. Stölting war es auch gewesen, welcher zu Beginn der 1980er Jahre den Grundstock für die ersten Modellbaubogen aus dem DSM gelegt hatte.

    Als Folge des Wettbewerbs entstand aus „Schiffe aus Papier“ eine Wanderausstellung, die durch viele Orte Deutschlands tourte und immens Werbung für den Kartonmodellbau machte. Passend dazu erschien auch ein Buch im DSM, die erste wirklich fundierte Publikation zum Thema Kartonmodellbau.

    Auch die Teilnehmer dieses Kartonmodellbauertreffens befürworteten eine Fortsetzung, und so etablierte es sich als feste Institution jeweils am letzten Wochenende im April. War es 1990 noch ein Geheimtipp, so wurde es 1991 erstmalig derartig vorangekündigt, dass sich gut 80 Personen einfanden. Auch meine Wenigkeit war im Jahr 1991 das erste Mal dabei. In den folgenden Jahren wuchs die Teilnehmerzahl kontinuierlich an. Und es waren nicht nur reine Modellbauer dort, Verleger, Konstrukteure, Historiker und Museumsleiter gaben sich ein Stelldichein. Als Folge davon wurden Absprachen getätigt, und Kooperationen beschlossen. Diese Kartonmodellbauertreffen im DSM waren daher u.a. die Wiege des „Passat“ – Verlages, des HMV und später auch vom „Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK). e.V.“

    Im Jahr 2009 gab es dann einen deutlichen Einschnitt. Dr. Stölting, dessen Positionen bei der Museumsleitung im DSM nicht immer hoch angesehen wurden, ging früher als erwartet in den Ruhestand. Doch es gelang dem AGK in Kooperation mit der Betreibergesellschaft von „kartonbau.de“, das Treffen zu erhalten. Von 2010 bis 2017 wurde nun das Treffen von dieser Kooperationsgemeinschaft organisiert. Die Unterstützung durch die Museumsleitung im DSM, die schon zu Zeiten von Dr. Stölting nicht sehr ausgeprägt war, schwächte sich leider bis 2017 weiter ab. Da dann auch noch größere Umbaumaßnahmen im Museum angekündigt wurden, war es an der Zeit, sich nach einem alternativen Standort umzusehen. Der sogenannte „Mannheimer Kreis“, eine Gruppe um die Protagonisten Joachim Haider (†) und Werner Winkler, hatte schon seit Jahren eine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem „Landesmuseum für Technik und Arbeit“ (LTA), heute unter dem Namen „Technoseum“, getätigt.

    So gelang es, dass „Internationale Karton-Modellbau-Treffen“ 2018 erstmals in Mannheim stattfinden zu lassen. Leider sorgten ab 2020 die Auswirkungen der Corona – Pandemie für eine klare Schwächung der Teilnehmerzahlen.

    Das Internationale Kartonmodellbauertreffen


    Rückblicke – Einblicke – Ausblicke


    Das zurückliegende 33. „Internationale Kartonmodellbauertreffen“ in Mannheim war leider nicht so gut besucht wie in den vergangenen Jahren. Und nicht ohne Grund hat Robert Hoffmann, als quasi Vertreter des Forums „kartonbau.de“, welches dieses Treffen aktiv mitgestaltete, diese Thematik in einem Beitrag erläutert.

    Die leider auch im Vergleich zu Vorjahren recht dürftige Anzahl an Reaktionen auf diesen Beitrag, verbunden mit Antworten, welche einen geringeren Kenntnisstand über die Hintergründe offenbarten, brachten mich auf die Idee, den nachfolgenden Text zu verfassen.

    Schließlich waren alle Teile zu einem Ganzen vereinigt. Was mir bei der Gestaltung Kopfzerbrechen bereitete, war die Größe und Wucht des Kioskes. Dies erforderte mehr Abstand zwischen Kiosk und Fahrzeug. Dies wiederrum vergrößerte drastisch die Grundfläche des Dioramas.


    Also habe ich noch einen Baum hinzugefügt, um mehr Leben und Farbe in die Szenerie zu bringen.


    Ich hoffe, das Ergebnis gefällt, und ich würde mich über Kommentare und Kritiken sehr freuen.


    Viele Grüße


    Axel


          

    Hier nun einmal die Auflistung alle größeren Komponenten für das Diorama:

    • Eine Pflasterimitation aus Hartschaum. Hersteller? Leider vergessen, schon vor Jahren gekauft…
    • Eine Straßenfläche, im Internet heruntergeladen, auf 1:25 vergrößert
    • Der „Citroën CX“ mit seiner eigenwilligen Windschutzscheibe
    • Der „Schwelmer Pilzkiosk“
    • Ein Haufen Figuren von PREISER (die wollten sich nicht fotografieren lassen und sind weggelaufen…)

          

    Nun kam die Inneneinrichtung. Diese entnahm ich einem Modellbaubogen eines „Mazda 626“, der ursprünglich in 1:18 war und mir vor vielen Jahren von einem damaligen Bekannten geschenkt worden war. Der Bogen ist russischen Ursprungs, aber mehr weiß ich darüber leider auch nicht.



    Die Inneneinrichtung kam jener des „Citroën CX“ recht nahe, wurde von mir optisch und größenmäßig angepasst und sollte dann eingesetzt werden.


    Und dann kam die böse Überraschung! Die Windschutzscheibe als quasi letztes Bauteil der Karosserie passte nicht mehr! Bei meiner Anpasserei hatte ich wohl dies nicht berücksichtigt. Auch die völlig andere Vorgehensweise bei der Baureihenfolge als in der Anleitung dürfte diesen Fehler ausgelöst haben.



    Zur Ehrenrettung meiner Person muss ich anfügen, dass hier wohl aber auch ein Manko in der Konstruktion zu liegen scheint. Betrachtet man das Titelbild des Originalbogens genauer fallen zwei kritische Stellen auf. Wenn ich von diesem Fehler gewusst hätte, so hätte ich meine Vorgehensweise noch wieder anders gestaltet.



    Aber nun war es zu spät. Was tun? Ich biss die Zähne zusammen, und akzeptierte diesen Fehler. Alternativen gab es keine, außer einem Neubau, und dazu fehlte mir einfach die Lust. Also, weiter, an die Räder.


      

    Dann habe ich die Frontpartie angesetzt. Besonders der Übergang von den Türen zu den im ersten Bauschritt eingesetzten und angepassten Flächen musste durch sorgfältiges Probieren und Anpassen ausgeglichen werden.


      


    In diesem Baustadium war ich mit dem Resultat noch sehr zufrieden. Sah doch alles ganz proper aus! Und als ich die Motorhaube schön rund und knickfrei passgenau montiert hatte war ich richtig stolz auf mein Werk.


      


    Auch der Träger der vorderen Bodengruppe für die Vorderachse wurde massiv mit Finnpappe ausgekleidet. Alles schön stabil!

    Entgegen der Anleitung habe ich zuerst den hinteren Aufbau komplett erstellt. Die Heckscheibe wollte ich auch verglast haben, um zumindest den Spiegelungseffekt zu erreichen. Dazu schnitt ich die Fläche aus, hinterklebte sie mit Folie, und klebte dahinter dann wieder schwarzes Tonpapier. Sah gar nicht so schlecht aus. Allerdings hatten sich ein paar vorwitzige Staubkrümel zwischen Tonpapier und Folie versteckt, die ich natürlich erst bemerkte, als alles fest verbunden war. Und die beim Foto dann erst recht gnadenlos ins Auge fielen.


      


    Nun gut, ist ein französisches Auto, also: C‘est la vie!


    Für die Verglasung benutzte ich übrigens Overheadprojektor - Folie von 0,15 mm Stärke.


    Auch den gesamten hinteren Kastenaufbau habe ich massiv mit Finnpappe verstärkt. Seitenflächen und auch Dach wurden regelrecht mit 1,5 mm gepanzert. Das gab eine schöne stabile Struktur.



    Zu guter Letzt wurde dann noch die Achshalterung für die Tandemhinterachse einklebt. Alles zusammen richtig schön stabil. Wohl musste ich dann noch einige Flächen mit Aquarellfarbe einfärben. Ansonsten hätten dort unschöne weiße Stellen die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sich gezogen.


    Nach so viel Geschichte nun endlich der Baubeginn: die Seitenteile wurden ausgeschnitten, geformt und verklebt. OK, klingt logisch…


    Bei den kleinen, einzusetzenden Flächen offenbarte sich ein Passfehler. Schade, also anpassen und abschneiden. Diese Stelle war auch später noch kritisch und bedurfte weiterer Anpassungen.


    Die Halterung für die Hinterachsen erschien mir zu instabil. Ich verstärkte sie massiv auf Finnpappe, somit war sie verwindungssteif. Kanten und kleine Schönheitsfehler glich ich mit Aquarellfarbe aus.


          

    Über die Geschichte des Vorbildes will ich keine großen Worte verlieren. Das können zwei Links bedeutend besser:


    Citroën CX: Im Tiefflug durch die Nacht
    Bis heute wird die frisch gedruckte F.A.Z. auf Achse vom Druckort Mörfelden bei Frankfurt nach Paris gebracht. Unvergessen sind jedoch die Zeiten, als…
    www.faz.net


    Citroën CX Loadrunner: Skurriler Mammut-Transporter
    Der Citroën CX an sich ist schon ein Kuriosum, aber der Umbau vom Break zum maximal sechseinhalb Meter langen Loadrunner toppt das Ganze. Den meisten dürfte…
    autoclassic.de

    Hallo Kartonmodellbaufreunde,


    ich möchte euch mal wieder mit einem Baubericht beglücken. Herausgepickt habe ich mir den „Citroën CX“ von J.F. Schreiber.


    Dazu muss ich zu Beginn erwähnen, dieses Modell habe ich schon einmal versucht zu bauen, um 1989 herum war es wohl. Damals fehlte mir aber die Erfahrung, und ich war mit dem Bogen auch nicht so glücklich. Schon damals gefiel mir der Maßstab 1:20 nicht, denn ich hatte mich schon auf 1:25 fokussiert. Und die fehlende Inneneinrichtung machte das Fahrzeug für mich auch nicht so recht attraktiv. Die großen langen Falzkanten in der Karosserie wollten sich nicht so richtig einfärben lassen, denn Aquarellstifte kannte ich noch nicht. Immer wieder rutschte ich mit den billigen Filzstiften ab und versaute damit die Oberfläche.


    Zu dieser Zeit war der Markt an zivilen Modellbaubogen von Fahrzeugen noch sehr dürftig. Als dann Ende 1989 durch die Firma Waldmann in München zahlreiche Modellbaubogen von Mały Modelarz angeboten wurden, waren auch einige zivile Fahrzeuge dabei. Dazu kamen ab 1990 Sammlerbestände von DDR – Modellbaubogen von zivilen Fahrzeugen in 1:25.


    Schlussendlich stellte ich deshalb nach einem Versuch die Arbeiten am „Citroën CX“ ein und wandte mich anderen Modellbaubogen zu, die mich dann mehr reizten.


    Vor geraumer Zeit fiel mir wieder ein solcher Modellbaubogen in die Hände. Und diesmal konnte ich ganz anders agieren wie damals: einscannen, auf 1:25 skalieren, eine Inneneinrichtung hinzufügen.


    Nach meinem Kenntnisstand war dieser Modellbaubogen 1984 eine Auftragsarbeit zu Werbezwecken für die FAZ und fand anschließend den Weg in den regulären J.F. Schreiber – Katalog.


            

    Hallo Kartonmodellbaufreunde,


    auch an diese Veranstaltung möchte ich noch einmal erinnern. Allerdings ist ja auch noch ein wenig Zeit bis zum 9.7.2023


    Inzwischen hatte ich einen Termin mit der zuständigen neuen Mitarbeiterin des Museums, Frau Marie Hangebrauck. Eine sympathische junge Dame, die neuen Ideen und Anregungen sehr offen gegenüber steht. Ich kann mir gut vorstellen, dass in Zukunft eine Zusammenarbeit mit ihr durchaus auf fruchtbaren Boden fällt.


    Viele Grüße


    Axel

    Wer nun bemängeln möge, Freudenberg sei zu weit und solch eine kleine Ausstellung lohne sich nicht, der möge es doch einfach mit einem Besuch in dem Technikmuseum Freudenberg verknüpfen:


    Technikmuseum • Technikmuseum Freudenberg
    Anmeldungen zu diesem 2 tägigen Workshop "Einführung in das Weben am Webstuhl" am 02. und am 03.06.2023 sind ab sofort möglich. weiter lesen... Liebe…
    www.technikmuseum-freudenberg.de


    Aber bitte Vorsicht, auch dort sind nur sehr eingeschränkte Öffnungszeiten!

    Selbstverständlich werden Insidern die meisten Modelle bekannt vorkommen. Doch eine solche Ausstellung richtet sich auch an den Gelegenheitsbesucher, der vielleicht Interesse an einem neuen Hobby gewinnt. Durch Zufall kam während meines kurzen Aufenthalts eine Gruppe von sechs Personen zu Besch, von denen eine Person sehr lebhaftes Interesse zeigte und sich im Gespräch mit mir zusätzliche Internetadressen notierte.


    Mein Tipp an Rainer und Renee: vielleicht solltet ihr auch ein Blatt auslegen, auf dem zusätzliche Internetadressen stehen? Helmut Wiesmann hatte diese Idee vor langer Zeit initiiert, und Kurt Spitler hat sie dann später aufgegriffen. Vielleicht könnte Kurt seinen Entwurf zur Verfügung stellen?


        

    Zur Eröffnungsvernissage am 19.5. habe ich es leider nicht geschafft. Doch gestern am 20.5.2023 konnte ich auf einer Rückreise aus dem Raum Detmold kommend über einen kleinen Umweg das Museum besuchen. Die Ausstellung ist sehr schön geworden, klein aber fein.


    In loser Reihenfolge ohne detailliertere Beschreibung einige Eindrücke:


      


      

    Hallo Kartonmodellbaufreunde


    Nun ist es an der Zeit, sich wieder einmal dem „Modellbautag“ im LWL – Freilichtmuseum Hagen zu widmen.


    Dieser wird in diesem Jahr am 9.7.2023 stattfinden. Wie in den vergangenen Jahren sollen wir Kartonmodellbauer die „Gelbgiesserei“ in Beschlag nehmen. Soweit alles vertraut.


    Besteht Interesse, sich an dem „Modellbautag“ zu beteiligen? Wenn ja, bitte ich noch um eine offizielle Rückmeldung bei mir. Diejenigen, die in der Vergangenheit schon aktiv beteiligt gewesen waren, haben zuvor schon eine persönliche Mail von mir erhalten.


    Einen kleinen Eindruck von 2022 kann man hier gewinnen:



    Allerdings ist die bisher zuständige Museumsmitarbeiterin, Frau Wenning – Kuschel, zum Jahresende 2022 in den Ruhestand gegangen. Erst vor etwa sechs Wochen hat nun ihre Nachfolgerin, Frau Hangebrauck, diesen Posten übernommen. Leider konnte ich die Dame bei einem ersten Gespräch am 20.4. nicht persönlich kennenlernen, da sie stark erkältet in Homeoffice gegangen war. Sie wurde mir von sämtlichen Mitarbeiterinnen jedoch als jung, engagiert und sehr nett und sympathisch beschrieben.


    Ich werde mich in nächster Zeit um einen neuen Trefftermin bemühen um zu erfahren, ob die Dame Änderungswünsche und -vorstellungen hat.


    Zurzeit noch ein großes Problem, zum Saisonende 2022 haben die Betreiber der Gastronomie Schluss gemacht. Somit sind sämtliche Gaststätten, auch der kleine Kiosk unserem Standplatz gegenüber, geschlossen. Es wird sich mit Hochdruck im Museum um einen Nachfolger bemüht, ob bis zum 9.7. aber eine Lösung gefunden ist, bleibt abzuwarten.


    Der Verkauf z.B. der Wurstwaren im oberen Bereich des Ladens läuft weiter. Geschlossen ist aber aktuell auch der Bierausschank und die Gastronomie im oberen Bereich.


    Viele Grüße


    Axel

    Irgendwie ist wohl der Wurm drin... krank1


    Mich hat es gesundheitlich jetzt auch ganz schön erwischt, von einer längeren Präsenz vor Ort kann ich nicht mehr ausgehen. Vorhin habe ich noch ein paar ausgesuchte Modelle aufbauen können. Aber außer kurzen Stippvisiten in den folgenden zwei Tagen wird es wohl bei mir nichts werden.


    Viele Grüße


    Axel