Posts by Martin

    Hello Adam,

    if you read american model railroading magazines, you will at some point realize that the USA is the land of a huge multitude of paint schemes and technical variations. Thus, everything is possible.- Not to talk about those model railroaders who invent their very own, sometimes absolutely convincing "what if" railroads and engines.

    Cheers, Martin


    Hallo Frank,

    das Modell sieht saugut aus und es überzeugt, das zählt doch. Sicher gab es keine CFA-16 bei der Santa Fe, aber wenn Hartmut sie nicht so "eingekleidet" hätte, hätte ich sie auch nicht bestellt, um sie der F-7 von Diderick den Bakker gegenüberzustellen. Hobbys dienen zum Entspannen.

    Viele Grüße, Martin

    Hallo Frank,

    danke für die Erklärung! Ich mache das im Flugzeugmodellbau bei Kanzelverstrebungen so ähnlich: Lasse ein um 45° gedrehtes Karo mit hauchdünnen Stegen an die Streben stehen, damit ich die Kanten einfärben kann, ohne dass sich die Streben verziehen.

    Viele Grüße, Martin


    Hello Adam,

    what a great, crisp picture! This one is extremely interesting because it shows a different type of letters on the sides which had been heavily criticized by Daniel. Also, it actually shows a different type of engine: The rear bogie has got three axles instead of two. And: Aren´t those old diesel engines just drop-dead gorgeous?

    Cheers, Martin

    Hallo Frank,

    das Modell ist traumschön! Ich ziehe meinen imaginären Hut. So hätte ich die auch gerne gebaut.

    Wie hast Du den dünnen Ring vor dem Scheinwerfer hinbekommen? Daran bin ich gescheitert.

    Biete doch Hartmut Scholz Bilder an. Er freut sich, wenn er solche von gut gebauten Modellen auf seiner Homepage veröffentlichen kann.

    Viele Grüße, Martin

    Ich bin leider zu rüsselverpestet, um zu kommen.

    War die ganze vergangene Woche krankgeschrieben und möchte mit diesem dicken Kopf lieber nicht fahren. Tut mir echt leid!


    Viele liebe Grüße, Martin

    Hallo Eef,

    danke für Deine Warnung! Ich hatte auch schon überlegt, das Modell zu kaufen, aber wenn es so ist... Besser nicht.

    Umso mehr Respekt, dass Du trotzdem ein sehr ansehnliches Modell gebaut hast!

    Viele Grüße, Martin

    Hallo Kurt,


    das passiert, wenn man viel zu selten bei den Maritimen vorbeischaut. Da entgeht einem so Einiges. Das Modell wird ja bildhübsch. Und auch solche, die keine Teilemonster sind, müssen sich nicht verstecken. daumen1


    Viele Grüße, Martin

    Ich sollte am 03.11. können.

    Das Wochenende vom 01.12. wird für mich nichts werden, da an dem Tag meine Lieblingsmenschin Geburtstag hat und da setze ich - wohl verständliche - Prioritäten.

    Martin, "Il signore degli anelli" liest meiner einer. Wobei, lesen ist vielleicht nicht so die korrekte Bezeichnung. Eher so "ich hangle mich von Wort zu Wort. happy1

    Ich habe vor einem Jahr aus einer Laune heraus einen Italienisch Kurs belegt (Nein, nicht Volkshochschule). Nach dem Kurs war dann so die Diskussion wie ich das Gelernte weiterhin üben (und hoffentlich verbessern könnte). Urlaub in Italien geht aus verschiedenen Gründen nicht. Ein Vorschlag war, ich soll italienische Bücher laut lesen. In meinem jugendlichen Leichtsinn sagte ich so, "am besten Der Herr der Ringe. Habe ich auf Deutsch schon mehrfach gelesen, da gehe ich nicht gleich verloren". Es war reine Blödelei.

    Und, was habe ich zu Weihnachten geschenkt bekommen?......

    Das Buch in einer anderen Sprache zu lesen ist schwer, sehr schwer. Vor allem als Sprachneuling, der nicht unbedingt zu den Sprachgenies gehört. Und wenn man die deutsche Ausgabe "bewußt" liest, ist die auch sehr blumig geschrieben. Ich hatte dann mal italienischen Freunden die deutsche Version gegeben. Auch da wurde abgewunken. Viele Wörter gehören halt nicht zum normalen heutigen Sprachgebrauch.

    Trotzdem, ich kann stur wie ein Panzer sein. Und werde dieses Buch eines fernen Tages hoffentlich fertig gelesen haben. Habe vor 100 Jahre alt zu werden, da bleiben mir ja noch ein paar Tage. grins 3

    Hei Heimo,


    mein Respekt, dass Du diesen "Schinken" angehst!

    Ich habe als Student relativ schnell das Italienische erlernt, wobei zum einen die Motivation (Freunde aus Mailand, Studienkolleg:innen aus Italien und dem Tessin!) und zum anderen das Latinum sowie etliche vorhergegangene Urlaube in Frankreich sehr geholfen haben. Ich war also mit der romanischen Sprachfamilie vertraut.

    Tolkien ist auch im englischen Original selbst für einen Zweisprachler anspruchsvoll. Wenn Du frustrationsärmer ins Italienische einsteigen willst, dann empfehle ich Dir Guareschis "Don Camillo" Bücher. Die Sprache ist relativ einfach, die Episoden übersichtlich und die Schelmengeschichten mit viel Lokalkolorit machen einfach enorm Spaß.

    Und Beharrlichkeit / Sturheit sind die beste Voraussetzung für das Erlernen einer neuen Sprache! Obendrein hält Sprachenlernen die grauen Zellen mindestens so jung wie eine feinmotorisch anspruchsvolle Tätigkeit, die räumliches Vorstellungsvermöpgen erfordert, wie z.B. der Modellbau.


    Viele Grüße, Martin

    Das Penny-Farthing Hochrad macht sich ebenso toll wie der ganze Rest. Passt einfach alles.

    Ich wusste übrigens nicht, wie der Herr der Ringe auf Italienisch heißt. Wer liest denn bei Euch solche monumentalen Werke in dieser schönen Sprache?

    Viele Grüße, Martin

    Hallo Heimo,


    das ist eines der schnurrigsten und atmosphärisch dichtesten Modelle, die ich bisher gesehen habe. Klasse! Du befolgst übrigens - bewusst? - manche Regel aus dem Bau für Bühnenkulissen: Du deutest räumliche Tiefe und Fortsetzung des Vordergundthemas so an, dass der Zuschauer den Rest mit innerem Behagen ergänzt. Klasse!

    - Denkst Du auch an eine Katze, die sich irgendwo herumtreibt? Ich finde, die muss einfach in diese pittoresken Gässchen! happy 2


    Viele Grüße, Martin

    Hallo Hartmut,


    "Lob vom Konstrukteur zählt doppelt." danke1

    Du hast recht, die Drehgestelle sind von einer anderen Version Deines Entwurfs (ich glaube der New York Central) und ich habe sie mehr notgedrungen als freiwillig verwendet, weil mir die erste Ausführung misslungen war.

    Daher hatte ich auch bei Dir zwei Versionen neu bestellt und wenn es mich packt, dann ordere ich auch die Canadian National und die New York Central noch einmal und dann bekommt die Maschine auch ihre richtigen Drehgestelle.

    Sooo schlecht finde ich die hellen Drehgestelle allerdings nicht, um für den Wettbewerb die Details herauszuholen.- Stichwort "Photographieranstrich".

    Weiteres in einigen Tagen per Mail.


    Viele Grüße, Martin

    Es wurde dann doch noch eine Woche mehr, weil ich erst einmal die Techniken entwickeln musste, um diese dünnen Streifen, welche die Griffstangen darstellen, zu schneiden, ohne sie auffasern zu lassen.

    Meines Erlebens geht es am besten mit einer geradezu eisern fixierten Anlegekante (Japanspachtel!) und einer frischen, sehr flach gehaltenen Abbrechklinge, die dadurch gut geradeaus läuft.

    Außerdem die Druckluftleitungen. Hartmut hat sie flach dargestellt, vermutlich zugunsten der einfachen Baubarkeit. Ich hatte kurzzeitig die Idee, sie aus Stücken einer alten E-Saite (tiefste und daher dickste umsponnene Gitarrensaite) für die Gitarre nachzubilden, aber dann hätte ich vermutlich eine wahre Pandorabüchse an Verbesserungen an allen möglichen anderen Stellen geöffnet und das Modell wäre nicht rechtzeitig fertig geworden. Beim nächsten Modell. Vielleicht!

    Nach den Leitern noch das Übergangsblech an der Hintertür der Lok und die Drehgestelle aufgesteckt.

    Und damit ist dieses Modell rechtzeitig zum Abgabeschluss und - mindestens genau so wichtig! - zum Treffen in Eschau fertig! freu1

    Ich freue mich wie blöd!!!

    Ich sehe natürlich viele verbesserungswürdige Punkte daran, die ich gerne bei einem weiteren Bau anders machen würde, aber das ein anderes Mal.

    Ich fühle mich ein bisschen wie die jamaikanische Bobmannschaft in dem Film Cool Runnings, gemäß dem Motto "Dabeisein ist alles", aber der Bau hat richtig viel Freude bereitet und der Wettbewerb war elementar, immer wieder meinem treuesten aller Haustiere, dem inneren Schweinehund einen kräftigen Tritt zu verpassen und ihn vor die Tür zu jagen.

    Hartmut hat dank seiner Fähigkeit, auch komplexe Formen in geometrisch einfache und damit gut baubare herunterzubrechen, wie ich finde ein hochattraktives und gut baubares Modell konstruiert.

    Zur Freude am Bau gehört auch die mit etwas Überlegung und Erfahrung gut verständliche Bauanleitung.

    Die CFA wurde in deutlich geringeren Zahlen gebaut als die EMD F-7, weshalb sie viel weniger bekannt ist, aber in Sachen Ästhetik gibt keine der beiden der anderen etwas nach.

    Mein größtes Problem ist eigentlich, dass einige Teile übrig sind. Aber nach denen frage ich Hartmut persönlich.

    Und ich habe eins gelernt: Der Bau auch komplexerer Eisenbahnmodelle hat geradezu Suchtpotential.

    Die Bilder für die Wertungsgalerie finden sich hier.


    Bis danne,

    Martin



    Hallo Hans,

    danke für das Angebot! Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass das Kupferrohr etwas zu dickwandig ist. Aktuell versuche ich es erst einmal anders.


    War ja wieder eine kleinere Berichtspause, in der allerdings einiges passiert ist.

    Zum einen die Kupplungen: Sie werden an Winkeln am Chassis festgeklebt. sie sind etwas tricksig, weil sie als Nachbildungen der amerikanischen Janney-Kupplungen an ihrer Außenhülle mit diversen Krümmungen und Gegenkrümmungen versehehen sind. Sorgfältigstes Vorformen ist also nötig. Außerdem scheint mir die Außenhülle, die um ein formgebendes Innenteil und eine Deck- sowie Bodenplatte gelegt wird, etwas zu hoch zu sein. Leider ist mir eine hoffnungslos versprungen, so dass ich eine neue aus der für die NYC Maschine gebaut habe. Sie ist jetzt etwas heller als der Rest. Ich bin nicht zu 100% mit ihnen zufrieden, da sie auch etwas gegenüber den Befestigungswinkeln verkippt sind.

    Zum anderen die Aufstiegsleitern: Hartmut hat es leider verpasst, sie einzufärben, zumindest in meinem Bausatz. Bevor ich allerdings versucht habe, den genauen Farbton zu treffen, habe ich lieber die hellgrauen Leitern der Milwaukee genommen, die stechen nicht ganz so heraus. Die vorderen Leitern, also die Aufgänge zum Führerstand, sind simpel. Für die mittleren hat Hartmut Markierungen auf dem Unterboden angebracht, die ich mit dem Skalpell eingeschnitten und dann behutsam aufgeweitet habe, bis ich die inneren Seitenflanken der Leitern dort hindurchstecken und dann mit Sekundenkleber verankern konnte. Die Montage der hinteren Leitern geht nicht eindeutig aus der Anleitung hervor, hier hieß es, mit beträchtlicher Überlegungsarbeit vorzugehen.

    Wie genau werde ich bei einem weiteren Bau berichten: Der Postbote brachte heute ein Päckchen mit der CFA-16 der Santa Fe und einem zweiten Exemplar der Milwaukee vorbei.

    Jetzt fehlen eigentlich nur noch die Griffstangen, die Druckluftleitungen und eine letzte Durchsicht samt Entfernung von Klebstoffäden etc. Da das Wetter morgen Nachmittag laut Vorhersage nicht eben zum feiertäglichen Radfahren einladen wird, sind die Chancen gut, dass ich dann das Modell fertigbekomme.


    Viele Grüße, Martin


    Danke an alle, die ihre Daumen in die "gutheißende Vertikale" bringen und an Dieter ! Dergleichen motiviert wirklich!

    Die "Schnauze" wird: Siehe Bilder. Der einzige nennenswert schwierige Punkt ist die Einfassung des Scheinwerferglases. Hier stoßen für mich Material und handwerkliche Fähigkeiten an ihre Grenzen. Jetzt suche ich einen dünnen Metallring von 10mm Außendurchmesser, den ich einfärben und dann außen aufkleben kann. Kennt jemand eine Bezugsquelle oder Artikelbezeichnung, wo ich dergleichen bestellen kann?

    Als Nächstes die Kupplungen, ganz allmählich wird das Ende des Baus absehbar.


    Viele Grüße, Martin


    Zu später Stunde noch ein herzliches Dankeschön an alle Daumenheber und für Eure positiven Kommentare!


    Ich habe die Details der oberen Frontpartie doch noch nicht bearbeitet, da ich gemäß dem alten Motto "Immer schön von innen nach außen arbeiten" erst einmal die Lager für die Drehgestelle und den Tank dazwischen gebaut habe. Alles problemlos, man sollte bloß darauf achten, dass die angedeuteten seitlichen Zugänge zum Tank und der flache Kasten darunter nach vorne zeigen. Beim nächsten Modell würde ich an der Oberkante der Tanks einen Millimeter wegschneiden oder sehr farbgetreu nachfärben, sonst gibt es leicht Blitzer. Der flache Kasten lässt sich leichter unter dem Boden des Tanks fixieren, wenn man ihn anklebt, bevor der Tank unter die Bodenplatte der Lok kommt.

    Die Bauteilbezeichnung "22" gibt es doppelt: Einmal das Zentralrohr des Drehsattels zum Hauptkorpus und einmal der Kasten um die Blattfedern im Drehgestell.

    Die Frontschürze ist völlig problemlos zu bauen. Langsam wird die - wie ich finde - sehr charakteristische Frontpartie der Lok erkennbar.

    Ebenso erkennbar wird am Arbeitsplatz mein Arbeitseifer, gemäß dem alten Spruch: "Aufräumen erst, wenn es sich wirklich lohnt!" grins 3


    Viele Grüße, Martin


    Zu ungewohnt früher Stunde wieder ein Fortschrittsbericht:


    Die Oberseite des "Rumpfbugs". Ich habe zuerst die Spanten auf die markierte Deckplatte geklebt, allerdings den von Hartmut vorgesehenen seitlichen Streifen 15f durch dickeren ersetzt, für den ich kleine Aussparungen in die Seiten der Spanten geschnitten habe.

    Die Deckplatte 15e hat es in sich. Sowohl auf der Homepage von Hartmut wie auch bei meinem ersten Bau sahen die heruntergekrümmten Seiten irgendwie "zahnlückig" aus.

    Ich habe also:

    Die Lücken mit möglichst farbgetreu angemischter Wasserfarbe geschlossen und dann die kleinen Zwickel winkelhalbierend nur ein-, aber nicht ausgeschnitten. Dann die Außenkonturen ausgeschnitten, alle Kanten gefärbt.

    Dann die Oberseite der Deckplatte vorgerundet und die Laschen an der Rückseite festgeklebt.

    Die seitlichen "Zungen" angeklebt, allerdings mit folgenden Besonderheiten:

    - Zuerst die hinterste, (von mir als Zunge 1 bezeichnet) an den seitlichen Streifen und die Bodenplatte geklebt, dann zwei ausgelassen (Zunge 4), dann eine ausgelassen und Zunge 6 angeklebt. Wichtig dabei war mir, dass die Seitenkanten rechtwinklig zur Bodenplatte standen. Ich habe nicht versucht, sie möglichst straff über die Spanten der Deckplatte zu ziehen, sondern teilweise sogar die Spanten etwas beschnitten.

    - Dann habe Lasche 2 mit einer feinen "Mondsichelschere" konturenfühlend an Naht zu Lasche 1 zurechtgeschnitten und erst, wenn die Passung perfekt war, diese Kante gefärbt. Erst danach habe ich sie an den Verstärkungsstreifen und die Bodenplatte geklebt. Die Kanten habe jeweils mit UHU eingestrichen, damit keine Lücken entstehen.

    - Danach habe die Lasche 3 auf gleiche Art zwischen Lasche 2 und 4 eingepasst, ditto Laschen 5 und 7. Lasche 7 ist die vorderste.

    Das Ergebnis hat mich deutlich besser befriedigt als mein erster Anlauf.

    Allerdings kommt jetzt das große "AAABER":

    Die seitlichen Zungen kamen jetzt durch meine Bauweise etwas zu hoch und damit entstanden teilweise heftige unbemalte weiße Blitzer an der Unterkante der seitlichen Zungen von Teil 15e oberhalb der Oberkanten des Rumpfbugs Teil 14d und des Verstärkungsstreifens 14e. Bemalen ging nicht mehr, da die Zungen bereits mit Klebstoff eingestrichen waren und daher keine Farbe mehr annahmen. Ich habe also das Teil 14e durch einen passend gefärbten Streifen ersetzt. Jetzt hat der Rumpfbug eine weitere Stufe.

    - Kurzer cholerischer Impuls: Aufgeben, da nicht mehr perfekt.

    - Gegenimpuls: LMAA! Dabeisein ist alles und dieses schöne Modell kloppe ich nicht in die Tonne. Das hat es nicht verdient. Jetzt hat meine CFA-16 eben im Betriebswerk eine kleine Modifikation erfahren. Individualität ist alles.


    Ich hatte erwartet, dass das Farbschema der Canadian National mit seiner Zweiteilung nicht so attraktiv ist, wie das anderer Gesellschaften, aber die Maschine kommt einfach wahnsinnig gut rüber.


    Nächster Schritt: Die Windschutzscheibe.

    Hierzu hat Hartmut ein separates Teil 15h zum Ankleben auf das Teil 15e vorgesehen. Es hat an seiner Vorderseite Laschen, die nach oben geknickt werden, so dass die Windschutzscheibe von vorne an ihre Rückseite geklebt wird. Die Laschen waren etwas zu lang. Sie ragten in die Scheibe hinein, daher habe ich sie behutsam gekürzt.

    Der Innenrahmen der Windschutzscheibe profitiert davon, wenn er oben und außen etwas schmaler geschnitten wird. Die Mulde oberhalb des Führerhauses hatte bei mir leichte Passprobleme mit dem Mittelknick der Windschutzscheibe, ich habe sie daher mit Abfallmaterial aus einem anderen Bausatz etwas nach vorne verlängert.

    Heute Abend sollte ich an die Detaillierung der Frontpartie kommen.


    Viele Grüße, Martin

    Danke an alle "Daumenheber"!


    Der Bau schreitet weiter vorwärts.

    Zur Aussteifung des Bodens in Querrichtung hat Hartmut Scholz "Verstärkungsprismen" vorgesehen. Wichtig ist, ihre Positionen nicht mit den Spanten des Lokkastens sowie den Öffnungen für die Rohre, auf die später die Drehgestelle aufgesteckt werden, kollidieren zu lassen. Daher lohnt es sich, den Boden an den Lokkasten anzulegen und die späteren Stellen der Aussteifungen anzuzeichnen.

    Um die rechtwinklige Ausrichtung der oben genannten Rohre zu erleichtern, habe ich in Stücke zwei Millimeter dicker Finnpappe Löcher von acht Millimetern Durchmesser gestanzt, diese innen auf den Boden der Lok geklebt und dann von oben mit Resten von Verpackungskarton verschlossen. Da die Rohre weit unter den Fahrzeugboden ragen sind die zwei Millimeter zu verschmerzen, aber die Befestigung dürfte um Klassen besser sein. Außerdem hat man jetzt einen Tiefenanschlag beim Einkleben der Rohre.


    Ich habe im Gegensatz zur Bauanleitung zuerst jeweils die beiden Teile des Lokkastens und des Boden miteineinander verbunden und dann den Boden von hinten nach vorne eingeklebt.

    Der Lokkasten läuft übrigens nicht nach hinten auseinander: Das ist eine ausgesprochen interessante optische Täuschung, die durch die Perspektive und die diagonalen Streifen auf den Seitenwändern hervorgerufen wird! wunder1

    Beim Bau der NYC Lok neigte der Scheinwerfer am Bug dazu, nach innen zu versacken, weshalb ich auch hier vorne auf die Schmalseite der prismenförmigen Unterkonstruktion ein Stück Finnpappe geklebt habe. Deren Kanten habe ich mit der Dremel provisorisch in Form geschliffen, damit sie sich später nicht abzeichnen. Wenn ich die Hülle des Rumpfbugs aufbringe, muss vielleicht noch mehr weg.

    Morgen geht es mit dem Rumpfbug weiter und dann kommen zwei Partien, die viel Sorgfalt und Überlegung erfordern: Die leicht sphärische obere Abdeckung des Rumpfbugs und die Windschutzscheiben. Drückt mir die Daumen, dass das alles klappt!


    Viele Grüße, Martin

    Danke für Eure ermutigenden Kommentare und die zahlreichen gehobenen Daumen!

    Ich nutze aktuell jede zeitliche Lücke, um mit der Lok weiterzukommen.

    Der vordere Lokkasten ist obenherum geschlossen. Der tüfteligste Bereich war wohl, die inneren und die äußerem Fensterverstrebungen deckungsgleich zu bekommen, ohne mit Klebstoff herumzukleckern.

    Generell habe ich bei dem Lokkasten viel mit Markierungen mit Druckbleistift und Geodreieck auf der Innenseite gearbeitet, damit die Spanten und die Aussteifungen an der richtigen Stelle und rechtwinklig sitzen.

    Wichtig auch: An den Unterkanten wird die Hülle über- und dann im obersten Bereich zurückgefaltet. Es lohnt sich, auch hier eine Linie einzuzeichnen, damit die Spanten nicht zu tief sitzen und mit dieser Kante in Konflikt kommen. Außerdem habe ich diesen Bereich erst zuletzt geklebt, weil dadurch der Heckabschluss zwischen die Außenhülle und diesen Bereich kommt. Ich denke, das Bild verdeutlicht, was ich meine.

    Wer - wie ich - gerne mit Klemmpinzettern arbeitet, sollte sich überlegen, ob er vor dem Überfalten nicht die beiden Hälften des Lokkastens verbindet, da jetzt noch die Klebelaschen von dessen hinteren zum vorderen Teil gut zugänglich sind und bis zum Abbinden fixiert werden können.

    Die Teile 5e sind nicht in der Anleitung eingezeichnet: Es sind die "Kästen" hinter den Aussparungen zum Aufgang in den Führerstand. Die oberen sollte man vor dem Unterboden einsetzen, die unteren sollte man auf der Rückseite einfärben. Als nächstes kommt der Unterboden, erst danach die beiden unteren "Trittkästen".


    Kleines Apropos: Ich habe vor einiger Zeit praktisch und an der eigenen Person erfahren, dass die auf dem Bild verwendeten und für den Kartonmodellbau einfach genialen Klemmpinzetten eigentlich im zahnmedizinischen Bereich verwendet werden, um mittels einer beschichteten Folie die Passform von Plomben zu prüfen. Schiere Synergie bzw. sinnvolle Zweckentfremdung.


    Viele Grüße, Martin


    Also, ich habe mich noch einmal mit den Lüftern auseinandersetzt, weil es mich einfach "anfraß". Dazu habe ich einen kleinen Kartonring aus Abfallmaterial geformt ihn durch eine Öffnung des vermurxten Daches der Milwaukee geschoben, mit ein paar Klebpunkten fixiert und dann die Kontur mit einem Druckbleistift nachgezogen, danach wieder aus dem Dach gelöst.

    In der hämischen Erwartung, völlig andere Kurven vorzufinden, als sie Hartmut verwendet hatte, habe ich den Ring zerschnitten und beide Kurven nebeneinandergehalten. Sie stimmten zu meinem beträchtlichen Frust exakt überein, genau wie von Michael K. beschrieben.

    O.K., Hartmut war also rehabilitiert. Aber woran lag es dann?

    Gut, ich hatte ja noch als Abfallmaterial weitere Ringe der entsprechenden Stellen. Die ausgeschnitten, damit die Außenringe der Dachlüfter verdoppelt.

    Und jetzt stimmte alles! Also habe ich für die Öffnungen der Dachlüfter der Variante der Canadan National den Schneidzirkel minimal kleiner und die kreisrunden Lüfter minimal größer eingestellt. Ich habe irgendwann einmal von dem hartnäckigen Gerücht gehört, dass man überlegen sollte, bevor man etwas tut und nicht unbestätigten Annahmen folgen. Könnte was dran sein...

    Das Ergebnis meiner Bemühungen seht Ihr auf den beiliegenden Bildern.

    Der Rest verlief völlig problemlos.

    Aktuell ist der vordere Teil des Lokkastens in Arbeit. Um meine Zeit zu nutzen, habe ich jetzt die Innenseite nicht dunkel bedruckt, lediglich den Spant hinter dem Führerstand habe ich auf dunkles Material durchgepaust, da die helle Rückseite bein Blick durch die hinteren Seitenfenster wirklich störte. Die Laschen von der hinteren zur vorderen Hälfte des Lokkastens habe ich wie schon bei der Milwaukee wieder aus stärkerem durchgefärbtem Karton erstellt, ebenso die von der Vorderkante des Führerstands zum Rumpfbug, dabei mit Wasserfarben farblich etwas angeglichen.

    Samstagabend geht es weiter.


    Viele Grüße, Martin

    Und damit, liebe Freunde, ist dieses Modell leider schon wieder aus dem Wettbewerb.

    Der Grund liegt in den Einfassungen der Dachlüfter, die an ihrer Oberkante eine zu ausgeprägte Kurve zur Anpassung an die Krümmung des Dachs aufweisen. Von unten an das Dach angepasst weisen sie Lücken zum Dach auf, von oben - mit viel Schleiferei der Öffungen nicht sonderlich vorbildgetreu im Dach eingesetzt - stehen sie über: Siehe Bild.

    Obendrein habe ich am Dach mit Klebstoff "gesaut". Damit ist das kein vorzeigbares Wettbewerbsmodell mehr.

    Die Lösung dürfte darin bestehen, sich mit Ringen aus durchgefärbtem Karton an die Dachkontur heranzuarbeiten, bis alles passt und dann von unten die Platte, die das Lüftergitter darstellt, einzupassen.


    - Oder soll ich unter Verwendung der bisher gelungenen Teile versuchen, ein weiteres Modell dieser Maschine zu bauen? Ich habe noch eine CFA 16 de Canadian National bei mir liegen. Wäre das überhaupt im Rahmen der Wettbewerbsregeln möglich?


    Viele Grüße, Martin

    Danke an alle "Daumengeber"! daumen1


    Hallo Peter_H ,

    solche Notizen sind nie von Übel, gemäß dem alten Motto "Erfahrung ist, wenn man den gleichen Fehler nicht dreimal macht." Ich baue ganz gerne mehr als ein Modell vom selben Typ und erfahre dadurch eigentlich immer wahrnehmbare Qualitätssteigerungen.

    Die Operation ist gut verlaufen. Leistenbrüche sind in einem körperlich anstrengenden Job wie dem Umgang mit teils massiv bewegungseingeschränkten und daher hilfsbedürftigen Menschen leider nicht selten. Jetzt achte ich darauf, den ganzen Bereich wieder sehr vorsichtig und systematisch wieder aufzubauen.


    O.K., der Lokkasten wird. Bei der Maschine der NYC hatten mich die beim Blick durch die kleinen Seitenfenster seltsam durchscheinenden Seitenwände gestört, weshalb ich sie von der Rückseite auf einem guten Laserdrucker in mäßig dunklem Grau bedruckt habe. Der Lokkasten selber ist kein großer Akt. Ich habe nur die Tankdeckel in den kleinen seitlichen Nischen mit im Durchmesser passendem "Konfetti" plastisch dargestellt und, da die Dachlüfter beim ersten Modell wenig Halt im Dach fanden, den Bereich um die Öffnungen im Dach mit Pizzakarton verdickt. Jetzt ist mehr Klebefläche da. Am Übergang vom hinteren zum vorderen Teil des Lokkastens habe ich eine durchgehende Lasche aus etwas stärkerem grauem Karton eingesetzt, das sollte vor allem an der Dachhaut Stufen vermeiden helfen. Außerdem habe ich die ersten seitlichen Lüftungsgitter aufgeklebt, bevor ich das Dach gekrümmt habe, was die exakte Übereinstimmung der Gitter mit den Konturen auf dem Lokkasten erleichtert.

    Morgen geht es mit Auspuff und Dachlüftern weiter.


    Viele Grüße, Martin



    Danke Bernd und alle Daumengeber!

    Der Führerstand ist jetzt so weit fertig. Mir den Konsolen unter den Sitzen der Lokführer war ich beim ersten Mal nicht 100% glücklich. Ich habe stattdessen aus Kartonstreifen eine Hilfskonstruktion aufgebaut, an der ich die Seitenteile der Konsolen angeklebt habe und alles mit Klemmpinzetten fixiert.

    Ebenso habe ich mit Klemmpinzetten die "Bedienschränke" auf den Konsolen fixiert.

    Das Teil "6i", ein Bedienhebel, sollte stumpf auf den Schrank "6g" aufgeklebt werden. Ich habe lieber einen Schlitz in Teil "6g" geschnitten und eine kleine Lasche an "6i" gelassen, die ich dann durch den Schlitz geschoben und von unten unsichtbar mit einem Hauch Sekundenkleber fixiert habe.

    Die Röhrchen "8b" sind zwar dafür vorgesehen, durch ein Loch in den Konsolen fixiert zu werden, oben allerdings stumpf gegen die Böden der Sitzflächen "8" geklebt zu werden. Ich habe oben etwas Material überstehen lassen und je ein Loch in die Böden der Sitze gestanzt, dann dort die Röhrchen eingeschoben und wieder unsichtbar mit etwas "Sekundenklecker" fixiert, was dazu führte, dass Konsolen, Röhrchen und Sitz besser winkelgerecht ausgerichtet werden konnten.

    Zuguterletzt habe ich noch die Vorderwand des Führerstands mit einem Winkel aus dickerem Karton verstärkt, da sie sich leicht wellig zeigte.

    Man sieht später kaum noch etwas vom Inneren des Führerstands, da die Fenster nicht allzu groß sind, aber die Inneneinrichtung reicht im Dämmerlicht aus, um den Eindruck liebevoller Detaillierung zu erzeugen und darauf kommt es doch an.

    Und jetzt geht es an den Lokkasten!


    Viele Grüße, Martin

    Ich liebe Katzen...

    (diese eigenwilligen kleinen, sehr auf ihre Eingenständigkeit bedachten und zugleich ungeheuer verschmusten und einfühlsamen Tiere haben mich 50 Jahre lang begleitet und ich habe keinen Tag mit ihnen bereut)

    ...und darum lasse ich jetzt eine aus dem Sack.


    Ich musste mich Anfang Mai einer Operation unterziehen, die mich in der Folge einige Wochen in den Krankenstand versetzte. Meine Hoffnung, in der Zeit an der GP 38 bauen können, zerschlug sich leider bald, weil ich versäumt hatte, einige Bögen auszudrucken. Stattdessen widmete ich mich quasi als "Fingerübung" der CFA-16 von Hartmut Scholz im von unseren ehemaligen Mitglied Daniel aufgrund der falschen Schrifttype kritisierten Farbschema der New York Central Railway, bei der ich einige "Böcke" schoss und diese jeweils schriftlich und wo nötig auch photographisch dokumentierte. Nachdem ich den Lokkasten fertig hatte, war mir die "Handschrift" Hartmuts soweit vertraut, dass ich mich an die Drehgestelle traute und diese auch dank der fachkundigen Beurteilung und Unterstützung durch unser Forumsmitglied Bernd ( hessenfranke ) bei den Stammtischen akzeptabel fertigbekam.

    Dann überfiel mich der Ehrgeiz und ich machte diese Drehgestelle zur Grundlage der CFA-16 als Wettbewerbsmodell, allerdings im deutlich farbenfroheren Farbschema der Milwaukee Road. Dabei schwor ich mir, damit erst in die Öffentlichkeit zu treten, wenn ich sicher sein konnte, dass ich das Modell auch rechtzeitig und akzeptabel fertigstellen kann. Ich glaube jetzt, dass ich das hinbekomme.

    Bilder von der Maschine der NYC kommen separat nach Ende des Wettbewerbs, da ja immer nur eine präsentiert werden soll.


    EDIT:

    Da der Versuch, eine Lok der Milwaukee Road zu bauen fehlgeschlagen ist, baue ich jetzt eine der Canadian National Railway und habe den Titel des Bauberichts dementsprechend geändert!

    Trptzdem lasse ich den Bericht über den ersten Anlauf stehen, weil er vielleicht ganz interessant ist und ich etliche Teile des ersten Versuchs weiterverwende.


    Die ersten Versuche, die Drehgestellwangen, Achsen und Räder sauber auszurichten, schlugen dank von mir zu eng gerollter Achsen fehl. Ich habe daraufhin mit der Ständerbohrmaschine schön rechtwinklig ein Loch von 5mm Durchmesser in eine dicke Sperrholzplatte gebohrt, da auch meine Lochzange diesen Durchmesser bereithält. Durch dieses Loch habe ich die aus starkem grauem Karton nachgefertigten Achsen gesteckt und erst, als sie satt darin saßen, verklebt. Damit war schon einmal sicher, dass der Durchmesser dieses Mal wirklich stimmte. Als sie fertig waren, habe ich sie probeweise durch die entsprechenden Löcher in den Drehgestellwangen gesteckt. Passten saugend. Super!

    Als nächstes habe ich den Bohrer wieder durch die Bohrung in der Sperrholzplatte gesteckt und darauf die Räder gebaut, wo nötig mit Pizzakarton verstärkt. "Prinzip Schichttorte". Kamen ganz gut raus.


    Was mir beim weiteren Bau auffiel, Kopie aus meinen Baunotizen:

    - Teil 21: Nur an der ersten Drehgestellwange sind Aussparungen für Konsolen der Bremszylinder (Teil 25*) angezeichnet, beim Rest nicht, jeweils mit Skalpell nachtragen.

    - Teile 21a und 21b sind in den Kröpfungen nicht deckungsgleich. Anscheinend hat Hartmut einfach die Kurven etwas auseinandergezogen.

    - Teil 21d: Laschen den Außenseiten sind sehr schmal.Am besten zuerst etwas breiter schneiden, damit sie präziser geknickt werden können, dann knicken, dann auf richtiges Maß schneiden.

    - Teil 21d von der Rückseite bedrucken.

    - Teile 21e habe ich versehentlich unter Querseiten geklebt, müssen obendrüber. Habe sie gedoppelt.

    - Spiralfedern 21i im Drehgestell sind zu lang. Höhe muss einen Hauch unter 9,5 mm sein..

    - Bezeichnung "22" gibt es doppelt: Einmal das Zentralrohr des Drehsattels zum Hauptkorpus und einmal der Kasten um die Blattfedern im Drehgestell.

    - Teil 23 (Radlager) ist nur einmal vorhanden. Kopieren!

    Bremszylinder:

    - Teil 25c sitzt auf dem Konus auf, der auf dem Hauptbremszylinder sitzt, dadurch können sich Ungenauigkeiten summieren. Besser wäre eine durchgängige dünne Röhre, die sich auf der Rückwand abstützt und durch den Konus geschoben wird.


    Nachfolgend die Bilder der Drehgestelle, im Bau wie auch fertig.




    Die Bremszylinder, in Serie gebaut.


    Und jetzt geht es an den Lokkasten, wobei ich zuerst den Führerstand bauen werde.


    Viele Grüße, Martin