Vielen Dank Kurt und Ingo. 
Die Fahrwerksschlacht hat mich in den letzten Wochen ziemlich beschäftigt. Auf jede Seite kommen 6 Doppelrollen, die doch einige Teile (viele Kreise und Rollen) bedeuteten. Schließlich fügt sich alles zusammen.

Zuletzt kommen zwei Doppelräder auf einen Rollenwagen. Jede Rolle wird aber auch noch mit 42 Schraubenköpfen bestückt. Beiden Antriebs- und Leiträdern hatte ich die ja aus 0,5 mm Finnpappe gefertigt. bei der Menge habe ich gemogelt und aus braunem Fotokarton Plättchen ausgestanzt. ich denke es geht durch.
Laut Bauplan wären die Ketten erst später dran gewesen. Ich habe hin und her überlegt und beim Außenaufbau weitergemacht.
Was bei keinem deutschen Panzer fehlen darf ist die Zugwinde, die später am Heck ihren Platz findet.

Dann habe ich mich doch entschieden die Ketten anzugehen, um den Ferdinand auf seine dicken Sohlen stellen zu können. Das Anbringen der Ketten bedeutet doch einige Wurschtelei und da wären empfindliche Kleinteile nicht förderlich.
Ich verwende eine LC-Kette. Jeder, der eine Kette vom Bogen baut, hat meine größte Hochachtung, aber bei >250 Einzelgliedern wären das sicher eine Aufgabe, die ich bis Oktober nicht schaffen würde.
Es handelt sich um eine Streifenkette, d.h. die Glieder sind durch kleine Brücken miteinander verbunden. Eine LC-Kette will aber wie ein rohes Ei behandelt werden. Gelaserte Finnpappe verträgt noch nicht einmal scharfes Anschauen.
Zunächst wird die Kette über eine Messerklinge sehr gefühlvoll angebrochen. Dann kommen insgesamt 254 Laufflächen, die mit je 4 Klebepunkten auf den Einzelgliedern angebracht werden. danach wird die Kette wieder gerundet.


Man sieht was für eine fantastische Struktur die Kette hat. Im nächsten Schritt wird dann die Laufseite der Kette gefärbt, dann geht es zur Innenseite.
Viele Grüße
Gerd