Hallo Freunde,
nachdem der Hetzer fertig ist, kommt das nächste Eisenschwein dran. So weit entferne ich mich gar nicht vom Hetzer, denn wenn man von deutschen Selbstfahrlafetten oder Sturmgeschützen spricht, kommt man am Stug gar nicht vorbei. Basis des Stug III war das Fahrgestell des Pzkpfw III, wobei vom Stug deutlich mehr (ca. 10.000) hergestellt wurden. Die Vorteile waren, schnellere Bauzeit, geringere Kosten, stärkere Panzerung und Bewaffnung, dafür war man im Kampf wegen des fehlenden Turms weniger flexibel. Insgesamt war das Stug aber sowohl in der Infanterieunterstützung und auch als Panzerjäger sehr erfolgreich und wurde bis zum Ende des Krieges gebaut.
Der Bogen spiegelt den bekannten, hohen Standard der GPM-Grafik wieder. Das Modell ähnelt grafisch sehr stark dem Panzer III, den Volkmar umgesetzt hat. Schon auf den ersten Blick ist zu sehen, dass dieses Modell in einer ganz anderen Liga als der Hetzer von Modelik spielt, nicht nur die Grafik, auch die Detaillierung ist deutlich besser. Dazu habe ich mir noch den LC-Satz und eine Kette genehmigt.
Das letzte Bild zeigt, was beim Fahrwerk wieder auf mich zukommen wird.
Begonnen wird mit dem Panzerkasten, der erstmal keinen so guten Eindruck macht, weil die Teile nicht verzahnt werden. Dadurch wird das Ganze nicht so stabil und die Gefahr kleine Ungenauigkeiten zu verursachen ist nicht unerheblich. Gleich am Anfang kam auch gleich ein Fehler um die Ecke. Die Rückwand ist gut 8 mm zu hoch und ragt in den Motorraum. Auf der Innenverkleidung ist nichts von einem Spant zu sehen, sodass entsprechend gekürzt wurde. Die Frontplatte war ca. 2 mm zu lang und wurde beigeschliffen.
Der Fehler findet sich auch auf der Außen- und Innenverkleidung. Ich vermute, dass hier einfach die Knicklinie bzw. Trennung der anschließenden Fläche nicht umgesetzt wurde.
Die Außenhaut passt sehr gut und es wurden schon einige Luken und Anbauteile des Fahrwerks angebracht. Die Grafik tröstet über die Fehler hinweg und ist schon gigantisch.
Die Innenverkleidung besteht aus 3 Teilen und ich machte dieselbe Erfahrung wie Volkmar mit seinem Panzer III, der Boden ist etwas zu breit, an der Front gut 2 mm zu lang und am Heck muss eine Knicklinie angebracht werden. Die Seitenteile wollen auch nicht so recht und müssen angepasst werden. Ich hoffe nicht, dass es so weitergeht.
Viele Grüße
Gerd