Bofors 40 mm Geschütz - Lasercutmodell

Hallo Leute,

um die Einseitigkeit der Kettenproduktion für den Mark VII zu unterbrechen, habe ich so bei mir gedacht: "Baue mal ein Ganzlasercutmodell."

Und wieder bin ich von falschen Voraussetzungen ausgegangen, denn ich dachte: "Die Teile musst du ja nur heraustrennen und zusammenpappen."

Pustekuchen, dem ist es bei Leibe nicht so. Da sind doch auch sehr viele Teile noch zu bearbeiten.

Dieses Lasercutmodell hatte ich teuer in GB bestellt, weil ich es unbedingt wollte und es dieses Modell zu dieser Zeit sonst nirgens zu kaufen gab.

Mittlerweile ist das Modell auch wieder in Deutschland erhältlich, und das zum drittel meines bezahlten Preises.

Naja was solls, das Geld ist weg und das Modell unter dem Skalpell.

Angefangen wird wieder mit der bebilderten Vorstellung dieses Modells. Hier die Bauteile und die Übersichten mit den Teilenummern.

Warum werden die Nummern nicht einfach in die gelaserten Bögen gelasert ???

Außerdem sind die Teile wirr durcheinander auf den Bögen, obwohl dort an vielen Stellen noch Platz wäre.

Genug gejammert, legen wir los.

Und hier noch die Bauanleitung.

Ich baue das Geschütz nach der Bauanleitung und insofern auch nach der Bauabschnittsnummerierung.

Angefangen wird mit dem Grundträger, bei dem ich erstmal nicht alle vorbereiteten Teile anbringe.

Das erste runde Teil und schon passt es nicht. Der Kegel ist um einiges zu klein, ich fülle die Spalten mit Weißleim.

Diese Achsklammern werden zunächst nur gebaut. Erst, wenn ich die Achsen fertig habe und einbaue, werde ich auch diese einbauen.

Die unteren - wie nennt man diese Teile ? - Lagerböcke ? werden auch erst später eingebaut.

Der Abschluss des Rahmens passt eigentlich recht gut. Bei den gleichfarbigen Laserteilen fällt allerdings jeder kleinste Schlitz oder Versatz auf.

Das werde ich vor dem Bemalen oder Lackieren vielleicht noch verbessern. Mal sehen.

Jetzt waren ein paar 3d Teile an der Reihe. Die waren nun wirklich schnell ausgelöst und aufgeklebt.

Dann die ausfahrbaren Stützen für jeden der vier Ausleger eine.

Die Röhren sollten überlappend verklebt werden. Das mache ich nicht. Die Klebelasche wird daher abgeschnitten und nach innen geklebt.

Den Spalt werde ich bei Bedarf verbessern.

Allerdings ist das ein Kriegsfahrzeug, das sicherlich nicht auf Optik gefertigt wurde und sicher einige Unsauberkeiten aufwies.

Auch hier passen die Teile nicht zueinander, die Ringe und Kreise sind zu klein für die Röhrchen.

Und auch hier habe ich die Spalten mit Leim verschlossen.

Die Kappen für die Stützen haben ein schönes dreidimenisonales Aussehen, gefällt mir gut.

Danach waren die Kurbeln für die Stützen an der Reihe.

Ich habe zunächst versucht, diese aus Kupferdraht zu biegen, das sieht aber nicht wirklich gut aus.

Also habe ich entsprechende Kunststoffstäbchen zusammengeklebt und den Griff mit einem Stück Schrumfschlauch hergestellt.

Die Kurbeln sahen in Wirklichkeit auch nicht so aus, waren aber unterschiedlich gebaut. Ich lasse meine Version aber so.

Die Stützplatten sollten aus drei Teilen bestehen. Glaubt mir ich habe lange gesucht, eine Pause gemacht und dann wieder gesucht.

Es gibt nur ein Teil, dafür 1 mm dick. Wieder auf Bildern geschaut, sind die Platten in echt auch nur etwa 2-3 cm dick. Das passt dann schon.

Aber woher kommt das, dass Teile fehlen. Ist dieser Lasercutbogen einfach nur ein Abbild eines gedruckten Bogens. Dort kann es ja sein, dass diese Teile entsprechende verstärkt werden sollten.

Egal, weitermachen. Die Platten sind wie die anderen Teile mit 1 mm aus wie ich das sehe Finnpappe. Die ist sehr weich, weshalb ich die Teile wieder mit Sekundenkleber gehärtet habe.

Die Hülsen habe ich eingeklebt, die Kurbeln und die Platten nicht. Die kommen später dran.

Etwas "Zubehör", das die Optik schon wesentlich verbessert.

Auch hier waren die Scheiben zu klein, ich habe neue ausgestanzt.

Zu guter Letzt für heute habe ich noch die einklappbaren Ausleger, zumindest die Körper gebaut.

Die Klammern aus 0,5 mm Karton sollen mit den 1 mm Kartonteilen verstärkt werden. Leider passen auch diese Teile nicht zueinander.

Auch hier habe ich wieder mit Leim die Spalten gefüllt.

Na dann bis zum nächsten Mal, jetzt gehe ich wieder (wie immer wieder zwischendurch) an meine andere Baustellen.

LG

Jürgen

Nach dem Panzer ist wieder das Geschütz an der Reihe.

Soweit waren wir, es geht mit den klappbaren Trägern weiter.

Hier noch das passende Video:

Diese Teile sollten Erdspieße aufnehmen, die am Modell leider nicht vorhanden sind.

Evtl. baue ich welche nach. Allerdings sehen diese auf verschiedenen Bildern auch verschieden aus. In dieser Kastenform habe ich keine gefunden.

Leider passen die Teile nicht aufeinander. Der Mantel ist größer als er sein muss. Deshalb muss ich ihn zurecht schneiden.

Diese Ausleger halten die zurückgeklappten seitlichen Stützen (wie ich annehme).

Die Achsen der Gelenke für die seitlichen Stützen waren etwas zu lang und mussten "gestutzt" werden.

Leider habe ich zu diesem Zeitpunkt nicht gerafft, dass ich diese Achsen ja noch durch den Rahmen führen muss.

Der Bügel, der aussieht wie ein Griff ist vielleicht ein Griff oder er soll die seitlichen Stützen mit den zuvor gebauten Auslegern verbinden.