Hallo zusammen,
eigentlich müsste ich mir, statt eines (reaktionsschnellen) Boxer-Smileys ein Faultier-Pendant aussuchen, sooo lange hat es gedauert, bis ich mit dieser Bau-Idee zu Potte gekommen bin. (Andere bauen in der Zeit Schlachtschiffe, huuhuuu, Otto!...)
Aber dank Tommis "Überwasser / Unterwasser-Diorama" wusste ich: Möchte ich auch versuchen. Nur, aus lauter Sparsamkeit, wollte ich die Teile der zwei übrigen Acrylglas-Hauben der "Hammonia dazu einsetzen. Also durfte das Modell nicht so groß werden. Und über Wasser sollte was los sein, und unter Wasser auch noch. Die erste Reflexhandlung hätte fast im Bau eines geendet - nur, da guckte im wahren Leben grad` ein Stück vom Periskop ´raus. Also oben fast nix...
Die darauf folgende mentale Ebbe hat dieses Buch beendet: "Vom Kanal zum Kaukasus, die 3. R-Flottille, Gerd-Dietrich Schneider, Koehlers Verlagsgesellschaft mbH Herford 1982, ISBN 3-7822-0260-0"
Dort werden im Detail nicht nur die "Minenräum-Geschirre", sondern auch die (Scher- und Tiefensteuerdrachen) Geräte, also "Ottern" in Funktion erklärt, sowie die Schlepparten. Das hehre Vorhaben besteht also im Bau eines Minenräumboot-Modells als Überwasser-Teil, und dem Schleppgeschirr zum Minenräumen als Unterwasserteil.
Als Vorlage dient der GK-Verlag-Bogen "R-Boot Amtsentwurf 1939". Und von wegen dem Esel und dem Eis - nicht in 1:250 sondern vergrößert auf 1:200, da ich nich` von diesem Maßstab lassen mag. Dennoch, das vergrößerte Modell kommt auf nur 189 Millimeter.
Es ist immer wieder eine Überraschung, wie mächtig sich die "Fünftel-Vergrößerung" realiter auswirkt.
Und zwar auch so, dass die Einzüge auf 0,5 Millimeter gewachsen sind, also ein passables Verstärkungsmaß abgeben.
Und bis dahin bin ich erst gekommen. Und zwar ohne Klebelaschen, ich versuche, die mir bislang geläufigere Bauweise der polnischen Bögen mit starkem Spantengerüst durch zu ziehen. Falls es schiefgeht - Zurück auf Los...
Die schlechte Nachricht: Es werden berufsbedingt immer einige "leere" Zeiten dazwischenliegen. Aber vielleicht fallen mir dann noch ein paar Verkomplizierungen ein...
Bis dahin, euer
Boxer 2.0