Subaru Impreza WRC 2006 in 1 / 18 von easterns toy-box

  • Hallo zusammen,

    ich werde gleich drei Beitrage schreiben, weil einer wird mir sonst zu lang.

    Erst werde ich auf meine Gedanken eingehen, teilzunehmen.
    Dann auf das originale Vorbild.
    Danach auf den Bogen selber.
    Als vierte Antwort komme ich endlich zum Anschneiden grins 3 .

    Was macht man als Erstes wenn man das Erste mal an der goldenen Schere teilnimmt?
    Natürlich Regeln lesen -> Regeln

    [X] Check: Regeln lesen
    Ich muss zugeben, ich weiß nicht was Preiserlein ist.
    Unabhängig davon, denke ich, sollte alles richtig eingestellt sein.

    [X] Check: Coolness Faktor, auf jeden Fall.
    Als endender Teenie, Anfang 20 Tweenie?!, ja manche brauche länger zwinker2 , war das die Karre in den 00er Jahren.
    Ich habe kein WRC geschaut, wusste aber, das Auto ist cool. 8) Klar gabs irgendwie immer Clips zu sehen.
    Vor allem hat man die Zivilvarianten davon häufig gesehen, also die mit Straßenzulassung.
    Er kommt nicht ganz an den Coolness Faktor vom DeLorean von Giacomo ran, denke aber die beiden können sich zusammen auf der Straße, ähhh im Wettbewerb sehen lassen und müssen sich nicht voreinander verstecken.
    Und gabs schon mal zwei echte zivile Autos im Wettbewerb? Meist sind es ja militärische Laster, Busse, Straßenbahn evtl. noch, oder Kräne. Ich mag Kräne :)


    [X] Check: Wettbewerbsfähig & Machbarkeit
    Ich weiß, dass ich am Feuerwehr Auto selten gewerkelt habe. Mich hat ja vor allem das Selbstkonstruieren nach je nachdem 8 bis 10h
    Arbeit und danach 3-5h Sohnemann bespaßen, die Konzentration abgehalten. Selbstredend genieße ich die Zeit mit dem Kleinen.
    Schneiden und kleben geht meist mit der letzten Restkonzentration.
    Motor ist bei dem Modell nicht so hart ausgebaut, was ich bisher sehen konnte. Die Räder sind sehr detailliert, das gefällt mir. Und der Käfig.

    Mit den Worten von Bart Simpsons:
           Dass ich`s versuch, kann ich dir nicht versprechen. Aber ich versuch es zu versuchen (Anmerkung, zeitlich fertig zu werden )

    [X] Check: Andere Projekte aufs Eis legen
           RonCalli Feuerwehr und ein heimlicher LEO 2

            

            eingetütet

    Denke es ist eine schöne Checkliste.

    Alternativ hätte mich von Paperinside der 1976 Camaro von paperinside in den Fingern gejuckt. Aber der wird nur groß und hat an sich wenig Details. Und vor etwa 10 Jahren gabs mal n schönen 00er Jahre Lamboghini Murciélago externer Link zu Ninjatoes
    Der schlummert wirklich schon über 10 Jahre auf der Platte, aber hmm.. Lichter und Innenraum sind detailliert.
    Der Rest als Wettbewerbsmodell, hm..., ja vllt. nächstes Jahr. Oder der Smart von Paperreplika.

    Nunja mich hat hauptsächlich gereizt mitzumachen, dass ein Thema angeblich über präsentiert ist.
    Reizthema Alarm, Alarm. Alle erstmal durchatmen und bitte nicht als Diskussionsgrundlage nehmen. Ich schreib einmal meine Gedanken dazu und dann ist das Thema für mich durch.
    Bitte mit leichtem Humor lesen grins 2
    Ein Uboot ist doch nur ein Flugzeug ohne Flügel vom Bau her.
    Das W.M.C Rennboot ist doch eigentlich ein Autobogen ohne Räder.
    Außerdem sind die Schiffsmodelle so breit aufgestellt, vom 2. WK Schiff bis zum Dreimaster, auf dem ich persönlich am Gespanntesten bin.
    Da lässt sich nix vorab rauslesen.
    Ich muss auch zugeben, dass die Schiffe alle super gebaut sind, vor allem die 2. WK Schiffe. Aber irgendwie habe ich mich an denen in den letzten Jahren doch etwas satt gesehen.
    Und Mut zu ungewohnten Objekten wurden auch gerne belohnt.
    Ich erinnere mich an den wunderbaren Bus Forumsintern.

    Addon

    Man nimmt an der goldenen Schere nicht um zu verlieren teil, gebe ich zu.
    Gewinnen mit dem Modell, eher nicht, sind wir ehrlich.
    Wenn es irgendwo in der Mitte landet, reicht mir das.
    Ich vote nie für das eigene Modell, verbietet die Ehre.

    Und man baut natürlich auch, um über sich hinauszuwachsen.
    Neue Erfahrungen zu machen. Ein Modell besser zu bauen, als man von sich selber gewohnt ist.
    Eigentlich der Hauptgrund für mich, das andere ist einfach nur nice.

    So genug gelabbert, let`s go to technical data,

    Bis gleich
    Euer Daniel

    Die Idee, des perfekten Modells beim ersten Anschneiden, bis zum ersten Schnitzer und dann das entspannte weiterbauen...
    ...Papier darf auch nach Papier aussehen...

  • Hi,

    ich nehme als erste Anlaufstelle gerne immer Wikipedia
    Wiki Deutsch Impreza WRX das englische ist detaillierter Wiki English Impreza WRC

    Nachdem die deutsche Beschreibung sehr gut ist, erlaube ich mir von Wiki zu zitieren:
    Achtung WRX, nicht der WRC, ich finde vor allem die Papierumsetzung des Modelles toll, deswegen will ich es bauen.
    Technische Daten zum WRC finde ich wenige. Denke aber, die werden sehr nahe bei einander sein. Ansonsten korrigiert mich gerne.

    "Der (europäische) Impreza WRX STi leistet 206 kW (280 PS) aus einem Vierzylinder-Boxermotor mit 2,5 Litern Hubraum und Turboaufladung. Der Ladeluftkühler sitzt oben auf dem Motor (Kühlung durch die Hutze auf der Motorhaube) und sorgt durch die kurzen Ladeluftleitungen für gutes Ansprechverhalten. Auch kann bei Bedarf durch den Fahrer aktiv durch eine Düse Wasser auf den Ladeluftkühler gesprüht werden, um durch die verbesserte Ladeluftkühlung die Leistung zu erhöhen (Subaru gibt dabei eine (kurzzeitige) Leistungsanhebung von bis zu drei Prozent an)."

    Achso und n ziemlich cooler Allrad, glaube für den ist ja Subaru bekannt.

    Knapp 4,50m lang und der WRX hat:

    0 auf 100 km/h 5,4 s

    Höchstgeschwindigkeit 255 km/h

    Normal haben die WRC ein anderes Getriebe, damit ist die Beschleunigung besser, Endgeschwindigkeit aber geringer.
    Ich find nicht mal auf englisch was. Wer mehr zur WRC Version 2006 sagen kann, gerne melden.

    Verbrauch 11 Liter Super+, hmm... wie meiner, der nimmt aber auch Super.

    Denke für den Bericht reicht, dies an Daten.

    LG
    Daniel

    Die Idee, des perfekten Modells beim ersten Anschneiden, bis zum ersten Schnitzer und dann das entspannte weiterbauen...
    ...Papier darf auch nach Papier aussehen...

  • Hallo zusammen,

    endlich kommen wir zum Kern des Themas. Ich werde auch nochmal die Checkliste rausholen.

    Das Modell schlummert auch eine Weile auf der Platte und wow, der Ersteller hat einen anklickbaren Link in der PDF eingebaut und die Seite ist tot, aber gibt es noch. Also seit 12 Jahren keine Aktivität.

    Original Link in Textform:
    http://www.saturn.dti.ne.jp/~eastern/
    Modell:
    http://www.saturn.dti.ne.jp/~eastern/pcraft/i_w2006.html

    Ich nehme gerne das Brunnenpapier. Das meiste ist 160g/qm. Beim Käfig habe ich mich entschlossen 120g/qm zu nehmen.
    Zwei Seiten Anleitung auf 80g/qm.
    Den Unterboden habe ich 2x ausgedruckt, einmal 120g/qm und glaube einmal 300g/qm. Mal sehen, einfach zur Stabilität.
    Was mir grade auffällt, der hat keine Unterseite, die ist einfach weiß, keine angedeuteten oder bau baren Rohre oder so.
    Und die Scheiben auf Overhead Folie und einmal auf 80g. Falls ich auf Vorlage schneiden muss. Sollte es sich ergeben.

    Zum Supern gibt es nicht viel, was mir aufgefallen ist.
    Die Scheibenbremsen, vllt. kann man mit einem Stück Pappe hinter kleben, um es eine Nuance plastischer darzustellen.
    Der Kühlerventilator am Kühler ist etwas lieblos aufgedruckt. Denke man wird von dem später nicht mehr viel sehen.
    ( Entscheide ich spontan, ob ich da was mache )

    Das Modell ist ein CAD Modell, im Stile von Pepakura. Vllt sogar damit erstellt?!
    Sieht man daran, es gibt nicht wirklich was rundes, alles ist irgendwie eckig.

    Hauptsächlich will ich Kantenfärben machen. Ich überlege noch, ob ich die Klebelaschen nach hinten verlege. So das kein Versatz in den Teilen ist.
    Hat Vor und Nachteile.
    Vorteil, keine Stufe.
    Nachteil, vor allem wenn viel gerundet wird oder es steiler weggeht, dann hat man so eine Art Bruch. Besonders bei Modellen, die nicht dafür vorgesehen sind. Vielleicht eine Mischung.
    Let`s see.

    Bei den Rädern werde ich sehr wahrscheinlich einen Pappkranz für innen erstellen, für ein runderes Aussehen und mehr Stabilität.

    So Checkliste:

    [X] Check Drucker Tinte

     

    Fast leer, natürlich immer Tinte am Start.


    [X] Testdruck

       

    Oh nein, es schmiert, Abstreifkissen säubern.



    Hat nicht soviel gebracht. Okay Druckkopfreinigung.
    Nein Tinte ist fast alle, erlaubet er mir nicht.

    Nachdem ich eine Weile in Stuttgart gewohnt habe, auch zu der Zeit, als die Dinger rumgefahren sind, sagt der Schwabe in mir, es wird erst gewechselt, wenn der Drucker meckert.
    Neun Seiten kamen noch raus, also hat es sich gelohnt.
    Die schwarzen Streifen sieht man nachher nicht so an den Teilen.

    Und natürlich der Ausdruck.

       

    Ich find des sieht gefächert immer so cool aus. 8)

       

    Doch n ganz schöner Stapel, sauber eingetütet.
    Wenn die Frau wieder Schuhe kaufen geht, nehme ich eine Box für die Teile.

    Denke knabbern werde ich am Käfig.
    Aber meist sind die Dinge, vor denen man Angst hat, erstaunlich leicht.
    Und die Dinger, die man lockerflockig machen will, entpuppen sich als Endgegner.
    Okay, aber niemals der Käfig. grins 3

    So damit ist es spät geworden.

    Ich hoffe, dass ich zwischen all den Weihnachtsfeiern im Dezember noch zum Schneiden komme.

    Gute Nacht
    Euer Daniel

    Die Idee, des perfekten Modells beim ersten Anschneiden, bis zum ersten Schnitzer und dann das entspannte weiterbauen...
    ...Papier darf auch nach Papier aussehen...

  • Hallo Daniel


    Interessante Projektfindung, und die Gedanken zum Wettbewerb könnten von mir sein verlegen2

    Die Modellwahl ist natürlich äusserst interessant und erweitert das Spektrum im Wettbewerb wieder!

    ich bin da gerne mit als Zuschauer dabei und wünsche Dir viel Spass und Erfolg!


    Beste Grüsse

    Peter

  • Hallo Daniel,


    mir gefällt Deine launige Art, an das Modell heranzugehen, sehr. Der Impreza ist ein richtig spektakuläres und attraktives Gerätchen, als Vorbild wie als Nachbildung.

    Der Citroen C4 Rallye, den ich vor einigen Jahren gebaut habe, war auch Pepakura und daher tendenziell eckig, aber das verschwand beim fertigen Modell völlig.

    Ich werde Deinen Baubericht mit größtem Interesse verfolgen. Ich sehe so einen Wettbewerb inzwischen als ein Anlass zum Rudelbauen, bei dem der Spaß an der Aktivität ganz vorne stehen sollte und die Plazierung vielleicht noch ein hübsches Sahnehäubchen ist.


    Viele Grüße, Martin

    03.11.2022 fertig: Spitfire MK.V auf Schwimmern, Models by Marek, 2. Anlauf.

    Im Bau als Wettbewerbsmodell: Fairbanks Morse CFA-16 der Canadian National Railway, HS Design, 1:45

  • Hallo Daniel,


    ein WRC-Renner, ausgezeichnet! Eine sehr schöne Ergänzung des Teilnehmerfeldes. Soviel ich weiß, hatte der WRC 2006 ca. 300 PS, allerdings aus dem

    2,0-Liter-Vierzylinder-Turboboxer. Ansonsten sind Daten zu Beschleunigung und Endgeschwindigkeit sehr schwer zu finden.


    Viel Spaß und Erfolg beim Bau und im Wettbewerb.


    LG

    Thomas

  • Hallo Daniel,

    Deine Wahl bereichert das Teilnehmerfeld. Ich wünsche Dir viel Bauspaß und guten Erfolg.

    LG

    Kurt

  • Hallo Daniel,


    viel Spaß beim Bau und nicht im Käfig hängen bleiben. Bin gespannt wie sich der baut.


    Viel Spaß und Erfolg,

    Stephan

  • Hallo Daniel,

    gute Wahl. Ich glaube ich habe, schon von dem Konstrukteur den Focus gebaut. Ich war erstaunt, wie er mit wenigen Teile die Form des Auto gut getroffen hat. Von daher bin ich gespannt, was du daraus machst, zumal dieser Rennwagen auch ein Innenleben hat!

    Wünsche dir gutes Gelingen!

    Lg

    Thomas

  • Hallo zusammen,

    huhhhh, da sind ja seit dem Erstellen des Beitrages fast schon wieder zwei Wochen vergangen. Kam mir gar nicht so lange vor.

    Ich werde wieder zwei Beiträge verfassen, da ich die Bilder schöner gliedern kann.

    Chris A., Kurt , Joachim, Stephan Danke fürs dabei sein :)
    Peter_H Danke, ich verfolge auch deinen Bagger und bin neugierig, was du uns da schönes zauberst.
    Martin Dank dir, den Wettbewerb sehe ich genauso. Bei Pepakura tue ich mich immer ein bisschen schwer. Wenn man sowas baut und weiß wie Pepakura mit den Polygonen arbeitet, achtet man automatisch auf ' Kanten ' und sieht die immer. Meist berücksichtigt Pepakura auch Papierdicken nicht, so dass mal auch ein Millimeter nach hinten raus fehlen kann. Da meist Figuren mit dem Tool erstellt werden, fällt dies nicht so auf. Figuren verzeihen auch ein bisschen Zug. Den Bericht möchte ich mit der Zeit und im weiteren Bauverlauf auch etwas nüchterner gestalten, daher auch die Gedanken am Anfang :)
    Thomas D. Danke für die Infos und ich mag deine nüchterne Art als Admin.
    Thomasnicole05 Cooler Focus, gefällt mir :)

    Natürlich Dank auch an alle Liker und stillen Beobachter.

    Ich mag den Like Button auch sehr. Seinen Gefallen an einem Modell ausdrücken, ohne den Bericht zu spammen.
    Wenn mir etwas außerordentlich gut gefällt, kommentiere ich es auch gerne, oder wenn ich eine Frage zum Modell oder Machart des Bauschrittes habe.
    Ich gehe gerne sparsam mit Kommentaren um, außer hier, dass ist mein Bericht 8)

    Mich bereichert das Forum auch, da ich im technischen Support arbeite und hier die Anfragen zwischen 5 Minuten und 2h dauern.
    Um den Kopf frei zu bekommen, linse ich gerne zwischen zwei Anfragen hier ins Forum rein.

    Ein letztes mal hole ich die Checkliste raus. Hab da noch eins, zwei Punkte vergessen.

    [x] Check: neue Klinge eingespannt



    [x] Check: Miniklebefläschen besorgt. Hier Danke an Micheal K für den Tipp.



    Und ich war mal neugierig, was Google Lens übersetzt.

       

    Spontan habe ich keinen Umrechner für 230 µm Papier gefunden, nur das es wohl die Dicke des Papieres ist. Wir nutzen ja die Angabe wie 160g/qm2.
    Wenn jemand hierzu eine Art Umrechner hat, oder das weis, gerne her mit der Info.



    Dann bis gleich zum ' nur ' 1. Teil ängstlich1

    Viele Grüße
    Daniel

    Die Idee, des perfekten Modells beim ersten Anschneiden, bis zum ersten Schnitzer und dann das entspannte weiterbauen...
    ...Papier darf auch nach Papier aussehen...

  • Hallo zusammen,

    evtl. kurz noch ein paar Worte dazu, wie ich meinen Baubericht gestalten möchte.
    Am Papier fasziniert mich am Meisten, wie aus einem zweidimensionalen Teil dreidimensionale Formen entstehen.
    Meistens mag ich runde und ovale Formen. Also für mich unmögliche Formen zum selber ausdenken.
    Daher mag ich vor allem schöne handgezeichnete Bögen. Oder solche denen nicht angesehen werden kann, dass diese aus dem Computer stammen.
    Also schöne Schiffsrümpfe mit Bug, Flugzeugrümpfe, alte runde Kotflügel von Autos, oder schöne Torbögen.
    Einen Quader mit einem Prisma oben drauf, kann ich auch selber konstruieren, nur nicht schön kolorieren. Wenn ein einfacher Bögen sehr schön koloriert sind, baue ich diese auch gerne.

    Schon wieder etwas abgeschweift.
    Kurz, ich mag sehen wie die Teile wachsen.

    Daher bekommt ihr von mir die Teile einmal unausgeschnitten zu sehen. Einmal ausgeschnitten und einmal zu den 3D Körper zusammen geformt.
    Im Anschluss dann an den Hauptkörper geklebt.
    Bei anderen sieht man das Modell wachsen, aber ohne was genau gemacht wurde. Es entstehen natürlich schöne Modelle, für mich geht aber dabei etwas die Faszination des Bogens verloren.
    Dies bitte nicht wertend aufnehmen. Es ist absolut Geschmackssache. Kann durchaus sein, dass andere dadurch meinen Bericht zu langwierig empfinden.
    Baugruppen die sich wiederholen, wie spiegelverkehrt oder Räder werden natürlich nicht einzeln vorgestellt. Oder ein Foto für beide Seiten, mal sehen.

    Peter_H, zwischenzeitlich hast du geantwortet, Dank dir für die Info. :)

    +++ Nun zu Teil 1 +++

    Die Buchstabierung bezieht sich darauf, auf welchem Blatt das Teil ist.
    Die Zahlen scheinen mir keine besondere Struktur zu haben.

    Ich denke am Besten baut man, wie es einem am Meisten sinnvoll erscheint.
    Am Sinnvollsten erschien es mir mit dem Teil B2 anzufangen. Scheint das Hauptteil der vorderen Stoßstange zu sein, an dem die kleinteiligeren Teile angeklebt werden.

    Ist euch mal aufgefallen, dass die Japaner am liebsten mit so einer Art BOOOMM-Teil anfangen.
    Ich glaube europäische Konstrukteure machen daraus drei Teile.
    ( Habe mal die F14 von der selben Seite probiert, aber bei den Triebwerken aufgegeben. Weil die in der Mitte bei einem Teil einen 2mm Steg hatte und links und rechts ne Menge davon zu schneiden war. Okay hätte man evtl. retten können. Hatte aber einen ähnlichen Wasserschaden. Bogen auf die Tischdecke geschmissen und der Kleine hatte vorher Wasser ausgekippt. Ich das vergessen und die Tischdecke war nass. Bogen sofort vollgesaugt...)

    Ich habe wirklich 3-5 Abende an diesem Teil gearbeitet. Ein Abend beinhaltet für mich etwa 2-3h bauen.
    Habe natürlich auch den Bogen und die Anleitung in der Hand gehalten. Überlegt wie die ' Nase ' geformt wird. Leider nur ein pixeliges Bild vom Hauptmodell gefunden und jemanden, der das mal probiert hat zu bauen. Aber derjenige hatte auch seine Schwierigkeiten und die Bilder waren nicht hilfreich.

    Ihr erinnert euch an die Sprüche am Anfang. Über sich selbst hinauswachsen, usw. happy1

    Daher habe ich die Klebelaschen hinter klebt. War für mich das 1. Mal und sehr zeitaufwendig, insbesondere mit dem Färben.
    Ich Färbe gerne mit Aquarellstiften. Filzstifte zerstören mir meist auf 1-2 mm das Teil, da die zu stark saugen.
    Dachte auch, dass man es ungeknickt lassen kann, aber mich dann doch für eine Falz entschieden und die Teile geknickt, obwohl der Strichcode etwas anderes sagt. War die richtige Entscheidung!

    Und so sieht das Ganze bisher aus:

      

    Ohhhh Neinn grr Wasserschaden:



    Nicht schlimm, neu ausgedruckt. War eh nicht so zufrieden mit der einen oder anderen Stelle.
    Und der Drucker war lieb, keine schwarzen Streifen.



    Hier von hinten mit meinen Kantenfärben und rückversetzten Klebelaschen:

       

    Das fertige Teil:

       

       



    Die minimalen Klebespalten fülle ich gerne nochmal mit Weißleim aus dieser Miniflasche mit der Nadelspitze.
    So halbtrocken lässt der Kleber sich gut abstreifen und Lücken füllen.

    Ich bin nicht zu 100% zufrieden. Die Nase hat ein paar weiche Knicke. Hoffe die kann man vertuschen, wenn die Nase stabiler wird.
    Und die Enden, an denen die Kotflügel kommen, haben Knicke abbekommen. An einer Stelle hat der Kantenfärbepinsel leicht gestreift.
    ( Ich verrat aber nicht wo ;) )
    Habe überlegt, ob ich das Teil ein drittes Mal ausdrucke und bearbeite. Aus Zeitgründen und da das Teil sehr lange in der Hand liegt, werde ich sehr wahrscheinlich in die selben Fehler laufen und lasse es daher.
    Da kommt nachher noch so viel Geraffel ran, denke es wird optisch übertüncht.

    Ich werde von Innen nach außen bauen. Als nächstes kommt die Vertiefung der Nase mit Lüftungsgitter, Teile B3 & D1
    Das Teil B3 hat so viele Klebelaschen als Kranz innen und außen, dass ich hier auch eins bis zwei Abende brauchen werde.
    Da die auch geknickt werden und das Teil innenliegend ist, werde ich hier die Klebelaschen nicht hinter kleben.

    Das soll es auch für heute gewesen sein. Wenn ich zu spät am Abend schreibe, kommt zu viel Unsinn bei raus, seht ganz oben grins 2

    Viele Grüße
    Daniel

    Die Idee, des perfekten Modells beim ersten Anschneiden, bis zum ersten Schnitzer und dann das entspannte weiterbauen...
    ...Papier darf auch nach Papier aussehen...

  • Hallo Daniel


    Deine Vorgehensweise, wie Du den Baubericht präsentieren willst, ist natürlich für den Betrachter (und, so hoffe ich auch für Dich zum später Nachschlagen) die beste, die man machen kann. Für den Betrachter sind die Schritte einfach nachvollziehbar und verständlich.

    So individuell die Modelle und die Modellbauer, so individuell sind auch die Bauberichte, jeder macht das so wie er mag.

    Ein weiterer Grund, warum wir das tollste Hobby haben, das es gibt! freu1


    Die Entstehung dieses ersten, doch sehr komplexen Bauteiles ist auf jeden Fall faszinierend und spricht klar für DEINE Art der Berichterstattung! Danke, dass Du Dir die Zeit dazu nimmst!


    Beste Grüsse

    Peter

  • Hallo zusammen,

    Peter_H Dank dir für deine Worte.

    Ich bin etwas weitergekommen und gleichzeitig doch nicht. ?(

    Weiter ging es mit der Nase. Das Schneiden war kein Problem, aber das Kleben.

    Ich bekomme die Knicke nicht raus und da ja die Nase wie beim Schiff der Bug ist, wo jeder hinschaut, bin ich überhaupt nicht zufrieden damit.

    Wie um die 2010ner Jahre üblich haben sehr viele, auch sehr viele geschickte Leute, Kartonmodelle am PC entworfen.
    Der Hype ist ja leider etwas abgeflacht, daher gibt es zumindest in meinen Augen kaum interessante aktuelle Modelle.
    Ich mag Schreiber, aber meist bringend die alte Burgen, oder Autos die vor 50 Jahren mal cool waren. Gebe ja zu, mag ich auch. Aber manchmal will man auch etwas halbwegs aktuelles haben.

    Achso, ich verliere mich wieder.

    Diese Konstrukteure haben meist wenig Erfahrung mit dem Medium Papier, daher sind Klebelaschen mal zu lang.
    Also eine 3mm tiefe Klebelasche soll an ein Teil, dass 2mm tief ist und dann kommt ein Knick. Ich weiß, kann man kürzen. bedeutet aber einen Mehraufwand.
    Oder Klebelaschen sind in meinen Augen falsch angebracht und hätten an das andere Teil gehört. A wegen einfacherem Kleben, oder B auch wegen der Optik und der Abschlusskante.
    Meist mache ich meditatives Feierabends schneiden und da fällt es mir zu spät auf.

    Vorbereitung der Teile, auch schon hier Schwierigkeiten, der Ring mit den Klebelaschen überall.

       

       

    Das mit den zwei Pinzetten sah cool aus.
    Ich habe schon geahnt, dass das mittlere Kühlungsgitter zu dünn seid wird, um die Spannung auszuhalten und wollte es daher verstärken.
    Hat so mittelprächtig geklappt.

    Eingeklebt fand ich es auch nicht so schön...

       

    Vielleicht mit halbzusammengekniffen Augen von weiter weg...,
    Naja, da gehört viel Fantasie dazu.

    Ich muss zugeben, hier habe ich mit dem Teil bereits abgeschlossen.
    Aufgeben möchte ich jetzt aber noch nicht.
    Wie heißt es, alle guten Dinge sind drei.
    Ich werde es nochmal ausdrucken und mit dem gesammelten Erfahrungen erneut bauen.
    Hab da schon ein paar Ideen.
    Vielleicht auch, wie ich das verfluchte Teil B2 schneller bauen kann.
    Ich denke, ich werde es behalten und wenn ich nicht weiterweis, mit dem leicht lädiertem Teil vorbauen.
    Dann kann ich schon Stolpersteine aus dem Wegräumen. Am Ende habe ich dann zwei Modelle grins 3

    Aber ich hatte Lust weiter zu bauen, schauen wie es kommt. und tatsächlich sind die kommenden Teile einfacher und machen Lust auf mehr.
    Gehen auch schneller von der Hand.

       

       

    Auf dem letzten Bild könnt ihr sehen, warum ich für Papier brenne.
    Wie weiter oben von mir erwähnt. Eine geformte Kurve an ein halbes Oval und findet mit dem anderen Teil vom Knick bis zur Spitze einen perfekten Abschluss. Lecker! 8)

    Was mir bei diesem Modell fehlt, so ähnlich wie bei Pepakura ein 3D Modell. Welches ich drehen kann, zoomen kann und sehe, welche Teil wie verbunden wird.

    So ich schau mal, ob ich noch 160g Papier finde. Das gute Brunnen ist aus und ich habe von Müller noch eine Eigenmarke.
    Glaube ist genauso gut.

    Die interessanten Umsetzungen werde ich euch nicht vorenthalten.

    Mal sehen, ob ich vor Weihnachten nochmal zum Schneiden komme.

    Achso, ich gehe auf eure Antworten immer erst ein, wenn ich auch etwas Geschnittenes und Vorzeigbares habe :S

    Viele Grüße
    Daniel

    Die Idee, des perfekten Modells beim ersten Anschneiden, bis zum ersten Schnitzer und dann das entspannte weiterbauen...
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  • Hallo Daniel,


    das startet ja ganz anders als erwartet - nämlich höchst filigran. An dem Modell wird es wohl kaum eine gerade Klebekante geben, das wäre mit den Klebelaschen nichts für mein Nervenkostüm.


    Gruß,

    Stephan

  • Hallo zusammen,

    Stephan Willkommen bei dem Bericht.
    Die Klebelaschen machen mir keine Angst. Ich habe mal in meinen Jugendjahren Mitte der 90er von Schreiber den Mississippi Dampfer gebaut.
    Um jedes Deck herum waren Klebenlaschen. Das ist ein Trauma, was bis heute nachwirkt

    Nein meine größte Angst ist eher, dass die Stoßstange durch eine Unachtsamkeit beim Kleben, Malen usw. wieder unbrauchbar wird.
    Ich bastele gerne auch in Gedanken und merke nicht, dass der Kleber noch offen ist oder das ein fertiges Teil unter mir liegt.

    Das Teil ist immer noch nicht perfekt. Ich möchte es aber kein 4. Mal anfangen.
    Wahrscheinlich müsste man die Teile lackieren, oder ein anderes Druckverfahren nehmen oder den inneren Ring auf 120g/qm Papier drucken.

    Ich lasse die Enden noch unausgeschnitten, um ein Knicken zu vermeiden.
    Wie ich die dann ausschneide? Ein Problem dass der gegenwarts-Daniel dem Zukunfts-Daniel überlässt.

    Die Nase habe ich mit einem unbrauchbaren Teil von hinten verstärkt. So konnten Knicke vermieden werden.

    Das Lüftungsgitter der Nase habe ich mit dem selben Papier zweimal verstärkt, so dass es drei Schichten Papier sind.

    Und den Ring habe ich nicht vorab zusammen geklebt sondern einfach nach und nach am Lüftungsgitter geklebt.

    Nun, wie soll ich sagen, ich bin immer noch nicht 100% zufrieden mit der Schürze, aber dennoch glücklich.

       

       

    Ihr seht, es gibt Neues und doch nichts Neues und ich stehe da wie vor drei Wochen grins 2


    Eine kurze persönliche Einschätzung zur GS 2023 sei noch erlaubt. Weil was ist ein Wettkampf ohne Kommentar cool2
    Nach den Feiertagen sind nochmal Teilnehmer dazu gestoßen und um ehrlich zu sein, sind es nicht die Schiffe, die mir Angst machen.
    Eine Lok ist dabei, da scheint das Drehgestell mehr Teile zu haben als dieser SUBARA. Die Räder sehen aus, wie von einer Drehmaschine anstatt aus Karton.
    Respekt vor der Leistung und ja, ich bin etwas eingeschüchtert.
    Dennoch, wenn kein grober Schnitzer oder Zeit mir einen Strich durch die Rechnung machen, bleibe ich drannen & dabei.

    Ohhh.. wieder mehr geschrieben als geplant, ich wollte es doch kurz halten...

    Wünsche euch allen einen schönen Abend.

    Viele Grüße
    Daniel

    Die Idee, des perfekten Modells beim ersten Anschneiden, bis zum ersten Schnitzer und dann das entspannte weiterbauen...
    ...Papier darf auch nach Papier aussehen...

  • Hallo Daniel,


    ich mag deinen detailverliebten Baubericht sehr. Fühlt sich an, als würde man dir direkt über die Schulter schauen und deinen Kampf mit der Frontschürze hautnah miterleben daumen1


    Mich würde ja interessieren, ob sich dein Miniklebefläschen schon bewährt hat und wo du es gekauft hast. Ich nutze auch gern ein klassisches Klebefläschchen, jedoch verklebt bei meinem ständig der Hals, weil der Verschluss nicht sonderlich durchdacht ist. Über einen brauchbaren Ersatz würde ich mich sehr freuen.


    Viele Grüße

    Jens

  • Hallo zusammen,

    Stephan gerade gesehen, die Hammer Lok baust du ja. Verfolge das weiterhin gespannt.

    Papierdenkmal
    Hi Jens,
    Gekauft habe ich die bei Amazon, einfach Stichwort Klebefläschen eingeben. Meine sind diese Link zu Amazon Klebefläschen

    Verwendung, hmm... schwierig zu sagen.
    Normalerweise nehme ich den Uhu Weißleim und mache den auf die zu klebende Fläche.
    Dann nehme ich einen Zahnstocher und verstreiche den Kleber.
    Damit bekomme ich eine schöne homogene Fläche und nehme zu viel Kleber runter.
    So verliere ich meist 20% bis 50% Kleber. Nicht besonders effizient ,aber ne Tube reicht locker n Jahr bei mir.

    Das Klebefläschen nehme ich vor allem gerne bei verwinkelten Ecken, bei der ich mit der Zahnstocher Methode nicht ran komme und verteile alles mit der Metallspitze. Es geht relativ gut, aber Holz auf Papier fühlt sich irgendwie besser an. Die Metallspitze kratzt leicht auf dem Papier. Und vom Winkel komme ich nicht so hin, dass es nicht mehr kratzt, sonst würde ich wieder die Zahnstochermethode nehmen. Ob ich bei der Beschreibung selber noch mitkomme... happy1

    In das Klebefläschen kommt bei mir nur Weißleim.
    Zusätzlich wollte ich die Tube nicht komplett füllen, da ich es weniger benötige.

    In die Kanüle passt eine Nadel zum frei machen.
    Aus meiner frühkindlichen Plastik Bastelei habe ich beim bekannten Revell Kleber ein Feuerzeug unter die Kanüle gehalten. Da hat es einmal ne kurze kleine Stichflamme gegeben und der Kleber war wieder frei. Fand ich immer lustig.

    Da wenig Kleber drinnen ist, muss ich ihn immer über Kopf halten. Einzige was nervt. Aber ansonsten für Weißleim geht das schon. Glaube so spätestens nach drei Tagen muss ich die Kanüle freimachen. Ich habe mir kurz was gebastelt für das über Kopfstehen.

    Ein paar Bilder anbei.

       




    Und natürlich gibt es wieder eine Kleinigkeit zu berichten.

    Ich habe die unteren Lüftungsgitter und Scheinwerfer Auslässe montiert. Das Mittelteil über der Nase wollte ich erstmal weglassen.

    Ganz zufrieden bin ich nicht. Aquarellfarben lassen die Knicke immer aufdunsen und weich werden. Filzstifte möchte ich nicht verwenden, da diese auch hart einziehen und teilweise auch in den Druck gehen. Naja irgendeine Einschränkung muss man hinnehmen. Ich bleib bei Aquarell, da dies feiner dosierbar ist und besser zu handhaben, auch wenn man alle 2-3 cm neue Farbe abnehmen muss, was länger dauert.

    Ich denke, man hätte hier in den Druckladen gehen sollen und irgendetwas abwaschbares nehmen sollen. So ähnlich wie Schreiber oder HMV.

    Und ich glaube das ist so ein Ding man schaut sich das Modell nach einem halben Jahr wieder an und denkt:
    Was, darüber habe ich mich damals aufgeregt, ohaaa, ist doch gar nicht so wild.
    Mit einem 4K 30" Montitor sieht es bestimmt Hardcore aus. Ihr wisst ja alle selber, es ist nicht mal 1mm.

       



    Und ich teasere schonmal an. Im unteren Bereich will ich Stabilität reinbringen, wegen den dünnen Stegen. Aber was will der Dichter mir damit sagen. wunder1
    Wir werden es herausfinden.



    Damit wünsche euch wie immer einen schönen Abend und die Sache mit dem Kurzhalten, nunja, ich arbeite dran ;)

    Grüße Daniel

    Die Idee, des perfekten Modells beim ersten Anschneiden, bis zum ersten Schnitzer und dann das entspannte weiterbauen...
    ...Papier darf auch nach Papier aussehen...

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