Das Lochfyne-Skiff war gegen Ende des 19 Jahrhunders das beliebteste Fischereifahrzeug an der Südwestküste Schottlands.
Seine Verwendung war gleichbedeutend mit der lokalen Technik der Ringnetzfischerei auf Hering.
Es waren kleine bis mittelgroße Segelboote mit identischer Rumpform aber unterschiedlichen Takelungen. Meistens wurde ein einfaches Luggersegel gefahren, bei größeren Skiffs wurde dieses später durch ein Gaffelsegel mit zusätzlichen Stagsegel ersetzt und das Vorschiff hatte ein Deck.
Luggergetakelte Skiffs hatten keinen Bugspriet.
Der Vordersteven war senkrecht und das Heck lief spitz aus.
Der Mast hatte die Länge vom Boot und konnte in drei Schräglagen gesetzt werden je nach dem wie stark der Wind war.
Der Ballast bestand aus Basaltsteinen und aus mehren Sandsäcken, mit letzteren konnte das Boot während der Fahrt getrimmt werden.
Das Luggersegel war immer auf der Steuerbordseite gesetzt.