Lochfyne Skiff „Snowdrop“ of Ardrishaig 1907, 1:50 Scratch

  • Das Lochfyne-Skiff war gegen Ende des 19 Jahrhunders das beliebteste Fischereifahrzeug an der Südwestküste Schottlands.

    Seine Verwendung war gleichbedeutend mit der lokalen Technik der Ringnetzfischerei auf Hering.

    Es waren kleine bis mittelgroße Segelboote mit identischer Rumpform aber unterschiedlichen Takelungen. Meistens wurde ein einfaches Luggersegel gefahren, bei größeren Skiffs wurde dieses später durch ein Gaffelsegel mit zusätzlichen Stagsegel ersetzt und das Vorschiff hatte ein Deck.

    Luggergetakelte Skiffs hatten keinen Bugspriet.

    Der Vordersteven war senkrecht und das Heck lief spitz aus.

    Der Mast hatte die Länge vom Boot und konnte in drei Schräglagen gesetzt werden je nach dem wie stark der Wind war.

    Der Ballast bestand aus Basaltsteinen und aus mehren Sandsäcken, mit letzteren konnte das Boot während der Fahrt getrimmt werden.

    Das Luggersegel war immer auf der Steuerbordseite gesetzt.



    • Im Bau: Boomie "Sweet Lady"
    • Fertig: Schmalspurlokomotive Tx4, Ruhraak "Hedwig", Citroen 2CV, Lokomotive T39, Niederländisches Karveel um 1600, Griechische Sacoleva, Lochfyne Skiff

    Ein anderes Hobby von mir :Mein Naturgarten

  • Wie immer bei deinen Modellen: In aller Stille und Bescheidenheit zauberst du uns wieder ein hübsches Kleinod maritimer Schiffsbaugeschichte. Das Zuschauen hat wieder große Freude gemacht, danke! daumen1 freu1 klasse1

  • Ist ein schönes Modell ist es geworden. daumen1

    Ich bewundere deine Motivation, solche, zumindest für mich unbekannte Bootstypen zu bauen. Und dann noch Scratch.


    klasse1



    Grüße


    Jürgen

    Servus aus der Oberpfalz


    "Bass'd scho" (Lokale philosophische Grundregel)