P-51B Mustang; Kartonowy Arsenal 2/2012; Maßstab 1:33

  • moin1 zusammen,


    ich kündige dann auch mal mein Wettbewerbsmodell für 2021 an, das dann auch hoffentlich in zusammengebautem Zustand im ganz realen Mespelbrunn am Start sein kann. Stand jetzt muß der Wettbewerb allerdings in "Die Jagd nach dem goldenen Mustang" umbenannt werden muhaha1


    Wie es sich für einen Wettbewerb gehört, habe ich ein Modell aus dem Stapel gezogen, daß sowohl hochgradig faszinierend als auch einigermaßen abschreckend daherkommt. Für meine Verhältnisse ist dieses Flugzeug ein ziemlich monumentales Brett, was Teilezahl, Detaillierung und letztendlich auch Schwierigkeitsgrad angeht. Sowas baut man nur mit der Zusatzmotivation des Wettbewerbs. Ich werde das Modell mit LC-Satz und originaler Tiefziehkanzel bauen, falls ich denn bis dahin durchkomme winter 3



    Der Bogen ist ziemlicher Halinski-Standard. Es gibt vier Seiten mit mehr oder weniger fitzeligen Teilen sowie eine Doppelseite Spanten, von der ich mir dankenswerterweise den Großteil sparen kann schwitz1




    Dann noch die obligatorischen Bauzeichnungen. Hier finde ich, daß da durchaus die eine oder andere Detailinstruktion mehr nicht schlecht getan hätte.



    Es handelt sich hier übrigens um eines der wenigen alliierten Flugzeugmodelle, in deren historischem Vorbild nicht auch noch ein polnischer Pilot gesessen hat. In diesem Flieger war ein gewisser Clarence "Bud" Anderson unterwegs. Ich werde das bei Gelegenheit mal ausgiebig googeln. Was ist denn schließlich Modellbau ohne ausreichende Originalrecherche am Ende wert?!


    Sobald ich meinen "Halinski-Übungsflieger" fertig habe, geht es dann an dieses Brett ran. Ich konnte keine Information zur Teilezahl finden, aber die Halinski-Mustang von 2006 ist mit "ca. 500" angegeben. Wie ich den Verlag und seine Akribie so kenne, ist das sechs Jahre später garantiert nicht weniger geworden regen1


    Gruß,


    Daniel.

  • Hallo Daniel,


    eine schöne Wahl, dann wünsche ich Dir schon mal viel Erfolg und vor allem Spaß beim Bau.


    ja 2


    LG Ralf

    Modellbau ist wie pupsen, ....wenn man es erzwingt wird's Scheiße... sorry1

  • Hallo Daniel.


    Viel Erfolg beim Bau,wünsche ich dir.
    Ich hoffe,daß du bis zum Ende durchhältst.
    Falls du irgendwo mal nicht weiterkommst,
    kann ich dir gerne meine Hilfe anbieten.
    Ich habe fast alle Halinskis in meiner Sammlung und kann bei Bedarf nachschlagen.
    Viel Spaß


    Andi

    Meine Hobbys
    Computer,Thailand und vor allem Kartonbau grins 2


    Zur Zeit im Bau.
    Bf-110
    Teile bis jetzt verbaut 1760
    Mi 24D HIND
    1619 von ~ 2700 verbaut

  • Hallo Daniel,
    hau rein. Ich freue mich auch den freundschaftlichen Wettbewerb mit Dir. Und wenn Du Fragen hast: Gerne, immer.
    Viele Grüße, Martin

    03.11.2022 fertig: Spitfire MK.V auf Schwimmern, Models by Marek, 2. Anlauf.

    09.10.2023 fertig: Wettbewerbsmodell Fairbanks Morse CFA-16 der Canadian National Railway, HS Design, 1:45

    18.01.2024 fertig: Batmobile, Christopher Spitler, 1:24

    20.01.2024 wieder begonnen: Supermarine Seafire LF MK.III, Models by Marek, 1:33

  • VEbB! (Viel Erfolg beim Bau)
    Ich unterstütze Dich Martin!

    Liebe Grüsse an alle Mitkleber: Krisztián
    Leute, die Modellbögen kaufen denken, dass sie auch die Zeit kaufen, die für ihre Montage notwendig ist. Aber ich bin alt genug zu wissen, dass es nicht wahr ist.
    People buying model booklets think they also buy the time necessary for their assembly. But I am old enough to know it is not true at all. verlegen2 prost2

  • Hallo Krisztián,


    Du meinst wohl Daniel. Aber Du weist gerade auf das Problem hin, dass wir ganz ähnliche Vorbilder gewählt haben. Das wird sich erst klären, wenn die Bauberichte weiter fortgeschritten sind.


    Viele Grüße, Martin

    03.11.2022 fertig: Spitfire MK.V auf Schwimmern, Models by Marek, 2. Anlauf.

    09.10.2023 fertig: Wettbewerbsmodell Fairbanks Morse CFA-16 der Canadian National Railway, HS Design, 1:45

    18.01.2024 fertig: Batmobile, Christopher Spitler, 1:24

    20.01.2024 wieder begonnen: Supermarine Seafire LF MK.III, Models by Marek, 1:33

  • Hallo Daniel,


    ein wirklich schönes aber auch umfangreiches Modell für
    den Wettbewerb. Ich glaube schon, das Du es auch in der
    vorgesehenen Zeit fertigstellst.


    Gutes gelingen.


    Gruss Berthold

  • Servus Daniel,


    ein toller Bogen.
    Da schau ich öfters bei dir vorbei.


    Ich wünsche dir viel Spaß beim Bau. Halinski Bögen machen eigentlich immer viel Freude. ja 2




    Grüße


    Jürgen

    Servus aus der Oberpfalz


    "Bass'd scho" (Lokale philosophische Grundregel)

  • Hallo Daniel


    Die Fliegerfraktion ist ja dieses Jahr schon gut vertreten!
    Dein Modell sieht für mich als absoluten Laien nach viel Aufwand für wenig Flieger aus. Ich schaue hier gerne zu und lasse mich überraschen!
    Viel Spass und Erfolg!


    Beste Grüsse
    Peter

  • Ich unterstütze Dich Martin!

    Ich bin Daniel. Das ist der Baubericht von Daniels Mustang. Martin baut 'ne Rote happy1



    Aber Du weist gerade auf das Problem hin, dass wir ganz ähnliche Vorbilder gewählt haben.

    Was'n da das Problem kratz1 Du gehst auf ganz anderen Wegen an ein ähnliches Vorbild heran. Ich nenne sowas "spannend" augenbraue1



    Dein Modell sieht für mich als absoluten Laien nach viel Aufwand für wenig Flieger aus.

    Für Halinski-Verhältnisse ist das hier der reinste Kinderkram. Ich habe noch ganz andere Landeklappenexzesse in meinem Stapel schlummern regen1


    danke1 auch für die Rückmeldungen, auf die ich jetzt nicht nochmal extra eingegangen bin freu 2



    Ich habe es dann auch nicht mehr ausgehalten und mußte heute Abend mal drauflosschnippeln. Der Anfang ist auch erstmal recht unspektakulär:



    Das Armaturenbrett habe ich brystolverstärkt. Eigentlich soll da noch eine Plastikscheibe eingeklebt werden. Da ich aber Klarlack benutze, ist das nicht nötig und um am Ende die notwendige Gesamtmaterialstärke zu haben, wurde eben brystolisiert.



    Im Vorfeld des Baubeginns habe ich in letzter Zeit immer mal wieder ein Bißchen recherchiert. Dabei sind einige hochinteressante Fakten zutage getreten. So ist der Pilot meiner Mustang, ein gewisser Clarence Emil Anderson, tatsächlich noch unter den Lebenden und mittlerweile stolze 98 Jahre alt oh1 Hier sein Wikipedia-Artikel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Clarence_Anderson


    Der Mann ist wohl einer der erfolgreichsten Mustangpiloten, wenn ich das richtig verstanden habe. Hier ist noch ein englischer Artikel, den ich aber nochmal gründlicher durchforsten muß:


    https://www.historynet.com/bud-anderson.htm


    Dann habe ich noch eine interessante Doku zum Thema "Mustang" ausgegraben:


    https://www.welt.de/mediathek/…hutz-fuer-die-Bomber.html


    Auch hier kommt Mr. Anderson prominent zu Wort. Was in der Doku noch ersichtlich wurde: Die rote Mustang von @Martin hat zwar in friedlicher Absicht den Nordpol überflogen, jedoch damit den kalten Krieg befeuert. Die Russen sind zu der Erkenntnis gelangt, daß, wenn so ein zusammengeflicktes Antiquitätenflugzeug über den Nordpol fliegen kann, auch Interkontinentalbomber theoretisch dazu in der Lage sein könnten kratz1



    Der Schriftzug "Old Crow" auf meiner Mustang ist übrigens einer, mittlerweile ziemlich heruntergekommenen, Whiskymarke entliehen. Und zum Schluß noch ein interessanter Fakt zum Modell: Dieser Bogen stammt aus dem Jahr 2012 und wurde somit eventuell dem Piloten zum neunzigsten Geburtstag konstruiert denk1 Würde jedenfalls so einigermaßen zusammenpassen mafia1



    Hiermit war es dann genug der Vorrede. Ab jetzt geht schreibe ich hier nur noch über Halinskis Konstruktionsmikado.


    Gruß,


    Daniel.

  • Bei der Hayabusa habe ich Halinskis legendäre Paßgenauigkeit ziemlich vergeblich gesucht. Hier hatte ich das erste Aha-Erlebnis beim fitzeligen Sockel des Steuerknüppels, der sich, trotz seiner Winzigkeit, sehr gut bauen ließ ja 2 Bei diesem Modell gibt es ziemlich viele Teile der Kategorie "Ogottogott, wie soll man das bloß bauen???". Das Erste war jetzt der Steuerknüppel mit seinem ergonomisch geformten Griff in 1:33 regen1 Hat sich am Ende fast von alleine gebaut freu1 Den Draht habe ich, nach einiger Originalrecherche, mit grüner Acrylfarbe gefärbt.




    Die nächsten Teile, die auf den ersten Blick ziemlich furchteinflößend daherkommen, sind die Fußpedale. Mal sehen, ob sich diese Zweifel auch so schön zerstreuen denk1

  • danke1 für alle erhobenen ja 2


    @petcarli: Ich hoffe, du behältst Recht. Seit ich im Spätsommer gleich vier Flugzeugbaustellen auf einmal entsorgt/weitergegeben habe, werden meine Flieger zumindest mal wieder fertig schwitz1 Auch, wenn das immer noch nicht so richtig meiner persönlichen Anspruchshaltung entspricht frech 5



    Die Fußpedale entpuppten sich in der Folge ebenfalls als recht unproblematisch. Das sah unausgeschnitten im Bogen irgendwie viel komplizierter aus kratz1



    Danach ging es an die Kombination aus Sitz und Panzerplatte, die für Halinski-Verhältnisse ziemlicher Kinderkram ist. Der Spitfire-Sitz war um einiges filigraner konstruiert. Entsprechend ging auch alles gut von der Hand. Lediglich die Konstruktion mit den zwei ineinandergesteckten Sitzschalen ist nicht so ganz glücklich. Wenn ich nochmal so etwas in einem Bogen finde, werde ich die Außenschale zerschnippelt auftragen. Ein kleines Fehlerchen ist mir noch passiert: Bei der Querstrebe über dem Sitz ist mir die Trennlinie des Bauteiles nach vorne gerutscht grr





    Jetzt muß ich mal gut überlegen, in welcher Reihenfolge es weitergeht. Nicht, daß ich mir eine Sackgasse baue les 2


    Gruß,


    Daniel.

  • Bei diesem Modell gibt es ziemlich viele Teile der Kategorie "Ogottogott, wie soll man das bloß bauen??

    Gott ist barmherzig. Er würde nichts erschaffen (lassen, besonders von erzkatholischen Polen) was sich in der Welt nicht umsetzen liesse (Scherz).
    Die Kontour einer Mustang ist eigentlich recht unspektakulär, in 1:33 lauern da keine grossen challenges für den geneigten Wettbewerbsteilnehmer.
    Ruhiges und überlegtes Vorgehen beim Bau führt auch hier bestimmt zu einem ansehnlichen Modell - carpe diem!
    LG Klaus

    viderimus nil posse creari de nihilo

    oder

    Wie soll ich wissen was ich denke bevor ich höre was ich sage

  • Hallo Daniel


    Geht ja zügig voran.
    Habe auch gerade die Sitzschalen fertig.
    Ich verleime immer erst das Außenteil.
    Das Innenteil zerteile ich dann in drei Teile und passe sie einzeln ein.
    Ich hatte immer das Problem,daß das Innenteil ein bissl zu groß war.


    Gruß Andi

    Meine Hobbys
    Computer,Thailand und vor allem Kartonbau grins 2


    Zur Zeit im Bau.
    Bf-110
    Teile bis jetzt verbaut 1760
    Mi 24D HIND
    1619 von ~ 2700 verbaut

  • danke1 zunächst, an alle Leiker grins 3


    @SY 190: Es gab einige Sorgenfalten beim Bogendurchblättern. Zwei davon (Steuerknüppel, Pedale) haben sich bisher beim Bauen in Luft aufgelöst. Ein Fragezeichen habe ich momentan noch beim Lufteinlaß unter dem Propeller. Aber vielleicht zerstreut sich das ja auch, sobald ich aktiv darauf hinbaue denk1


    @andreask: Über die Umsetzung der nächsten derartig konstruierten Sitzschale habe ich auch schon nachgedacht. Das Ergebnis meiner Grübelei: Genauso wie dein Vorschlag, nur einmal komplett andersherum happy1 Ich dachte mir, ich baue zuerst die Innenschale und bringe die Außenelemente jeweils einzeln auf, so daß die Kanten bündig sind. Wenn ich mir deine Sitze aber so anschaue, erscheint deine Variante für die Praxis brauchbarer...



    die Sitzschale sieht schon mal gut aus. Jetzt nur noch der Rest.

    ach1 Gib mir zwei Tage. Das Bißchen Geklebe baut sich doch fast von alleine muhaha1



    Ich bin zu dem Schluß gekommen, erstmal das Cockpitgehäuse fertig zu verspanten und dann den Sitz einzupassen. Im Anschluß gab's die Verkleidung über dem Instrumentenbrett, die mir einigen Ärger bei der Umsetzung bereitete. Ein Bißchen mehr Geduld und Überblick über den Gedanken hinter der Konstruktion hätte hier sicherlich Abhilfe geschaffen. Aber jetzt hab' ichs ja kapiert und der Schaden hält sich in erträglichen Grenzen. Die Patzer werden später von Karosserie und Verglasung verdeckt sein schwitz1



    Im nächsten Schritt wurde die rechte Cockpitverkleidungsschale gebaut. Bei der Dokumententasche habe ich mich von der Anweisung, die Rückseite zu Färben, völlig aus dem Konzept bringen lassen und ziemlichen Mist fabriziert, obwohl ich diese Taschen jetzt schon mehrmals gebaut habe und eigentlich auch weiß, wie das funktioniert. Klassischer Fall von Blackout stirn1 brüll1 Ich habe dann alles nochmal abgerissen und das Täschchen schlußendlich aus einer Orlik-Ersatzfläche rekonstruiert. Auf dem linken Bild sieht man sehr schön den Unterschied in der Druckqualität zwischen Orlik und Halinski. Das wird aber am fertigen Modell nicht wirklich stören, da das Teil ziemlich versteckt hinten im Cockpit steckt.



    Jetzt kommt die linke Schale an die Reihe, die es auf den ersten Blick ziemlich knackig in sich hat...


    Gruß,


    Daniel.

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