HM Sloop Wolf, 1752 - Shipyard 1/72

  • Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich mich zur Glodenen Schere 2021 anmelden soll. Die Kogge von meiner letzten Teilnahme vor zwei Jahren, wartet aus verschieden Gründen immer noch darauf, dass ich an ihr weiterbaue.
    Nach gut 3,5 Jahren, die ich beruflich in Amsterdam verbracht habe, ziehe ich im Moment zurück nach Hause. Diesen Umzug möchte ich gerne nutzen, um modellbauerisch einen Neubeginn zu starten.
    Meine Frau hatte mir vor zwei Jahren den Lasercut Kit der HM Sloop Wolf zum Geburtstag geschenkt.


    Was liegt also näher, dieses Modell für den Neustart zu bauen. Ich weiß nicht, ob ich das Reset erfolgreich zu Ende bringen kann; doch hoffe ich, dass die Goldene Schere mich genügend motiviert, um regelmäßig an dem Modell zu arbeiten.


    Vom Lasercut Bausatz habe ich bisher noch keinen Baubericht im Netz gefunden, vom kleineren Papierbausatz kenne ich nur den Bericht von Peter.

    tschö1 Christian


    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Servus Christian,


    whow, ein super schönes Modell.
    Da bin ich jedenfalls als Zuschauer dabei.


    klasse1



    Grüße


    Jürgen

    Servus aus der Oberpfalz


    "Bass'd scho" (Lokale philosophische Grundregel)

  • Hallo Christian


    Na, das nenne ich ein Modell für die GS! Richtig, richtig cool! Ganz klar, dass ich in der Loge sitze und geniesse.
    Und hoffentlich wieder einen Motivationsschub für MEIN Wölfchen bekomme!


    Da wünsch eich viel Spass, Durchhaltevermögen und Erfolg!


    Beste Grüsse
    Peter

  • Ich brauche auch einen Anschub für meine "Wolf". verlegen2


    Ich werde hier bei Dir bestimmt fündig daumen1

    Salvete, Qvintvs Flavivs Alpinvs
    Vielen Dank an alle Likers für Ihren Klick hüpf1

  • Vielen Dank an alle für Euer Interesse an meinem Wettbewerbsbeitrag.

    Zitat von Classic

    Den Bau würde ich wenn überhaupt, nicht in einem Jahr schaffen.

    Der Bau der kleinen Sloop ist eigentlich gut in der Zeit zu schaffen. Herausfordernd wird allerdings die Takelage. Wenn ich wie Bonden alle Taue selber schlage und jeden zweiten Bauabschnitt wieder abbreche, wird es unrealistsich. Auf der anderen Seite hat Fritz die Revenge mit einer deutlich umfangreicheren Takelung in der vorgegebenen Zeit fertig gestellt.
    Und wenn alle Stricke reißen, habe ich noch einen Plan B, der im Modell sehr selten gezeigt wird und für Takelmuffel wie mich ideal ist.

    tschö1 Christian


    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Schöne Herausforderung! Viel Glück und Zeit dafür und zu!

    Liebe Grüsse an alle Mitkleber: Krisztián
    Leute, die Modellbögen kaufen denken, dass sie auch die Zeit kaufen, die für ihre Montage notwendig ist. Aber ich bin alt genug zu wissen, dass es nicht wahr ist.
    People buying model booklets think they also buy the time necessary for their assembly. But I am old enough to know it is not true at all. verlegen2 prost2

  • Vielen Dank Krisztián en Alex. Heute steht der Umzug zurück nach Haus an. Am Wochenende sollte es mit dem Bau dann endlich losgehen.


    @Alex
    Da hast Du mein eigenes Motto zitiert. Danke dafür daumen1

    tschö1 Christian


    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Ich muss nach meinem Umzug zwar noch etliche Kartons auspacken, aber am Wochenende habe ich den Kiel für mein Wettbewerbsmodell gelegt ...


    ... hmm genauer gesagt, ich habe das Spantgerüst zusammengebaut. Der Kiel kommt erst sehr viel später an die Reihe.


    Der Bau war absolut problemlos; alle Teile haben ausgezeichnet zusammengepaßt.




    Als nächstes sollen gem. Bauanleitung die Decks und die erste Lage der Beplankung folgen. Die Spantzwischenräume erscheinen mir mit 25mm allerdings viel zu groß. Um Dellen zu vermeiden, werde ich das Spantgerüst gemäß der Augsburger Methode noch füllen müssen.
    Normalerweis verwende ich für diesen Arbeitsschritt Pappel oder Abachiholz. Um nicht gegen die Wettbewerbsregeln zu verstoßen muss ich mir eine Alternative aus Karton überlegen.

    tschö1 Christian


    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Nach dem Zusammenkleben des Spantgerüsts wurden die Kanten aller Spantenschwarz gestrichen, um einen guten Anhaltspunkt für das spätere Straken des Spantgerüsts zu haben.



    Heute habe ich angefangen die Spantzwischenräume zu füllen. Zur Anwendung kommt eine modifizierte Augsburger Methode, da ein Füllen des Rumpfes mit Holz nicht zulässig ist. Zuerst werden alle Spanten mit 2mm Finnpappe verbreitert. In die verbleibenden Zwischenräume wird ebenfalls 2mm Finnpappe geklebt. Zwischen zwei Streifen lasse ich immer 2mm Luft, um den Aufwand in Grenzen zu halten.



    Die Spanten des fertiggestellten Bereiches habe ich schon vorsichtig mit 240er Schmirgelpapier geschliffen. um zu prüfen, ob die Methode wie gewünscht funktioniert. Bis zu Fertigstellung des Bauabschnitts muss ich noch eine Menge Streifen aus Pappe schneiden, aber ich glaube, dass sich der Aufwand lohnt, um eine saubere Rumpfform zu erhalten.

    tschö1 Christian


    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Hallo Christian


    Sehr schön!
    Wie es aussieht ist die Spantenzahl bei der 1:72er Version dieselbe, wie bei der 96er. Insofern denke ich, ist irgendeine Variante der Befüllung der Zwischenräume oder des Spachtelns durchaus sinnvoll. Bei mener Version habe ich auf beides verzichtet und habe es keinen Moment bereut.


    Beste Grüsse
    Peter

  • Vielen Dank für Eurer Interesse an meinem Bericht.


    @Peter_H Das Auffüllen der Zwischenräume ist zwar eine zeitaufwendige Angelegenheit - besonders mit Finnpappe, aber ich hoffe auf größere Spachtelarbeiten verzichten zu können. Wenn ich mir ansehe, wie dicht beim Vorbild die Spanten gesetzt waren, möchte ich "stressed skin" bei einem hölzernen Vorbild auf jeden Fall vermeiden. Vielleicht bin ich da auch einfach zu sehr Holzwurm.

    tschö1 Christian


    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Hallo Michael, hallo Berthold,


    vielen Dank für Eure positiven Reaktionen.

    tschö1 Christian


    "Behandle jedes Bauteil, als ob es ein eigenes Modell ist; auf diese Weise wirst Du mehr Modelle an einem Tag als andere in ihrem Leben fertig stellen."

  • Dieses Thema enthält 37 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.