Fertig: Drei P-51 mit etwas ungewöhnlicher Geschichte:

  • Dies schon einmal im Vorgriff auf meinen ersten "richtigen" Baubericht hier im Forum. Der wird allerdings noch eine Weile brauchen, weil ich gerade noch an einer Spitfire MK.XIV sitze, die ich als kleineres Zwischenprojekt in Angriff genommen hatte. Über die werde ich separat etwas erzählen.


    EDIT 15.11.15: Es wird noch eine 2. Mustang mit etwas interessanter Hintergrundgeschichte geben, Den entsprechenden Beitrag werde ich gleich einfügen. Aber zuerst zu der P-51, die das ursprüngliche Thema dieses Threads war:


    Vor einiger Zeit entdeckte ich auf einer Seite, die viele kostenlose Downloads anbietet und die ich schon seit -x Jahren kenne, eine P-51 Mustang der "Tuskegee Airmen" zum Download. Klar, keine Sache, den Bausatz sauge ich mir.


    Die Seite, deren Namen ich hier nicht nennen will, war früher eine gute Quelle für Freeware, die ich aber schon länger nicht mehr besucht hatte. Inzwischen ist sie allerdings, ohne dass ich das wusste, eindeutig zu einer Quelle für "Klauscans" mutiert. Schade!


    Über die Tuskegee können andere besser erzählen als ich, schaut Euch im Netz um. Der Wikipedia-Artikel, vor allem der englische, ist schon ein guter Einstieg. Die Geschichte dahinter machte mir diese Staffel noch interessanter, daher habe ich inzwischen eine ausgeprägte Schwäche dafür entwickelt.


    Die komprimierte Datei geöffnet, na den Stil kenne ich doch: Das sieht sehr nach Emil Zarkovs blitzsauberen Konstruktionen aus und war es auch. Seltsam, dass so ein Modell kostenlos zum Download angeboten wird, Dr. Zarkov will ja auch von irgendwas leben. Gut, ich fragte also auf http://www.papermodelers.com, ob dergleichen denn legal sei, zugleich schrieb ich dort eine PN an Dr. Zarkov, ob ich das Modell denn bauen könnte: Gegen Zahlung des regulären Beitrags für eine seiner Mustangs.
    Einhellige Meinung auf papermodelers.com: Genau wie von mir vermutet, ganz bestimmt nicht legal. Gut, dann eben nicht: Ich will der Piraterie keinen Vorschub leisten. Thema erledigt. Scheinbar.
    Allerdings erhielt ich einige Zeit später eine sehr freundliche PN von Dr. Zarkov: Diese Mustang sei so oft raubkopiert worden, er sei inzwischen ziemlich resigniert und verfolge das nicht weiter. Ich könne die Mustang ruhig bauen. Nein, so schmeckte mir das nicht.
    Ich bestellte also eine Mustang von Dr. Zarkovs Homepage, weil mich dieses feine Modell inzwischen so angefixt hatte, dass ich es unbedingt bauen wollte. Die Bestellung geht über paypal und e-Mail. Es entwickelte sich daher daraufhin eine rege und sehr herzliche Mailkorrespondenz mit Emil Zarkov und seinem Sohn Andrej, in deren Rahmen die beiden mir dankten, dass ich das Copyright berücksichtige. Schlimm, dass das inzwischen so ungewöhnlich zu sein scheint, dass man sich dafür sogar bedankt.
    Ich werde also wenn die aktuelle Spittie fertig ist, an die auf der Homepage von Dr. Zarkov erhältliche P-51 herangehen und mit ausdrücklicher Genehmigung von Emil und Andrej auch noch die Tuskegee bauen.
    Zugleich schreibe ich das auch, um andere - vor allem forumsfremde! - Mitleser zu animieren, das Gleiche zu tun: Die Konstrukteure investieren viel Zeit und Grips in die Konstruktion ihrer Modelle, das will auch belohnt sein, sonst trocknet die Szene irgendwann aus.
    Wollen wir das? Ganz bestimmt nicht.
    EDIT: Ich habe den Link zu Dr. Zarkovs Seite gelöscht, weil dort historische deutsche Flugzeuge mit nicht verfassungskonformen Zeichen am Seitenleitwerk zu sehen sind. Daher gerne per PN. aber ich will weder mich noch unser Betreiberteam in Probleme bringen.


    So weit dieser "Trailer", weiteres wie gesagt später.


    Viele Grüße, Martin

    03.11.2022 fertig: Spitfire MK.V auf Schwimmern, Models by Marek, 2. Anlauf.

    09.10.2023 fertig: Wettbewerbsmodell Fairbanks Morse CFA-16 der Canadian National Railway, HS Design, 1:45

    18.01.2024 fertig: Batmobile, Christopher Spitler, 1:24

    20.01.2024 wieder begonnen: Supermarine Seafire LF MK.III, Models by Marek, 1:33

  • Moin Martin,


    ich freue mich auf deine Mustang! tanz 1 tanz 1 tanz 1
    die Geschichte um den Download finde ich höchst interessant und dein Statement zum Thema bogen- bzw. Datenklau ehrt dich ungemein. bitte1 Ich hoffe, dass sich viele Kartonmodellbauer das auch zu Herzen nehmen. prost1

  • Hallo Martin,
    da sprichst Du mir aus der Seele...


    Wie können sich die tapferen Konstrukteure ernähren, wenn da so schnell Raubkopien verfügbar sind ?


    Bei diesem Thema müssen wir ganz fest zusammenhalten, und gegen ja wirklich geringe Gebühren (insbesondere wenn ich den langen Spaß dagegen halte) bei gekauften Bögen keine Kompromisse zulassen...


    Gruß
    Volkmar

  • Hallo Martin,
    du hast richtig gehandelt. Wer Raubkopien baut, sägt auf dem Ast auf dem er sitzt.
    Kaum ein Konstrukteur wir auf die Dauer die Mühe nur für ein "Vergelts Gott" auf sich nehmen. Wir stehen dann ohne neue Modelle dar. Das kann doch wohl von keinem so gewollt sein.
    LG
    Kurt

  • Hallo Martin,


    es ist schon mal bezeichnend, das Konstrukteure es aufgeben, für und um die Ergebnisse ihrer Arbeit zu kämpfen.


    Frag mal bei Volker Preikschat nach. Der gibt seine Modelle fast alle kostenlos aus. Und dennoch landen diese Modelle als Raubkopien ohne Nennung der Quelle, geschweige denn das man ihn gefragt hätte auf allen möglichen Seiten. Und dabei werden fast immer die Daten unter den Modellen übermalt. Es ist eigentlich vollkommen unfassbar!


    Gestolpert bin ich über solcherlei Sachen bei der Suche nach Dakkar-Modellen. Nachdem ich ihn daraufhin angeschrieben hatte, kam auch von ihm die Antwort, das es kaum Sinn mache, dagegen vorzugehen.


    Beste Grüße


    von Andy

  • Baubögen ehrlich erstehen ist Ehrensache! dafür1 ja 2 knuddel1


    ...und wer´s nicht tut - haue 2


    Bin schon gespannt auf die "Mustang"!

    Herzliche Grüße / Best regards,
    Andreas

    Optimismus ist die Kunst, mit dem Wind zu segeln, den andere machen.
    Alessandro Manzoni (1785 – 1873)


    Buddys Kartonuniversum

  • Hallo Martin,
    gut gemacht, Raubkopierer sind Verbrecher und wer Raubkopien verbaut begeht keinen Kavaliersdelikt. Leider ist das Rechtsbewusstsein bei vielen Zeitgenossen nicht so entwickelt. Die P 51 würde mich auch mal reizen.
    Viele Grüße

  • Danke für Eure Zustimmung, Kameraden!


    Eine Verwandte von mir hatte früher einen kleinen Kunstverlag und ich habe es mehr als einmal erlebt, dass trotz Copyrightvermerk die von ihr verlegten Bilder an Ecken auftauchten, für die sie bestimmt nicht lizensiert waren. Kann sein, dass ich daher besonders sensibel für solche Fragen bin.


    Die Saga der P-51 Modelle mit ungewöhnlicher Geschichte ist allerdings noch nicht zu Ende:
    Am 16. Oktober veröffentlichte Chris Gutzmer, der Administrator der Seite http://www.papermodelers.com und zugleich der Besitzer des Internetshops http://www.ecardmodels.com eine Bitte um finanzielle Hilfe für seinen Hund Hugo, der von einem Lastwagen angefahren worden war. Die Operation und die Versorgung danach waren erwartbar teuer und überstiegen Chris´ finanzielle Möglichkeiten.
    Ich hatte vor ca. 23 Jahren selber erlebt, wie die Katze meiner damaligen Hausherrin von einem Auto angefahren worden war und danach querschnittsgelähmt war, so dass sie eingeschläfert werden musste, weshalb mir als Tierfreund die Sache doch recht nahe ging.
    Lest Euch den Thread auf papermodelers durch. Jedenfalls erklärten daraufhin einige Konstrukteure, die ihre Modelle auf ecardmodels vertreiben, in einer Geste der Solidarität, ihre Einkünfte für den Verkauf von Modellen im Oktober zugunsten Hugos zu spenden. Der erste war airdave (Dave Winfield), für den ich im Sommer schon einmal den BMW 3.0 CSL testgebaut hatte und den ich seitdem menschlich und als Konstrukteur sehr schätze.
    Seine P-51 B der Tuskegee Fighters "Ina the Macon Belle" war schon länger auf meiner Wunschliste und seine menschliche Geste fand ich so toll, dass ich jetzt zuschlug.


    Ihr werdet also von mir in der kommenden Zeit nicht von einer, sondern von zwei Mustangs der Tuskegee Bauberichte mit einer ungewöhnlichen Hintergrundgeschichte finden.


    Herzliche Grüße, Martin

    03.11.2022 fertig: Spitfire MK.V auf Schwimmern, Models by Marek, 2. Anlauf.

    09.10.2023 fertig: Wettbewerbsmodell Fairbanks Morse CFA-16 der Canadian National Railway, HS Design, 1:45

    18.01.2024 fertig: Batmobile, Christopher Spitler, 1:24

    20.01.2024 wieder begonnen: Supermarine Seafire LF MK.III, Models by Marek, 1:33

  • Hier als Dokumentation des Baubeginns der P-51 von Emil Zarkov das erste Photo des Cockpits samt dem Bogen mit den Zurüstteilen. Das ist - natürlich neben dem Armaturenbrett und dem Visier - alles an Innenausstattung: Leistungshebel, Ruderpedale, Steuerknüppel. Aber Dr. Zarkov hat das Modell in der Bauanleitung ja selber als eher einfach beschrieben...
    Ich werde diese Mustang ohne Verfeinerungen bauen, aber dafür ausnahmsweise mit ausgefahrenem Fahrwerk und mit Außenlasten, um den Bogen näher kennenzulernen. Vom Ergebnis hängt ab, wie ich an die nächste herangehe.


    Viele Grüße, Martin

    03.11.2022 fertig: Spitfire MK.V auf Schwimmern, Models by Marek, 2. Anlauf.

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  • Hallo Martin,


    selbst hinter Kartonmodellen stecken oft dramatische, menschliche Geschichten!


    Auf dieses Modell bin ich besonders gespannt!

    Herzliche Grüße / Best regards,
    Andreas

    Optimismus ist die Kunst, mit dem Wind zu segeln, den andere machen.
    Alessandro Manzoni (1785 – 1873)


    Buddys Kartonuniversum

  • Hallo Andreas,
    dramatish ist die Sache mit dem Hund sicher, aber anscheinend gut ausgegangen. Am meisten hat mich diese spontane Geste der Hilfsbereitschaft motiviert. Das ist für mich einer der faszinierendsten Aspekte des Internets und damit verbunden solcher grenzübergreifenden Finanzdienste wie Paypal.


    Die letzten Tage haben die P-51 etwas weitergebracht. Meine Vermutung mit der hervorragenden Passform hat sich bestätigt: Es ist kaum Nachschleiferei an den Spanten nötig und auch die Klebelaschen aus normalen 80 Gramm-Papier erfüllen ihre Aufgabe erstaunlich gut.
    Ich habe mir dabei eine neue Technik des Einklebens von Spanten angewöhnt: Die Spanten "trocken" einsetzen, dann oben und unten mit Sekundenkleber anheften, dann rechts und links neben der Längsachse und dazwischen noch weitere "Klebpunkte" setzen. Die Technik habe ich mir vom Punktschweißen im Automobilbau abgeschaut. Moglich ist die aber nur, weil ich inzwischen Sekundenkleber von Pattex verwende, der im Vergleich zu dem früheren No-Name von Rewe viel weniger "durchschlägt" und damit den Toner an der Außenseite nicht verfärbt.
    Ich hatte aus Unkenntnis der endgültigen Position des Armaturenbretts den Steuerknüppel nach vorne geneigt eingebaut. Das ist falsch, er muss nach hinten lehnen, sonst kommt er hinter dem mittleren unteren Fortsatz des Instrumentenbretts zu liegen. Ich habe also ziemlich mit der Kreuzpinzette herumgezerrt, bis er halbwegs passabel aussah. Weiters passt das Armaturenbrett nicht ganz auf den zugehörigen Querspant. Beim nächsten Modell werde ich den Spant und das Armaturenbrett vor dem Verstärken zusammenkleben und erst dann auf das Verstärkungsmaterial und jeweils an den größeren Maßen ausschneiden. Das sollte dann stimmen.
    Ein weiterer Punkt bei diesem Bausatz ist, dass die Bauteilnummern in der Anleitung und auf dem Bogen nicht immer zusammenstimmen. Also ist etwas gesundes Misstrauen angesagt.
    Nächster Tage geht es mit dem Rumpf weiter. Die Motorgondel werde ich zunächst separat bauen, weil ich wieder ein Lagerrohr für die Luftschraubenwelle einbauen und dann die Luftschraube samt Welle und Gegenhalter dort aufsetzen. Das stört natürlich beim Bau, daher...


    Viele Grüße, Martin


    03.11.2022 fertig: Spitfire MK.V auf Schwimmern, Models by Marek, 2. Anlauf.

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  • Hallo Martin,
    wir sind leider jetzt erst auf deinen Baubericht gestoßen, werden ihn aber gespannt verfolgen! Zum Thema Raubkopien, leider kann man das nicht unterbinden, da manche Mitmenschen glauben sie wären besonders COOL wenn sie Kopien ins Netz stellen. Wir haben auch schon den MDK Verlag angeschrieben und ihnen einen Link geschickt ,wo ihre Modelle als Kopien angeboten wurden.
    Wenn alle es frei nach der Werbung machen würden Blöd1 und kaufe Originale! , würde es das nicht mehr geben!! Zumal es die Modelle immer noch zu erschwinglichen Preisen gibt.


    Wir wünschen dir weiterhin viel Spass beim Bau der Mustang, bis bald ...

  • Hi Martin,


    das sieht doch sehr gut aus bisher. Und wegen der nicht mit der Anleitung übereinstimmenden Nummern - kein Problem. Bekommt man auch durchaus bei Modelik, noch öfter aber bei Angraf und deren Derivaten geboten.


    Bei letzteren stimmen manchmal die Teilezahlen nicht, dann sehen spiegelbildliche Bauelemente absolut identisch aus......


    Eine gesunde Skepsis kann da durchaus sehr hilfreich sein.

  • Hallo Andy,
    ich werde den Zarkovs eine Mail schreiben, mit dem was ich gefunden habe. Vielleicht sind sie ja dankbar für die Durchsicht.


    Ich habe die letzten Tage immer ein bisschen weitergebosselt und jetzt ist die Motorhaube fertig. Mein Eindruck der exzellenten Passform hat sich weiter bestätigt. Ich denke, es spricht für sich, wie genau die Linien fluchten. So etwas habe ich selten zuvor erlebt. Ein nettes Detail: Die kleine gelochte Platte auf beiden Seiten des Motorraums wurde nicht einfach wegen der dort hindurch verlaufenden Trennlinie stur getrennt, sondern bildet einen kleinen Haken, so dass deren Eindruck nicht gestört wird.
    Die Frontplatte hat ein großes Loch in der Mitte. Dies dient der Aufnahme der Propellerwelle, für die sich Dr. Zarkov eine ganz eigene Konstruktion ausgedacht hat. Die kriegt Ihr natürlich auch noch zu gegebener Zeit zu sehen.
    Der Kinnlufteinlauf ist von innen mit einem separaten Teil ausgekleidet. Ein weiteres Detail, das die Sorgfalt der Konstruktion belegt.


    Viele Grüße, Martin


    03.11.2022 fertig: Spitfire MK.V auf Schwimmern, Models by Marek, 2. Anlauf.

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    20.01.2024 wieder begonnen: Supermarine Seafire LF MK.III, Models by Marek, 1:33

  • Und der hintere Rumpf ist fertig. Ein kleiner Fehler hat sich beim Schacht für das Spornrad eingeschlichen: Die seitlichen gefärbten Klebelaschen gehören in den Rumpf und nicht außen dran. Irgendwie hatte ich hier die Bauanleitung nicht verstanden.
    Der Seitenleitwerksholm ist schon fest eingeklebt, der für das Höhenleitwerk nur zur Probe durchgesteckt. Anders als in der Bauanleitung angegeben, werde ich nach dem Seitenleitwerk nicht das Höhenleitwerk bauen, sondern zuerst den Flügel mit den Fahrwerksschächten. Der ist dann einfach die bessere Referenz für die Winkelhaltigkeit der Leitwerke.
    Auf dem letzten Bild seht Ihr den Rumpf mit dem Leitwerk.


    Viele Grüße, Martin



    03.11.2022 fertig: Spitfire MK.V auf Schwimmern, Models by Marek, 2. Anlauf.

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    20.01.2024 wieder begonnen: Supermarine Seafire LF MK.III, Models by Marek, 1:33

  • Aktuell arbeite ich mich peu a peu mit dem Flügel vorwärts:
    Beim Flügelgerüst kam viel Sekundenkleber zum Einsatz: Ist einfach besser, weil er härtere Verbindungen ergibt.
    Auch hier bin ich wieder meinem Grundsatz treu geblieben, beim ersten Modell dieser Reihe genau nach Anleitung zu bauen, eine Ausnahme gibt es allerdings, die Aussteifungsplatten hinter dem Hauptholm: Ich habe schon zu viele Modelle gebaut, die unter einem zu weichen Hauptholm und mangelnder Winkelhaltigkeit der Profilrippen litten.
    Ansonsten gilt hier wieder: 10 Minuten Bauskizzen studieren und durchdenken, danach 10 Minuten bauen.
    Während heute Vormittag im Radio eine Sondersendung zum 100 Geburtstag von Frank Sinatra lief, habe ich die Flügelhaut begonnen, siehe Bild. Heute Abend hoffentlich mehr.


    Noch ein kleines Apropos: Beim Citroen-Stammtisch gestern Abend hatte ich in Ermangelung eines neuen Citroenmodells die Spitfire MK.XIV mitgebracht. Die Reaktionen waren durchweg positiv: "Das ist jetzt aber nicht wirklich Karton?" "Wie kriegst Du das bloß hin?" "Wahnsinn!" USW!


    Herzliche Grüße, Martin


    03.11.2022 fertig: Spitfire MK.V auf Schwimmern, Models by Marek, 2. Anlauf.

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  • Und der Flügel sitzt am Rumpf. Die Mustang hat ja die Eigenart, dass der innerste Bereich des Tragflügels dreieckig vorspringt, weil darin die Räder des Hauptfahrwerks Platz finden. Die Konstrukteure bei North American Aviation legten augenscheinlich viel Wert darauf, der P-51 große Niederdruckreifen zu geben, damit die Mühle auch auf Feldflugplätzen mit etwas schlechterer Oberfläche starten und landen konnten. Das war später ein wahrer Segen, da das berüchtigte Wetter beiderseits des Ärmelkanals die Grasnarben gerne durchweichte, obendrein wurden die Mustangs vor ihren Langstreckenmissionen vollgetankt, bis es nicht mehr ging.
    Die Innenkanten der Einsätze an der Flügelwurzel brauchten erstaunlich viel geduldige Anpassungsarbeit , bis sie wirklich an den Rumpf passten und die jeweils äußere und hintere Kante der Einsätze exakt an die vorgesehenen Einsätze passten.
    Damit unterbreche ich den Bau eine kurze Weile für ein kleines Zwischenprojekt.


    Viele Grüße, Martin



    03.11.2022 fertig: Spitfire MK.V auf Schwimmern, Models by Marek, 2. Anlauf.

    09.10.2023 fertig: Wettbewerbsmodell Fairbanks Morse CFA-16 der Canadian National Railway, HS Design, 1:45

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