Hallo miteinander,
es sieht nun auf den ersten Blick so aus, als würde ich neben zwei angefangenen Hurricanes, den beiden völlig unfertigen Airacobras und einem halbtoten Williams noch ein sechstes Projekt ins Rennen werfen, um mich endlich mal wieder völlig ins Nirgendwo zu verrennen Dem ist aber mitnichten so. Den Ferrari des Jahres 1982 aus dem Hause Modelik (Konstrukteur: Rado Radevicz) habe ich bereits vor allen anderen fünf genannten Projekten angeschnitten. Das war im letzten Oktober. Seitdem wurde immer mal wieder zwischendurch den einen oder anderen Abend daran herumgeklebt, bis ich jetzt mal dringend eine Flugzeugpause brauchte. Seit dem letzten Wochenende baue ich endlich mal wieder exzessiv an einem Rennwagen herum Und da ich nun der Meinung bin, daß das Modell einigermaßen über den Berg ist, startet hiermit jetzt der Baubericht
Es handelt sich hier um den Ferrari aus der Formel 1-Saison 1982, in dem Gilles Villeneuve letztendlich in einem tragischen Trainingsunfall mit Jochen Maaß ums Leben kam. Diesen Havaristen baue ich allerdings nicht, sondern die Version aus dem Großen Preis des westlichen Teiles der westlichen Kolonien in Long Beach. Diese Version des Ferraris fällt, neben ihrer brachialen Kantigkeit, besonders durch den sehr speziellen Heckflügel auf. Und so sieht der Bogen aus:
Ziemlicher Radevicz-Standard: Drei Seiten Teile, sehr gute Bauskizze und heftigste Fummelei auf dem Weg zum Ziel...
...der erstmal mit der Nasenspitze inklusive Frontflügel begann:
Hätte ich dieses Teil nicht auf die Reihe bekommen, wäre der Bogen sofort in die Tonne gewandert Nachdem dieser erste Härtetest überstanden war (ein sehr bösartiges Gefummel übrigens...), kam, nach der Lenkradmontage, der Cockpitkasten an die Reihe:
Daß der Konstrukteur nicht der Überkünstler in Sachen Cockpitbauweise ist, habe ich schon mehrfach erwähnt. Dafür macht das Bauen aber noch einigen Spaß, weil die Sache eben nicht bis zum bitteren Ende völlig verkonstruiert ist.
Gruß,
Daniel.