Albrecht Pirling T13

  • Mutig geworden und zufrieden mit meinem ersten fertigen Kartonmodell, Albrechts BR71, möchte ich jetzt meine zweite Lokomotive in Angriff nehmen, Albrechts T13 (BR 92).


    So soll sie werden.



    So die Heusinger-Steuerung.




    Ich fange mit den Rädern an, die wieder 3-Dimensional zu sehen sein sollen.


    Zunächst Ausschneiden der 16 Räder (8 Vorder- und 8 Rückseiten).
    Dann das Ausschneiden des 0,8 mm dicken Spurringes aus Graupappe, der auf die Rückseite eines Rades geklebt wird.



    Das erste Resultat sieht dann so aus:



    Bis hierhin ging es eigentlich ganz gut. Dann kam das Aussticheln, 3 Räder in ca. einer Stunde.
    Daher nur eine Seite zu sehen, die andere Seite ist aber auch schon fertig.



    Demnächst sollen die Räder in die "Bespeichungsabteilung" und dort mit Speichen, 0,6 mm Finnpappe, versehen werden.


    Bis dann.


    Beste Grüße
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang


    Eine Lock habe ich bisher noch nie gebaut. Gereizt hat es mich schon ab und zu, und diese hier gefällt mir besonders gut. Ich werde Dir also genau auf die Finger schauen happy 2 Der Anfang sieht schonmal sehr akkurat (oder besser akku-rad) aus happy1
    Sehr sauber! Ich glaube, so einen Kreisausschneider sollte ich mir auch mal zulegen!


    Viel Spass
    Beste Grüsse
    Peter

  • @ Jan: Oh doch, das wird rund. Das einzige Problem bei DIESEM Schnippelgehilfen ist die Frage, wie bekomme ich das richtige Maß?


    Man sollte schon mit etwas heftigeren Werkzeugen rangehen, wenn man die Klemmschraube arretiert. Ich habe es mit Zangen versucht - geht recht gut. Bleibt die Frage nach dem entstehenden Durchmesser.
    Ansonsten, hat man es einmal geschafft, NIE in einem Schnitt alles durchschneiden wollen - das geht garantiert in die Hose. Möglichst von beiden Seiten bis etwa zur Hälfte schneiden. Das bringt die besten Ergebnisse. Und ansonsten ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN!
    Oder mehr Geld ausgeben, aber auch da ist nicht alles eitel Sonnenschein und das ÜBEN wird Dir nicht erspart!


    Hi Wolfgang,


    sieht doch recht gut aus. Klar ist und bleibt: Fleißaufgabe. Aber so isses nun mal im Kartonmodellbau. Du schaffst das und das wird was!

  • Drei großartige Kartonbauer haben sich schon eingeklinkt, finde ich großartig.
    Vielen Dank für das Lob.
    Peter, vielleicht bekommen wir Dich ja doch noch dazu, sich mal den Eisenbahnen zu widmen.


    Und Andy, Dein Lob mal wieder reine Sahne.


    Allen Lobhudlern sei gesagt, daß ich mich weiter bemühen werde, es schlimmstenfalls mal soweit bringen werde, daß ich dann eines Tages das Tagesmodell stellen werde, oder so etwas ähnliches...


    Lieber Jan,
    mit dem Kreisschneider ist es wie mit einer Frau,:gehe sehr zärtlich und bedacht mit dem Gerät um.
    Es wird es Dir danken, da bin ich 105% von überzeugt.


    Siehe zu, daß der Stift fest im Mittelpumkt verankert ist und nun mit zarter Hand den Zirkel ziehen, ohne großen Druck.
    Wenn Du die erste Runde sauber gezogen und am Ausgangspunkt in derselben Rille wieder angekommen bist, das ist sehr wichtig, ist das schon mal die halbe Miete.
    Die nächste Rundeh locker ziehen, mit leichter Druckerhöhung und dafür sorgen, daß Du immer im vorgeschnittenen Kreis bleibst. Immer so weiter, bis der Kreis ausgeschnitten ist. Immer locker, aber konzentriert bleiben.
    Du sollst mal sehen, was Du für großartige, vor allem runde Kreise herstellen kannst. und wirst
    Danach dann ein schönes, helles Bier trinken, zur Belohnung, oder Wasser, wenn Du es lieber trinkst.


    Und immer schön langsam. Wir sind doch hier nicht auf der Rennstrecke.
    Alles klar?


    Beste Grüße Wolfgang.

  • Hallo Wolfgang ,


    es ist schon einige Zeit her das ich auch diese Loks gebaut habe. Diese Lok gefällt mir sehr und ich werde dich bei diesem BB begleiten .
    Deine Arbeiten gefallen mir .

  • Horst, hvt, Alex und die anderen Daumen-hoch Kämpfer, vielen Dank.


    Heute, und nur an diesem Modell, werde ich meine Vorgehensweise der Bespeichung eines Rades zeigen.
    Ist vielleicht sehr umständlich, aber das Resultat gefällt mir.


    Zunächst die Gesamtansicht, was heute verbaut werden muß/soll.


    Also der Spurring aus Graupappe, der Innenring für die Begrenzung der Speichen,


    das längliche Teil gehört zur Begrenzung der Gegenmasse, der Laufring, die auf Länge zu schneidenden Speichen aus 0.6 mm Finnpappe, das Lager, der LKurbelzapfen sowie Rück- (= das linke Rad) und Vorderseite (ohne Spurring).


    Das linke Rad wird also gedreht und dann sieht der Fall so aus.


    Nun zu den einzelnen Schritten


    In den Spurring kommt der Begrenzungsring für die Speichen.


    Diese "Konstruktion" wird auf das oben umgedrehte Rad geklebt.




    Danach kommt das Teil für die Begrenzung der Gegenmasse.



    Kaum zu sehen, ist aber eingeklebt.



    Das Radlager



    mit Kurbelzapfen für die Kuppelstangen



    Und nun wurde bespeicht.



    Sieht man kaum, aber alle Speichen sind im Rad.



    In der Zwischenzeit trocknete die Verklebung Vorderseite-Rad mit dem Laufrad, rechts im unteren Bild.






    Diese "Konstruktion" wurde jetzt auf das beschriebene,arbeitsintensive Teil gestülpt


    und sah dann so aus.



    Diese Aktion jetzt noch 7x, die Kurbelzapfen und Gegenmassen aufkleben, das ganze malen und dann hoffentlich fertig, ich meine die Räder..



    Beste Grüße


    Wolfgang

  • Keine Lokbaustelle ohne mich, Wolfgang! Von der Radproduktion bin ich schon sehr beeindruckt und warte gespannt auf das, was noch kommt!
    Ich wünsche gutes Gelingen!


    Gruß Michael (maxl)

  • Liebe Leute,


    ich wollte nur mitteilen, daß ich, ob meines Schweigens, meine gerade begonnene Kleberkarriere nicht etwa wieder aufgegeben habe.
    Ich war beim Zahnarzt, jetzt um 2 Zähne leichter und kämpfe mit den manchmal wohl unvermeidlichen Nachwirkungen.


    Eine komplette Seite Räder der T13 sind im "Rohbau" fertig.
    Heute geht es mit noch etwas tüddeligem Kopf an die andere Seite.


    Beste Grüße
    Wolfgang

  • Hallo liebe Leute,


    nachdem es mir besser geht, ist auch die Lok-Produktion wieder angelaufen.


    Nach der Rad-Herstellung kam also das Gestell ran, welches innen mit 0,9 mm Finnpappe verstärkt wurde.
    Da das nichts Weltbewegendes ist, kein Bild von der Konstruktion.
    Abgedeckt wurde der Rahmen dann ebenfalls mit einer 0,9 mm Finnpappen-Platte.


    Ob ich da einen großen Fehler gemacht habe, werde ich wohl später feststellen.


    Darauf wurde dann die Grundplatte geklebt.


    Wie man sieht, sind die Bereiche für die Räder abgeklebt und grob angezeichnet.


    Weiter ging es mit der Herstellung des Fahrer-/Führerhauses.


    Hier kann man sehen, daß die Türen nach innen versetzt wurden.


    Das dafür zuständige Blatt habe ich auf 120 % vergrößert, die Türen paßgenau ausgeschnitten und auf jeder Seite 2 mm für den plastischen Eindruck um 90 Grad gebogen. Muß man nicht machen, mir gefällt es aber.


    Das Häuschen nimmt Gestalt an.


    Fußboden ist auch schon drin. Der Kessel wurde auf 0,9 mm Finnpappe geklebt.


    Das Fahrer-/Führerhaus wurde dann lt. Bauanleitung entsprechend zusammengeklebt, auf die Grundplatte gesetzt und "angeschweißt".



    Der Kohlenkasten.


    Der machte mir doch tatsächlich ein paar Problemchen. Und zwar wollte die kleine Knickkante unten (ca. 1 mm hoch) nicht so, wie ich das wollte. Auch die Rundung über der Knickkante wollte nicht so richtig.
    Für die Aussteifung innen habe ich dann Finnpappe genommen und die Rundung mit einem Wattestäbchen (ohne Watte) vergewaltigt.


    Das gefiel mir dann und sah so aus:


    Die vorgesehenen zwei Versteifungen brauchte ich dann nicht mehr.



    Bei dem Kohlenkasten fällt mir auf, daß keine Möglichkeit besteht Kohle einzufüllen. Das wird natürlich der Konstruktionsabteilung mitgeteilt, die sich Gedanken machen soll, denn ohne Kohlen, nichts zu holen...


    Das wäre es erst einmal für heute.


    Beste Grüße
    Wolfgang

  • Hallo Fritz,


    ich versuche Dir nachzueifern, wohl wissend, daß es doch nichts wird.
    Aber vielen Dank für den Mutmacher.


    Ja, es geht voran und macht Spaß.


    Beste Grüße
    Wolfgang

  • Beim Konsole 3 (Blatt 7) sollte du aufpassen: die Markierungen am beide Seiten und an Oberseite Stimmen niecht ueberein. Da ist so ungefaer 4 milimeter dazwischen.
    Um das Treibwerk passend zu machen muss Konsole 3 (denke ich) bestens geteilt werden: die beide Seitenteile sollten dort kommen wo die Markierung am Seiten ist, das obere Kessellager Teil, dort wo am Obersiete des Rahmen die Markierung ist. Dass teil kanst du auch schmaler machen, da die vorderseite der Wasserkasten schon grau eingefarbt ist. Ich hab die Teile die mann nicht brauchst hier angegeben: Konsole wird in drie teile zerschnitten (und bracht nun aufdopplung)



    Nachteil: die zweu untere Konsole werden nun am Oberseite nicht richtig fixiert, das kommt nur wann an die beide Seiten die 'umlaufkanten' (blatt 10) dazu kommen.




    Jan

  • Ich baue nun mein vierte Pirling, und diese Konsole ist bis heutedas einzige Teil dass nicht passte.
    (Ich muss sagen: es Passte, aber es gab spaeter Probleme)


    Jan

  • Guten Abend und vielen Dank für die vielen "Gefällt mir Daumen".
    Gestern war ein Tag zum vergessen.
    Nicht funktionierte, nichts wollte.


    So fummelte ich an den biden Wasserkästen, die dem geforderten Druck bei der Prüfung nicht standhielten.
    Auch der Lokkessel hielt nicht das, was er versprach.
    Das Resultat sah dann nachfolgend aus.


    Nun paßte erst recht nichts mehr.


    Heute machte ich dann einen neuen Versuch und fing mit den beiden Kohle - Einfüllluken an.
    Ich schrieb ja schon vorher, daß ich die Möglichkeit, Kohle zu bunkern, vermisse. Ich habe es mir einfach gemacht und die Luken der Wasserkästen vergrößert und verwendet.


    Leider ist da schon der erste Dreck auf einem Deckel zu sehen...
    Aber sieht besser aus, als ohne Kohleeinfüllmöglichkeit.




    Schon mit Dach sowie Ent-/Belüftungshutze.


    Weiter ging es dann mit den Wasserkästen.
    Ich habe alle Laschen entfernt, und die Verstärkung mit Finnpappe auageführt.
    Klappte diesmal alles hervorragend.



    Wie man sieht, wurden diverse Kleinarbeiten, die auch aufhielten, gemacht.


    Die Teile lose auf das Fahrgestell gesetzt, sieht es dann so aus.



    Heute hat die Bastelei wieder richtig Spaß gemacht, da alles sauber paßte.


    Beste Grüße
    Wolfgang

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