Rainers "Staanerhüser" (mal sehen, ob alles passt!)

  • Hallo, liebe Freunde des Kartonmodellbaus,


    der Titel bezieht sich auf den Thread Versuch einer Eigenkonstruktion eines Fachwerkhauses im Stil von Gilbert Baud" von schreinerrainer1 auf www.kartonbau.de. Ich habe als einer der ersten Modellbauer die aktuelle Version des von ihm konstruierten Kartonmodells bekommen mit dem Angebot, einen Kontrollbau vorzunehmen. Als bekennender Liebhaber der Modelle von Gilbert Baud freue ich mich darüber sehr und will mich dieser Herausforderung stellen (erfolgsoffen, darauf muss ich allerdings bestehen!).


    Wer die Geschichte dieses Projekts verfolgt hat, wird sicher gespannt auf den angekündigten Download warten. Es trägt inzwischen auf Anregung von Barni (Bastler Schweiz, http://www.kartonbau.de) den Titel "Staanerhüser" in Anlehnung an Fachwerkgebäude in Stein am Rhein. Die letzte Überarbeitung des Modells ist in meinen Augen eine echte Verbesserung und hat sich sehr gelohnt, auch wenn dadurch die Veröffentlichung verzögert wird.


    Basis für diesen Kontrollbau ist Rainers Baubericht/Bauanleitung "Staanerhüser, ein Baubericht/Bauanleitung für ein handgezeichnetes Kartonbaumodell im Stil von Gilbert Baud." auf www.die-kartonmodellbauer.de. Entgegen seinen sonstigen Gewohnheiten hat Rainer bisher in diesem Fall nicht immer alles in beiden "befreundeten Foren" gepostet, deshalb die Verweise auf unterschiedliche Beiträge. Ich hoffe, dass das für euch und die Forumsbetreiber in Ordnung ist, viele Mitglieder sind ja sowieso in verschiedenen Foren unterwegs.


    Und wer sich denkt: Schon wieder Architektur, schon wieder Gilbert Baud, schon wieder schreinerrainer1, schon wieder "Staanerhüser"..., es gibt ja die praktische Funktion "als gelesen markieren" und man ist den ganzen Kram sofort los! Doch nun das passende Goethezitat: "Der Worte sind genug gewechselt, laßt mich auch endlich Taten sehn!" (Neue deutsche Rechtschreibung war damals noch kein Thema!)


    Ich habe die Originalbögen von Rainer erst einmal eingescannt und als PDF gespeichert. Das hat den Vorteil, dass ich immer beliebig viele Versuche habe und das musste ich schon mehrfach in Anspruch nehmen. Bereits bei der Grundplatte habe ich aus Unaufmerksamkeit die falschen Linien gerillt, peinlich, peinlich!


    Beim zweiten Versuch hat es dann gestimmt (grüne Linien). Zwei zusätzliche Einschnitte habe ich vorgenommen (rote Pfeile) und die Einschnitte keilförmig mit einem sehr spitzen Winkel ausgeführt, sonst ist unten zuviel Material vorhanden, die seitliche Begrenzung der "Zähne" muss eigentlich parallel sein, bei einem simplen Einschnitt ergibt sich aber eine Trapezform.



    Inzwischen sind das Erdgeschoss von Gebäude 1 und die Zwischenwand zum Gebäude 2 hin montiert.



    Freundliche Grüße euch allen
    Bernhard

  • Hallo, liebe Freunde des Kartonmodellbaus,


    Eine neue Aufgabe für mich ist es, die Gebäude beleuchtbar zu machen. Dazu müssen alle Wände lichtundurchlässig sein. Die Außenwände des Erdgeschosses sind mit 1 mm Finnpappe verstärkt, die bis an die Fensteröffnungen reichen. Die erforderliche Tiefe der Fensterleibungen wurde mit einem zusätzlichen 1 mm Streifen hergestellt. Es hat sich gezeigt, dass alle Kanten (vertikal und horizontal) trotzdem noch mit dunklen Winkelstreifen abgeklebt werden müssen.


    Leider sind bei den Fenstern und der Haustür auch die Fensterkreuze und die Türflächen durchscheinend (hätte ich mir eigentlich denken können, aber ich hab es erst nach dem Zusammenbau gemerkt). Deshalb habe ich alle drei Fenster und die Haustür noch einmal auf dunkelbraunem Tonpapier ausgedruckt, ausgeschnitten und damit die original beigen Fenster hinterklebt. Im Fenster rechts von der Haustür ist die genaue Platzierung der erst nach der Montage eingebrachten zusätzlichen Maske nicht gelungen, deshalb sieht man, wie ohne diese Maske das Licht durch die einfachen beigen Fensterrahmen durchscheint. Aber ein beleuchtetes Modell wird normalerweise nicht in völliger Dunkelheit präsentiert, bei normaler Raumbeleuchtung würde das wohl kaum auffallen.



    Für die weiteren Hauswände habe ich eine andere Lösung ausprobiert: Die Wandteile werden noch einmal auf dunkelbraunes Tonpapier ausgedruckt und damit die originalen Wände hinterklebt. Die Gebäudekanten müssen nach der Montage wieder mit Winkelstreifen abgedeckt werden. Die Fenster habe ich diesmal mit braunem Tonpapier verstärkt, damit ich die Ausschnitte für die Verglasung nur einmal schneiden muss.



    Der obige Lichttest hat gezeigt, dass die dunklen Innenwände sehr viel Licht schlucken, da werde ich wohl noch einige Flächen mit hellem Papier überkleben. Für das zweite Gebäude werde ich einen Fotokarton mit einer schwarzen und einer weißen Seite in Erwägung ziehen, dessen Dicke kann man aber nicht mehr vernachlässigen und auf schwarz drucken wird problematisch. Eine Möglichkeit, eine PDF-Datei seitenverkehrt auf die weiße Seite zu drucken, habe ich bisher auch nicht gefunden. Ein bisschen Experimentieren ist wohl angesagt, vielleicht hat auch der eine oder andere von euch ein paar Tipps für mich.


    Rainer hat in seinem Probebau das mittlere Fenster im Obergeschoss geöffnet dargestellt, das hat natürlich meinen Ehrgeiz geweckt, aber der erste Versuch ist gründlich daneben gegangen. Für den zweiten Versuch habe ich mir eine Schnitt- und Knick-Reihenfolge überlegt und die einzelnen Fensterflügel erst danach "verglast". Na also, geht doch!



    Als Vorbereitung auf das geöffnete Giebeltor habe ich den dahinterliegenden Raum montiert. Dabei hat mich irritiert, dass die Seitenwände um eine Balkenstärke länger sind als die Tiefe des Bodens. Aber das geht in Ordnung, der Boden wird auf den unteren Balken der Öffnung für das Giebeltor geklebt, während die Seitenwände wegen der größeren Breite des Raumes neben den senkrechten Begrenzungsbalken bis auf die Wand daneben reichen müssen. Also einfach den Linien entsprechend rillen und falten und alles passt. (Alles gut Rainer, du kannst dich wieder entspannen!) Die senkrechten Begrenzungsbalken fehlen zwar in meinem Exemplar, aber zwei U-förmige Streifen zu schneiden ist ja kein Aufstand.


    Bei meinem Exemplar ist der Giebelraum genauso breit, wie der Giebel in Höhe der oberen Kante. Dadurch bleibt nicht genügend Platz für die empfohlene Unterfütterung des Daches mit Finnpappe. Deshalb musste ich die oberen Kanten der Seitenwände noch etwas beschneiden, was in eingebautem Zustand nicht mehr so akurat möglich ist. Rainer wird diese Bauteil noch einmal entsprechend anpassen.



    Jetzt habe ich euch auf den aktuellen Stand meines Probebaus gebracht. In Zukunft werde ich weniger Text und mehr Bilder posten, aber nur wenn es Probleme oder Abweichungen zu der sehr ausführlichen Bauanleitung geben sollte.


    Nun muss ich erst mal einen ganzen Schwung Gardinen "nähen", bevor es an die weitere Montage gehen kann.


    Freundliche Grüße euch allen
    Bernhard

  • Hallo, liebe Freunde des Kartonmodellbaus,


    inzwischen ist der Bau weiter fortgeschritten: Die drei oberen Wände auf der Grundplatte für die Auskragung zu montieren und mit der hinteren Giebelwand zu verbinden, hat mir etwas Schwierigkeiten gemacht. Die Anordnung der Klebelaschen auf der Grundplatte ist ungewöhnlich, weil damit kein genauer horizontaler Bezug gegeben ist. Dies bringt die Schwierigkeit mit sich, das Obergeschoss genau senkrecht auszurichten. Mir ist das auch nicht ganz gelungen, die hintere Wand neigt sich auf der einen Seite ein wenig zum Nachbargebäude hin.


    Mal sehen, wie ich dieses Problem später beim Bau von Gebäude 2 beheben kann. Notfalls muss ich die anstoßenden Wände vom 1. und 2. Obergeschoss abschrägen und das dazugehörige Fachwerk anpassen. Schließlich ist es nicht ungewöhnlich, dass bei einem alten Fachwerkhaus nicht mehr alle Balken genau im Lot sind. So kann ich meinen kleinen Baufehler evtl. sogar als besonders realistisches Detail verkaufen. „Schaung mar amoi, na sengma’s scho!“



    Die Dachteile und der Giebel bilden dann keine weiteren Probleme. In die Dachhaut habe ich unter dem Giebelvorbau eine Öffnung geschnitten, damit auch an die Giebelfenster etwas Licht kommt. Die restliche Fläche des Daches unter dem Giebelvorbau habe ich mit weißem Karton beklebt, damit man beim Blick in die Fenster nicht auf Dachziegel schaut.



    Beim Giebel (Teil 23) muss man aufpassen: Die eingezeichneten seitlichen Fensterleibungen müssen hier entfernt werden, da diese Bestandteil des anzuklebenden Fachwerks (Teil 24) sind. Das gleich gilt übrigens auch für das kleine Giebelfenster in der hinteren Gebäudewand (Teil 7).



    Die Balkenköpfe sind in der Tat eine etwas knifflige Sache. Rainers Hinweis zum Schneiden eine Rasierklinge zu benutzen ist wirklich ernst zu nehmen, meine ersten Versuche ohne dieses Werkzeug auszukommen, waren nicht überzeugend. Man kann auch mit einem scharfen Skalpell nicht sauber durch Karton und Finnpappe schneiden.


    Also ab in meinen bevorzugten Supermarkt und vergeblich gesucht. Die freundliche Kassiererin gab mir den Hinweis, am Lottostand zu fragen (häh?), aber das führte auch nicht weiter. In einer Drogerie konnte ich dann zwischen all den Hightec-Nassrasur-Geräten und deren Ersatzteilen eine Packung mit ordinären klassischen Rasierklingen finden. Da scheint eine ganze technologische Entwicklung an mir Trockenrasierer vorbeigegangen zu sein!


    Jeder einzelne Balkenkopf muss in der Tiefe individuell an den Einbauort angepasst werden, mit der Rasierklinge ergeben sich dabei ganz exakte Schnittflächen. Mit allem Mut habe ich auch ein paar bereits angeklebte Balkenköpfe wieder abtrennen können (sie standen etwas über) und auch diese Teile in der Tiefe anpassen und neu montieren können. Alles in allem wieder mal zu ungeduldig gewesen!



    Die letzte Baugruppe von Gebäude 1 ist jetzt das Ladengeschäft mit der seitlichen Vitrine. Das wird noch mal eine Herausforderung für mich. Danach sind noch die Firstziegel, die Giebelblenden, die Torflügel und der Kranbalken für die Giebelöffnung sowie der Schornstein anzubringen. Letzteren werde ich aber sicherheitshalber erst nach Fertigstellung von Gebäude 2 aufsetzen.


    Freundliche Grüße euch allen
    Bernhard

  • Hallo, liebe Freunde des Kartonmodellbaus,


    Heute ist das Gebäude 1 der "Staanerhüser" weitgehend fertig geworden. Das Tabakwarengeschäft konnte eröffnet werden, damit ist schon mal eine wichtige Versorgungskette geschlossen worden. Ehrlich gesagt, vor diesem Bauteil, insbesondere der Vitrine, hatte ich den größten Respekt, aber Rainer hat die einzelnen Fertigungsschritte so ausführlich beschrieben, das konnte gar nicht schief gehen.



    Dachfirste, Giebeltore und Kranbalken sind angebracht und der Schornstein ist vorgefertigt. Etwas Kopfzerbrechen haben mir die Giebelverblendungen bereitet. Die Dachhaut besteht nur aus dem Dachteil (160 g/m2) und der Bretterverschalung (130 g/m2). Auf diese nur 0,35 mm dicke Dachhaut die Giebelblenden stumpf aufzuleimen, ist mir nicht immer im ersten Anlauf gelungen. Vor allem hat sich gezeigt, dass die Giebelblenden selbst (Tonpapier 130 g/m2) zu dünn sind und sich verziehen. Deshalb habe ich diese Teile noch mal auf Tonpapier verdoppelt. Vielleicht hilft es, zwischen die beiden Lagen der Dachhaut noch eine dünne Pappe einzubauen, dann wird die Klebefläche für die Giebelblenden größer.



    Abschließend für diesen Bauabschnitt noch ein paar Bilder vom beleuchteten Gebäude, alle relevanten Flächen und Kanten sind lichtundurchlässig und bei geringerem Umgebungslicht kann man auch im Giebelraum und in der Dachgaube etwas Licht sehen. Es sind drei Streifen mit je drei LED verbaut, einer im Erdgeschoss an der Zwischendecke über der Haustür und zwei an der vorderen Wand zwischen erstem und zweitem Obergeschoss und zwischen dem zweiten Obergeschoss und dem Dachgeschoss.



    Jetzt gibt es erst mal einen Baustopp: Wie derzeit bei vielen Bauvorhaben im richtigen Leben fehlt es im Moment auch bei diesem Projekt an der Versorgung mit weiterem Baumaterial. Aber Rainer tut, was Mensch und Material hergeben, um diesen Zustand zu ändern.


    Bis dahin freundliche Grüße euch allen
    Bernhard

  • Schur Bernhard.
    In Dir habe ich den perfekten Kontrollbauer gefunden! Tolle Beschreibung und gute Hinweise auf noch vorhandene Fehler. Vielen Dank für Deine Arbeit, ich bin die besagten Fehler bereits am beheben und denke unsere Zusammenarbeit zahlt sich in einem gut zu bauenden Baubogen aus. Aber wie schon bei den Baubögen von Gilbert et Louise Baud, wird der Hinweis schwierig auf dem Baubogen stehen.
    Mit freundlichem Gruß: Rainer.

  • Hallo liebe Freunde des Kartonmodellbaus,


    Nach einer kleinen Pause konnte es mit dem Gebäude 2 der "Staanerhüser" weitergehen. Das Erdgeschoss ist fertig gebaut und montiert. Wie sich gezeigt hat, ist bei meinem Exemplar das Gebäude 1 etwas zu lang und steht vorn um etwa 1,5 mm über, während das Gebäude 2 exakt den Abmessungen auf der Grundplatte entspricht. Rainer hat das noch mal überprüft und bei den aktuellen Zeichnungen und bei seinem Kontrollbau dieses Problem nicht feststellen können. Mein Fehler oder vielleicht auch eine kleine Maßabweichung beim Kopieren.


    Es stört aber eigentlich nicht, die rechte Giebelwand von Gebäude 1 (Teil 7) ist im Bereich des Erdgeschosses durchgehend koloriert, die sichtbare Kante fällt also nicht auf. Damit im Bereich des ersten Stocks kein weißer Streifen zu sehen ist (wo eigentlich die Seite des senkrechten Balkens hingehört, habe ich an dieser Kante ein Winkelprofil angebracht, wie es auch an den linken Kanten vorgesehen ist (Teil 16). Mal sehen, ob dieser Workaround später noch Folgen haben wird.


    Hier seht ihr den aktuellen Bauzustand. Die Öffnung in der Rückwand dient wieder dazu, Licht auch auf den Hoteleingang durchzulassen.



    Im Bereich der Ladentür für das Cafe gab es ein kleines Problem mit der Breite der Türöffnung in der Mauer unter den Schaufenstern. Rainer hat das wohl schon korrigiert, aber ich wollte nicht auf die neuere Version warten und habe selbst mit GIMP die rechte Mauerseite um 3 mm nach links kopiert und die so entstandene Dopplung in der Textur mit Ausschnitten aus anderen Wandstellen kaschiert.


    Auch mit der Treppe bin ich so nicht zurecht gekommen, deshalb eine kleine Änderung auch in diesem Bereich. Eine einzelne Stufe wäre bei mir ca 2,5 mm hoch gewesen, was im richtigen Leben ca. 20 cm wären und damit schon eine ziemlich hohe Stufe.



    (Nebenbei gesagt: Ich muss neidlos zugeben: Rainer hat einfach den besseren Konditor!)


    Jetzt geht es mit dem ersten Obergeschoss weiter. Rainer hat mir heute gesagt, dass er eigentlich auch das zweite Obergeschoss im Bereich der rechten Giebelwand auskragen lassen wollte. Die mir vorliegende Version hat aber eine glatte rechte Giebelwand. Deshalb müssen mehrere Teile korrigiert und neu gezeichnet werden, das wird einige Zeit dauern.


    Aber ich kann schon mit dem ersten Obergeschoss anfangen, von der glatten rechten Giebelwand kann der untere Teil verwendet werden, eine Klebelasche zur Zwischendecke über dem ersten Geschoss ist ja schnell ergänzt. Und 15 Fenster im ersten Stock sind nur der Anfang einer wahren Fensterorgie, das wird wieder jede Menge Klingen und Nerven kosten!


    Für heute freundliche Grüße euch allen
    Bernhard

  • Hallo liebe Freunde des Kartonmodellbaus,


    Mittlerweile habe ich alle neuen Teile für das auskragende 2. Obergeschoss bekommen und konnte den Bau von Gebäude 2 der "Staanerhüser" fortsetzen. Es gab keine Besonderheiten und mit der um 3 mm verlängerten Decke über dem 2. Obergeschoss ist der "Rohbau" fertig.



    Der Hoteleingang auf der Rückseite ist ebenfalls vollendet. Ich habe den gekachelten Fußboden von Teil 54 noch einmal kopiert, die aufgedruckten Klebeflächen mit Bodenfliesen versehen und damit die Klebelaschen von Teil 55 überdeckt. Leider gibt es auf der rechten Seite einen kleinen Streifen der auf der Grundplatte aufgezeichneten Klebefläche, der vom Hoteleingang nicht verdeckt wird. Ein bis zwei Reihen Pflaster sollten hier noch ergänzt werden.



    Auch die Beleuchtung ist damit abgeschlossen, sie kann wahlweise mit einer 9V Batterie oder mit einem 12V Netzteil betrieben werden.


    Damit seid ihr wieder auf dem Laufenden. Das Dach, die Dachgaube, 3 Schornsteine und 2 Dachfenster stehen jetzt noch aus. Als Sahnehäubchen könnten noch Dachrinnen und Fallrohre, sowie der Flaschenzug an der Giebelöffnung von Gebäude 1 kommen. Mal sehen, wie weit ich mich noch motivieren kann. (Ach ja, es fehlen noch Tausende von Balkenköpfen!)


    Freundliche Grüße euch allen
    Bernhard

  • Hallo Bernhard!
    Ich bin ganz Begeistert von Deinem Haus!

    Mit besten Grüßen aus Hagen
    Christoph


    "Der Mensch ist nur da in der vollen Bedeutung des Wortes Mensch wo er spielt und er spielt nur da, wo er Mensch ist."

    Friederich Schiller

  • Hallo Christoph,


    danke für deine Anerkennung, ich müsste lügen, wenn ich sagen sollte, dass ich für Lob nicht empfänglich wäre. Ich finde auch, dass dieser Gebäudekomplex ein beeindruckendes Modell ist, auch wenn ich natürlich sehr genau die Stellen kenne, bei denen es während des Baus Schwierigkeiten gab und mir jede Ecke ins Auge springt, bei der ich mit dem Ergebnis nicht so ganz zufrieden bin. Aber alles in allem hoffe ich, dass das Ergebnis doch ganz akzeptabel geworden ist.


    Hallo liebe Freunde des Kartonmodellbaus,


    nach zwei weiteren Tagen mit "Doppelschichten" kann ich über die vorläufige Fertigstellung der "Staanerhüser" berichten. Fast zwölf Stunden habe ich gebraucht, um 59 Balkenköpfe herzustellen und zu montieren, nicht wie gefühlt tausend Stück, aber es war trotzdem eine Geduldsprobe. (Etwas braune Farbe fehlt da noch, wie mir gerade auffällt!)



    Heute dann das Anbringen der Giebelblenden und die Anfertigung und Montage der Dachfenster und der Schornsteine. Damit ist der Gebäudekomplex so weit aufgebaut, wie es die Teile des Modellbaubogens ermöglichen. Lediglich die Torten und die Beleuchtung inklusive der lichtdichten Ausführung des Gebäudes gehen über dessen Umfang hinaus.



    Für die vielleicht noch anstehende Kür sind nur ein paar Utensilien nötig (Dachrinnen, Messingdraht und Farbe für die Fallrohre, Lasthaken und Seil für den Flaschenzug am Giebel), aber ich bin mir noch nicht sicher, ob mir das auch noch gelingen wird.



    Wenn ja, melde ich mich noch mal. Auf jeden Fall aber danke ich schon mal allen, die ihr Interesse gezeigt haben durch ihre Wortmeldung oder ihren Daumen. Ich wünsche allen, die das Modell selbst bauen möchten sobald der Download zur Verfügung steht, viel Freude damit und viel Erfolg. Ich fand dieses Projekt sehr spannend, es war eine Herausforderung und hat mir viel Freude gemacht.


    Freundliche Grüße euch allen
    Bernhard

  • Schur Bernhard.
    Ich danke Dir für Deinen super Einsatz beim Kontrollbau. Alle von Dir angemerkten Fehler sind behoben und der Download wird nun eingestellt, damit die Kartonmodellfreunde von Gilbert et Louise Baud deren Modelle käuflich nicht mehr zu erwerben sind, nun ein ähnliches Modell bekommen können. Die Staanerhüser habe ich zu Ehren von Gilbert Baud konstruiert, dessen Schaffen für mich unvergesslich bleiben wird. Einen Originalbogen der Staanerhüser werde ich Dir zum Dank in Kürze zusenden.
    P.S. Der Baubericht/Bauanleitung wurde im Nachbarforum überarbeitet und wird bis Ende der Woche abgeschlossen sein.
    Mit freundlichem Gruß: Rainer.

  • Hallo liebe Freunde des Kartonmodellbaus,


    nach ein paar Tagen mit anderen Verpflichtungen habe ich mich doch noch einmal aufgerafft und mich an den Dachrinnen, den Fallrohren und dem Lastenaufzug versucht. So ganz zufrieden bin ich mit dem Ergebnis nicht, vor allem das Biegen der Messingstangen für die Fallrohre hat mir die Grenzen meiner handwerklichen Fähigkeiten aufgezeigt.


    Deshalb ist es mir nicht gelungen, die Rohre immer senkrecht auszurichten. Auch die aufgeklebten Papierstreifen, die die Muffen darstellen sollen, haben Schwierigkeiten gemacht. Vielleicht sollte ich da beim nächsten mal noch etwas mit verschiedenen Klebstoffen experimentieren, hier muss es erst mal die Farbe richten. Aber seht selbst, ob das Ergebnis noch akzeptabel ist:




    Für die Giebelöffnung habe ich versucht, mit einer zweiten Rolle einen einfachen Flaschenzug nachzubilden. Zur Zeit fehlt noch eine geeignete Last, um die Seile straff zu halten. Im Bild ist zur Demonstration meine Pinzette (ca. 15 g) an den Haken genommen worden. Es muss also noch eine Kiste oder ein Fass mit entsprechendem Gewicht hergestellt werden.



    Damit ist mein Probebau der Staanerhüser endgültig abgeschlossen. Jetzt möchte ich hier eine wahre Flut von weiteren Bauberichten dazu erleben, ich werde jeden einzelnen davon mit viel Interesse verfolgen! zwinker1


    Danke noch mal allen Interessierten und


    Freundliche Grüße euch allen
    Bernhard