40t Turmdrehkran modifiziert, HMV, 1:250

  • Einen schönen guten Abend.


    Ich habe meine ursprünglichen Pläne für mein Sommerbauvorhaben geändert und werde den 40t Turmdrehkran mit Kai und Werkhalle von HMV bauen.


    Zuerst eine kurze Vorstellung des Bogens.
    Ich habe mir zum Bogen auch den Lasercutsatz gegönnt.



    Wie üblich eine Seite mit historischer Information, eine Seite allgemeine Anleitung und sechs Seiten Bauanleitung.
    Ein Auszug aus der Anleitung.



    Dreieinhalb Seiten mit den Teilen für Kai und Werkhalle und zweieinhalb Seiten für den Turmdrehkran.



    Der Turmdrehkran ist ein alter Bekannter aus dem Clubmodell 2011 "Am Ausrüstungkai".
    Hier ist HMV dem Wunsch vieler Modellbauer nach einer Neuauflage de Krans nachgekommen.
    Die Werkhalle ist neu im HMV-Programm.
    Es sollen noch weitere Bögen zum Thema Werft folgen.
    Bin schon gespannt, was da noch kommt.
    Besonders hoffe ich auf eine überarbeitete Version des 25000t Schwimmdocks.


    Morgen geht es mit dem Baubericht los.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Hallo Wiwo,


    hat der Kran ein konkretes Vorbild? Ich kenne den Bogen nicht, daher die Neugierde grins 3


    Dann mal viel Spaß beim bauen. Das wird sicher knifflig mit den ganzen Streben und Gitterwerken!


    Klaus

  • Moin WiSo
    Das ist ein interessantes Modell. Ich habe ihn schon beim Clubmodell gebaut und es ist sehr interessant.
    Ich zeige mal ein Bild von meinem fertigen Modell, wenn du möchtest kannst du es gerne wieder löschen.



    Viele Spaß


    Otto

  • Guten Morgen.


    Servus Klaus:
    Nach dem Beipacktext stammt das Vorbild aus dem Buch "Winden und Krane", 1932 von R.Hänchen.
    Gebaut wurde dieser Typ von MAN und wurde sicher mehr als einmal verkauft.


    Servus Otto:
    Kein Problem.
    Ich habe den Kran auch schon gebaut.



    Den Kran aus dem Bogen möchte ich modifizieren damit er ein bisschen anders aussieht.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Einen schönen guten Abend.


    Günter, Christoph, Frank und Klaus vielen Dank für eure ja 2 .


    Servus edler Nibelung, die Sticheleien sind nicht so wild, aber die Lasercuts des Fachwerks kommen wegen der fehlenden Textur nicht in Frage.


    Wie versprochen startet nun der eigentliche Baubericht.
    Los geht es mit dem Kai.
    Da es mir noch nie gelungen ist, mit der vorgegebenen Methode einen ebenen Kai hinzubekommen verwende ich Wabenkartonplatten in entsprechender Stärke als Kern.
    Darauf wird die Aussenverkleidung aufgeklebt und an den Stirnseiten werden für die Verbindung der Module Magnete eingesetzt.
    Von diesen Bauschritten hab ich keine Fotos, sorry.


    Im Vorfeld gab es einen guten Gedankenaustausch mit Benjamin.
    Die Granitmauern des Kais sind mit der Last des krans begründet.
    Nun hat der Ausrüstungskai vom 2011er Clubmodell aber noch Ziegelmauern.
    Ebenso die Mauern der Übergangsstücke.
    Ein einheitliches Aussehen wäre eine schöne Sache.


    Benjamin war so freundlich mir eine PDF-Datei mit den Granitmauern, Dalben und Pollern zur Verfügung zu stellen.


    Ein Vergleich zeigte, daß der Offsetdruck des Bogens deutlich dunkler ist als der Ausdruck der PDF-Datei.



    Wegen der Einheitlichkeit werde ich nur die Mauern des Ausdrucks verwenden.
    Die Poller und Dalben sind wie gewohnt anzufertigen und festzukleben.



    Ich habe dann auch gleich die Ziegelmauer des Übergangsstücks mit der Granitmauer aus der PDF-Datei ersetzt.



    Zum Schluß noch der Kai und das Übergangsstück zusammen.



    Morgen geht es mit der Front der Eisengießerei weiter.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Hallo Wolfgang,
    der Turmdrehkran ist wohl das Hauptsahnestückchen des Clubmodells.Er wird Deinen Hafen bereichern.
    LG
    Kurt

  • Guten Abend.


    Servus Kurt, das ist er auf alle Fälle! Ich hoffe, daß meine Variation so wird, wie es mir vorstelle.


    Bei der Frontseite des Gebäudes wird alles ausgeschnitten, aufgedoppelt und tiefergelegt, was es zum ausschneiden, aufdoppeln und tieferlegen gibt.
    Das vorbereitete Bauteil.



    Als erstes gibt es zwei Rippen zum aufsetzen auf die Frontseite.



    Als nächstes Aufdoppelungen für die Fassade.



    Sie werden ausgeschnitten, kantengefärbt und aufgeklebt.



    Als nächstes die Tore.
    Ich habe der Bequemlichkeit halber die Teile zum tieferlegen aus dem Lasercutsatz genommen und beim großen Tor die kleine Türe ausgeschnitten und aufgeklebt.



    Weiter mit den Fenstern.
    Auch hier habe ich die Lasercutteile zum tieferlegen verwendet.



    Die Fenster werden mit einer farbig ausgedruckten Folie verglast.



    Die fertigen Rund-und Bogenfenster der Mittelfassade.



    Bei den restlichen Fenstern erfolgt die Verglasung in gleicher Weise, jedoch sind diese nicht tiefergelegt.



    Das wars für heute.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Guten Abend.


    Günter, Norbert und Wolfgang, danke für eure ja 2


    Nun waren die inneren Seitenteile und die Dächer zu bauen und zu montieren.



    Bei den Fenstern des hohen Mittelteils ist ein sauberer Abschluß vorhanden, da sie mit einem Steg enden.



    Bei den Fenstern der Seitenteile endet das Gebäude mitten in einer Scheibenreihe.
    Damit schließt die Rückwand nicht sauber ab.
    Aber man wird sehen wie das Design der angedachten Hallenverlängerung aussehen wird.



    Die Rückwand habe ich nur mit wenigen Klebepunkten befestigt, um eventuell die Halle velängern zu können.


    Im nächsten Bauabsschnitt wird es jede Menge "Sticheleien" geben.
    Aber dazu morgen mehr.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Guten Morgen.


    Ingo, HvT und Christoph, Danke für eure erhobenen Daumen.


    Draussen rauscht ein solider Landregen herunter, damit ist Zeit genug für den nächsten Beitrag.


    Der Unterbau des Krans beginnt mit den Laufrädern.
    Es sind einigeTeile, die da zu zwei Räderpaaren mit Überbau zusammmengesetzt werden.
    Und das Ganze viermal.



    Als nächstes die "Beine" und die Basisplattform.
    In den Beinen hab ich eine Ladung Blei untergebracht um dem Kran eine gute Standfestigkeit zu geben.
    Ich hoffe es reicht.



    Die einzelnen Komponenten des Fahrwerks.



    Dann wird alles zusammengesetzt.



    Nun die erste "Stichelei".
    Die Fachwerkpyramide, an deren Spitze sich das Drehlager des Krans befindet.



    Die fertige Pyramide wird dann auf die Basis gesetzt.



    Das war es schon.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Hallo Wolfgang,


    da ich das Teil auch in meinem Stapel habe, sehe ich gerne zu und bin gespannt, wie der Kran nach Fertigstellung aussehen wird.
    Ich habe damit bisher nicht angefangen, weil ich immer noch nicht weiß, wo ich das Monstrum hinstellen soll. wunder1


    Beste grüße
    Wolfgang

  • Guten Abend.


    Wolfgang, Dieter, Thomas und Ingo, danke für eure Likes!


    Servus Wolfgang, ich empfehle dir zum Kran Holgers detaillierten Baubericht siehe hier -> Werft-Diorama "AM AUSRÜSTUNGSKAI" (ca. 1925) HMV CLUBMODELL 2011 / 1:250


    Als nächstes habe ich die Plattform mit der Laufbahn und dem Antrieb für den drehbaren Teil des Krans gebaut.
    Für die Einfassung mit dem Geländer habe ich das Lasercutteil verwendet.


    Es gibt für die Montage der Plattform im Bogen eine Hilfe.
    Holger zeigt das in seinem Baubercht sehr schön.
    Ich hab leider vergessen zu fotografieren.



    Die lange Treppe ist ebenfalls aus den Laserteilen und angenehm zu bauen.Beim Kran des Ausrüstungskai hatte ich noch die Version mit den einzeln aufzuklebenden Stufen.



    Die Treppe wird sofort eingebaut.



    Als nächstes der Fahrantrieb, der auf die unterste Plattform kommt.
    Das Aussticheln des Gestänges aus verdoppeltem Papier war für mich eine Herausforderung.



    Ich habe auch gleich die kleine Plattform und das Wiederlager an der Spitze der Pyramide montiert.



    Noch eine Rundumansicht des fertigen Unterbaus mit allen Antrieben, Plattformen, Leitern und Geländern.




    Damit ist der Unterteil des Krans fertig.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Servus Wolfgang,


    hast Du bei der Gitterstruktur den Karton mit etwas Flüssigem verstärkt (Sekundenkleber oder Co.)?
    Sieht sehr gut aus bis jetzt!


    Da Norbert

  • Einen schönen guten Abend.


    Klaus, danke für deinen ja 2 !


    Servus Norbert, nein, keine Verstärkung mit flüssigen Klebstoffen.
    Die Fachwerksteile sind alle verdoppelt und nur mit UHU schwarz verklebt
    Das Fachwerk ist im Verband mit den anderen Bauteilen sehr stabil.
    Die Geländer der Lasercutteile sind mit dünnflüssigem Plastikkleber verstärkt.


    Nun schlägt die Stunde der Wahrheit.


    Soll der Kran nach Vorgabe aus dem Bogen gebaut werden?
    Einmal hab ich ihn ja schon.




    Und Wiederholungen sind (nicht nur im Fernsehen) reichlich langweilig.
    Darum habe ich mich entschlossen den Kran etwas zu verändern.
    Ich werde eine kleinere Version eines Hammerkrans (ohne reales Vorbild) bauen.
    Angelehnt an Fotos in seinerzeitigen Fachpublikationen und im WWW bekommt der Kran statt dem Kontergewicht einen zweiten, kürzeren Ausleger mt einem zweiten Hebewerk.


    Dazu habe ich mir den Bogen nocheinmal zugelegt.
    Das erste Seitenteil wird mit einem beherzten Schnitt geteilt.



    Aus dem zweiten Bogen wird der benötigte Teil für den zweiten Ausleger ausgeschnitten ....



    .... und mit dem ersten Teil zusammengesetzt.
    Für das zweite Seitenteil wurden die gleichen Arbeiten durchgeführt.



    Und dann geht die Stichelei los.
    Das erste Seitenteil ist fertig ausgestichelt.



    Heute geht es fröhlich mit dem Aussticheln der anderen Fachwerkteile weiter.


    Liebe Grüße


    Wiwo

  • Hallo Wolfgang,


    sieht prächtig aus und ich schaue sehr gerne zu.
    .
    Vielen Dank für den beschriebenen Bauteile-Verstärkungs-Kurs mit UHU schwarz, wobei ich die UHU-Sorte nicht kenne..
    Ich kenne nur UHU in gelber Verpackung.
    Aber vielleicht klebt es auch mit dem Zeug gut.


    Beste Grüße
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    tja, der andere Wolfgang hat auch gelben Uhu in der Hand.


    Nur das bei dem einen die Beschriftung in "schwarz" drauf ist, bei dem anderen in grün. Bedeutet lösungsmittelhaltig und ohne das selbe. Heißt aber auch müffelt oder müffelt nicht.


    Mit dem schwarzen Uhu kann man in unserem Metier bauen, den grünen sollte man den Kindern überlassen. Da ist Weißleim wesentlich besser geeignet.

  • Hi Wolfgang,


    vollkommen vergessen, Deine Idee eines etwas anderen Krans gebührend zu würdigen.


    Dolle Sache das! Ideen muss man haben!

  • Guten Abend.


    Post:


    Ingo und Thomas, Danke für eure Likes.
    Ein zusammengefasstes Dankeschön an alle, die ältere Beiträge mit einem erhobenen Daumen honoriert haben.


    Klaus: es handelt sich hier um zwei zusammegeklebte Lagen von 160g Papier.
    Wenn man mit 0,4mm für beide Lagen rechnet, liegt man sicher nicht falsch.


    Wolfgang: Andy hat deine Frage schon beantwortet.
    Gelbe Flasche/Tube mit schwarzer Bechriftung ist UHU mit Aceton als Lösungsmittel.
    Vorteil, hast du was versemmelt, kann man die Klebung mit Aceton wieder lösen und einen neuen Versuch starten.


    @Andy: Danke für die Antwort auf die Frage meines Vornamensvetters.
    Und Danke für dein Lob!


    Ingo: Freu mich daß dir meine Arbeit gefällt!


    Gleich geht es mit dem Baubericht weiter.


    Liebe Grüße


    Wiwo

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